@Skyfire Hier mal ein paar Infos zu Akkus. Früher gab es nur ungeschützte und die geschützen kamen dann von - ich nenne sie mal Veredlern - wie AW, Keeppower, Redilast. Man bezahlte einiges mehr für die Zellen, da die Firmen ihre Schutzschaltungen drauf montiert haben und außen herum ein weiterer Schutzmantel kam. Da waren Stückpreise von 18-20€ recht üblich (und das war eine Zeit, wo noch 2600mAh großes Kino war).
Inzwischen hat sich da einiges verändert und viele Taschenlampenhersteller bieten inzwischen Akkus an, die auch einen Aufkleber mit ihrem Namen tragen (da gib es welche von Fenix, Olight, Nitecore, Eagletac), die verlangen aber dafür auch entsprechende Preise. Es ist natürlich einfach bei vielen Kunden das klar zu machen: Du kaufst eine Fenix Lampe für 80€, dann nimm doch auch Fenix Akkus und die passen da auch rein (der Hersteller ist ja auch bemüht, dass die da passenund plant eben auch entsprechend den Innendurchmesser der Taschenlampe).
Die Zellen, auf denen alle basieren, sind eigentlich immer die gleichen: Bei 2600mAh Akkus sind die lilanen 26F Samsung oder rote Sanyo Akkus verbaut, bei den 3400mAh immer die grünen Panasonic. Die Akkus unterscheiden sich dadurch nur bei der Schutzschaltung und dem Matel, die aber gleichzeitig eben auch die Maße beeinflussen.
Zellen, die vertrauenswürdig sind, kommen von den großen Eletronikkonzernen wie Panasonic/Sanyo (beide gehören seit einigen Jahren zusammen im Batteriesegment), Samsung und die Dampfer setzen auf LG und Sony (beide Hersteller bieten hochstromfähige Akkus an).
Jedem sollte klar sein, dass Taschenlampennutzer und Dampfer nur eine kleine Randgruppe sind, die 18650 nutzen. Richtige Mengen werden verbaut in Laptop-Akkus (daher eben auch die großen Konzerne, die auch dort aktv sind), Notfallakkus im medizinischen Sektor und in den letzten Jahren wachsend E-Bike-Akkkus und Eletroakkus (nicht ohne Grund hat Testla mit Panasonic die Gigafactory aufgezogen).
Alle Akkus mit durchsichtigen Mantel sind von irgend welchen 0815 Herstellern und die Bauteile sind oft auch nicht super verbaut, der Schutzmantel eher dick und die Akkus kommen da dann auch mal auf 70,7mm Länge (obwohl die eigentliche Zelle nur 65mm hat) und es gibt durchaus Abweichungen von 0,3mm. Da sieht man eben den Unterschied, ob jemand nur Bauteile zusammenschustert, die zwar zusammen passen und vermutlich auch bei 60-70% der Taschenlampen passen, oder ob ein Hersteller sich Gedanken macht und probiert zu optimieren (also z.B. den ersten Schutzmantel von Panasonic entfernt (es kommt ja später wieder einer drum), die Akkus dann mit etwas dünnen nicht leitenden umantelt, de Schutzschaltung montiert und dann einen Schutzmantel um alles herum packt. Wir kennen das ja auch von den Smartphones: Einige Hersteller packen zwar gute Komponenten zusammen, aber die Verarbeitung lässt zu Wünschen übrig, andere nehmen die gleichen Komponenten und verbauten die vernünftig und die Smartphone halten dann auch einige Jahre.
Wenn Du geschützte Akkus willst, die von den Maßen her nicht an die 70m ran kommen, wirst Du entweder höhere Preise bezahlen müssen wie die Keeppower. Wer Qualität haben will, die in Deutschland zusammen gebaut wird: Enerdan (aus Berlin).
Wenn Du unbedingt protected Akkus willst, könnten die Keeppower passen oder Eagletac wären da auch noch was (beide kosten aber eben weit mehr als Deine bisherigen Samsung Akkus). Beide Kandidaten gelten als "recht kompakt", aber messe lieber noch mal den Batterierohrdurchmesser ans.
m Anfang kaufte ich auch nur geschützte Akkus, aber inzwischen sind es hauptsächlich ungeschützte. Das hängt aber auch mit meinen Lampen zusammen - ich bevorzuge welche mit einem 18650, einige Lampen haben zusätzlich einen Low-Voltage Warning, aber eigentlich sieht man auch an der Helligkeit der mittleren oder hohreen Stufe, wenn der Akku weniger als 3,5V hat. Unter 2,8 Volt leidet der Akku stark und man spricht von Tiefentladung. Schutzschaltungen setzten meist bei 2,8-2,9V ein.
Wenn man Lampen hat, mit mehreren Akkus, sollte man zu geschützen greifen.
Die braunen Akkus aus dem Dampfer Laden sind 100% von LG und vermutlich das Modell HG2. Dampfer brauchen im Gegensatz zu Taschenlampennutzern hochstromfähige Akkus, d.h. welche die auch 10A und mehr aushalten. 99% der Taschenlampen brauchen nicht mehr als 4A - lediglich speziell gemoddete Lampen brauchen auf der Turbo Stufe mehr oder wenn Treiber wie der in der A6 verbauten Lampe, in einem Taschenlampenforum entwickelt wurden - war eine lustige Zeit als im BLF der Treiber und die Ideen von ToyKeeper vorgestellt wurden und viele ihre Ideen vorschlagen , diskutieren und sie viele Ideen dann auch in der Firmware umgesetzt hat. Die Schutzschaltung verhindert hohe Ströme, da sie ja diese begrenzt (es soll ja ein Schutz gegen Kurzschluss ein und da passiert eben genau das - die Stromstärke wächst plötzlich extrem an - je mehr Stärke sie ungehindert fließen lassen soll, um so mehr Bauteile müssen verarbeitet werden und um so größer wird die Schutzshaltung).
Daher nutzen Dampfer immer ungeschützte Akkus. Die braunen LG sind sehr gute Akkus.
Ist etwas länger geworden als geplant, aber hilft sicherlich einigen