die Ergebnisse können nur dann übereinstimmen, wenn das Gerät einen Chip am Ladeport intergriert hat und dieser der Software mitteilt wieviel reingeht. Von daher sind die Programme relativ, naja... Schätzprogramme. Es wird nur die Akkuanzeige überwacht wie schnell sich diese ändert und darauf hin die Ladeleistung berechnet / ermittelt. Wirklich vertrauliche Werte erhält man so nicht.
Die Geräte (Handys, Tablets) haben eigentlich immer einen Chip integriert, der sich um die Stromversorgung kümmert, inklusive Akkuladung. Nennt sich PMU (power management unit) oder
PMIC. Die messen periodisch Spannung und Stromstärke, um den Akkufüllstand zu verfolgen (der Prozentwert ist auch nur eine Schätzung, je nach System mehr oder weniger genau).
Aber es stimmt, dass nicht immer alle Messwerte dem Betriebssystem mitgeteilt werden. Kommt darauf an, was der im Kernel enthaltene PMIC-Treiber macht. In Linux/Android kann man unter
/sys/class/power_supply/ (insbesondere dort im Unterverzeichnis
battery) die von diesem Treiber bereitgestellten Werte in virtuellen Textdateien sehen. Ich hatte schon Android-Geräte, bei denen dort die aktuelle Lade- und Entladestromstärke publik gemacht wurde. Aber bei vielen gibt es bestenfalls "BatteryAverageCurrent", die durchschnittliche Ladestromstärke, die nur träge aktualisiert wird.
Diese ganzen Battery Monitor und Amperemeter Apps machen nichts anderes, als den Inhalt von /sys/class/power_supply/ zu lesen und schön darzustellen. Oder sie greifen direkt auf die PMIC Hardware zu, aber das dürfte nur für spezielle Geräte möglich sein (die alle denselben, bekannten PMIC benutzen) und braucht wahrscheinlich Root.