Ne kleine Zusammenfassung was ich zuletzt so gesehen habe. Ev ist ja für den ein oder anderen was dabei
Justified (Serie) 6,5/10
War ganz ok. Nicht der ganz große Wurf aber recht amüsant. Muß man auch nicht hochkonzentriert schauen, kann mal so nebenher schaun und es passt trotzdem
Doctor Strange 7,0
Mal wieder ein "Superhelden"-Film der mir ganz gut gefiel. Lag sicher auch an Cumberbatch den ich mag und recht gerne sehe. Mich hat der pompöse Grafikoverkill fast schon eher gestört als begeistert. Darf für mich in Teil 2 dann gerne mehr Seele und weniger Getöse sein
Arrival 7,0
Ein ruhiger Science-Fiction-Film in dem es um den Erstkontakt zu Aliens geht? Von Villeneuve dessen Prisoners ich richtig geil fand? Hört sich perfekt für mich an, war es leider aber nicht. Eigentlich ein guter Film bei dem ich allerdings schade fand das er nicht noch viel besser war
Bottle Shock 9,0
Apropos ruhige Filme. In "Bottle Shock" geht es um Wein. Genau gesagt um eine Geschichte die einen realen Hintergrund hat und um die Zeit handelt, als kalifornischer Wein begann sich einen Namen zu machen, allerdings in Frankreich noch eher belächelt wurde. Daran sollte dann eine legendäre Blindverkostung in Frankreich grundlegendes ändern. Ich sehe - den leider verstorbenen

- Alan Rickman seeeehr gerne. Diese Rolle des leicht überheblich wirkenden Engländers ist ihm geradezu auf den Leib geschrieben. Aber der gesamte Cast scheint Spaß gehabt zu haben und spielt groß auf. Unter anderem Bill Pullman, den neuen Captain Kirk Chris Pine - mit langer blonder Hippiemähne

- und zB Freddy Rodriguez (bekannt aus Six Feet Under). Wer gerne auch mal nen ruhigeren Film ohne Action sieht --> Empfehlung!
Cooties 6,0
Eine kleine, dreckige Horrorkomödie mit Splatteransätzen. Lehrer Elijah Wood wehrt sich mit ein paar Kollegen gegen Schülerzombies. Hat durchaus seine Momente, bleibt aber in Summe ein wenig blass und funktioniert nicht gleichbelibend gut
Fremd in der Welt 7,5
Und nochmal Wood. In "Fremd in der Welt" bildet er mit der brilliant spielenden Melanie Lynskey Rose aus Two and a Half Men ein skurilles Außenseiter-"Pärchen". Bei der depressiven Ruth wurde eingebrochen und zB ihr Laptop gestohlen. Ruth macht sich mit Tony auf die Suche. Nach am Leben, durchgedreht und liebenswert
John Wick Kapitel 2 6,0
War für mich irgendwie to much, aber hat was von nem Unfall, man muß trotzdem hinsehen, So gesehen werde ich mir wohl auch Teil 3 anschaun, will ja schließlich wissen ob er sich nach rechts oder nach links dreht bevor er jemand erschießt, jemand über die rechte oder linke Schulter wirft bevor er ihn erschießt, jemand den rechten Arm oder den linken Arm bricht bevor er ihn erschießt, jemand... usw usf. Mhhh, da könnte man ev ein Trinkspiel drauß machen
Kubo - der tapfere Samurai 7,5
Toller, herzergreifender Animationsfilm nach dem Stop-Motion-Verfahren der irgendwie anders ist als die sonstig üblichen Animationsfilme nach Disney Art
Sie nannten ihn Jeeg Robot 9.0
Sprach ja vorhin mal von Seele. Kriege schon ne Gänsehaut wenn ich nur an den Film zurück denke. "Jeet Robot" ist ein kleiner italienischer Superhelden-Film ohne ein Superhelden-Film zu sein. Und er hat sowas von verdammt viel Seele, daß so manche Hollywood-Blockbuster-Superhelden-Produktion davor in Scham versinken sollte. Mitfreuen, mitweinen... es geht um große Gefühle in "kleinen" Bildern. Absolute Empfehlung von mir
Sons of Norway 8,0
Und ein weiteres kleines Filmperlchen aus Europa, und zwar aus Norwegen. Mitte, Ende 70er spielender Coming-of-Age Film um einen jungen Rebellen in der aufkommenden Punk-Bewegung. Auch hier geht es um große Gefühle. Schräg, teils richtig witzig und toll gespielt
The Witch 8,0
Wow, Horror mal anders. Fand ihn wohl auch so toll weil er im 17. Jahrhundert spielt und wirklich richtig geil in Szene gesetzt wurde. Kamera, Settings usw, alles vom feinsten und absolut authentisch. Man fühlt sich wirklich in diese Zeit hineinversetzt, in diese andere, fremd wirkende Welt in der man an den Teufel glaubt...
Toni Erdmann 8,5
Hat mich an einen meiner Lieblingsfilme "Lost in Translation" erinnert. Geniale Filme zeichnen sich oft dadurch aus, dass nicht viele Worte gesagt werden müssen um etwas zu sagen. Ohne große Erklärungen, einfach durch Situationen, Gestiken, Blicke den Zuschauer nachfühlen zu lassen was eine Person gerade empfinden muss, wie sie leidet oder sich freut, dass ist für mich großes Kino. In "Toni Erdmann" erkenne ich einiges wieder. Wie schwer zB etwas zu sagen ist das eigentlich ja so einfach zu sagen ist. Hört sich ev alles ein wenig doof an was ich da schreibe, man muß es ev einfach gesehen haben, sag nur Gesangseinlage^^ Viele werden den wohl auch gar nicht mögen, schon ein seeeehr ruhiger Film über Gefühle und so, aber... wer auf sowas nicht steht, sind auch Schwänze und Titten zu sehen
Tschik 8,5
Toller deutscher Film nach einem Buch des leider viel zu früh verstorbenen Wolfgang Hermdorf. 2 Außenseiter finden sich, reißen aus und wollen einen Onkel in der Walachei besuchen. Wie so oft ist der Weg das Ziel...
Wo die wilden Menschen jagen 7,5
Und noch ein kleines Perlchen, diesmal ein neuseeländisches. Das Waisenkind Ricky bekommt mal wieder eine neue Pflegefamilie. Diesmal weit draußen, schon eher im Busch. Mit seiner libevollen neuen Pflegemutter kommt er schnell gut zurecht, doch der knurrige Onkel Hec (Sam Neill spielt toll auf) scheint ihn nicht zu mögen. Doch sie müssen sich durch bestimmte Ereignisse irgendwie zusammenraufen. Das zu sehen macht durchaus Spaß. Schönes nettes Feelgood-Movie
