Einspruch gegen GDSK-Gebühren - VERALTET

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kaiyo

New Member
hi,

bin neu hier habe aber auch schon länger Ärger mit der GDSK
und bei 11 Rechnungen waren 8 falsch,
meistens beläuft sich der Warenwert um 25$,
damit bin ich natürlich unter der Zollfreigrenze,
es fallen (sollten) keine Geühren anfallen.
Trotzdem wird natürlich versucht die Bearbeitungsgebühr
"einzutreiben".
Entweder, trotzdem der Warenwert nur bei umgerechnet 15-20€
und somit der Zoll auch 0,00€ beträgt bekommt man eine
Rechnung über die Bearbg. only.
Oder: es wird einfach Warenwert und Versand zusammengerechnet.
Naja egal, anrufen, und anhören das es sich um einen "Systemfehler"
handelt und die Rechnung ignoriert werden kann.
Mittlerweise habe ich aber keine Lust dauernd der GDSK hinterher zu rennen und habe den Fall eskalieren lassen:

aktueller Fall:
Warenwert: 24,99$, Versandkosten: 39,99$,
Paypalbelege per Post samt dem üblichen Schreiben (unterschrieben)
geschickt.
Warenwert und Versand sind gesondert aufgeführt.
Wenige Tage später (natürlich) eine Rechnung.
Warenwert und Versand wieder zusammengerechnet,
somit Zollwert und die fällige Bearbg > Rechnung über knapp 32€,

habe die Rechnung ignoriert, nochmale Erinnerung, Mahnung,
dann Post von Creditreform Inkasso Bla Bla + 40€
Frist zur Zahlung 2 Wochen > ignoriert,
nochmalige Aufforderung Frist 1 Woche > ignoriert,
dann Überraschung !!!
Einen netten Brief von Creditreform mit der freudigen Mitteilung
("...wir freuen uns...") das man mir ein Vergleich anbietet,
GDSK verzichtet auf die Mahn-und Inkassogebühren,
Frist 3 Wochen...

HALLO ? GEHTS EIGENTLICH NOCH OFFENSICHTLICHER

ich freue mich schon auf das gerichtliche Mahnverfahren,
evtl. schreibe ich das denen auch - einfach nur lächerlich

musste ich mal loswerden
 

tasypemo

New Member
Bei der Zollbearbeitung werden grundsätzlich Warenwert und Versandkosten zusammengerechnet.
Von dieser Gesamtsumme werden Zollgebühren bzw. 19% Steuer berechnet.
 

Parks

New Member
Porto

Bei Geschenken wird das Porto nicht mitgerechnet, Freigrenze 45 Euro. Bei Einkäufen behandeln die meisten Zöllner das Porto als Teil des Wertes, speziell, wenn es irgendwo speziell genannt wird. Sonst geht manchmal auch etwas so durch. Grundsätzlich ist mir aber schon mehrfach vom Zoll erklärt worden, dass das Porto zum Wert dazuzählt. Ärgerlich, aber so kann man natürlich deutlich mehr kassieren. Was aber bei der GDSK und anderen Speditionen passieren kann, ist dass der Händler schon einen korrekten Wert angegeben hat und sie die Portokosten noch dazurechnen, obwohl diese entweder schon beim Wert mit eingerechnet waren oder portofrei verschickt wurde. Das ist dann natürlich besonders unerfreulich.
 

tasypemo

New Member
Wenn Warenwert und Versand nicht zusammengezaehlt würden, dann würden die Händler die Ware für 19 € verkaufen und 300 € Versand berechnen. Um das zu verhindern wird es zusammengerechnet.
 

Punisher242

Vengeance is mine!!
Parks hat es schon korrekt zusammengefasst.
Konkrete Infos findet man doch auf zoll . de .

Im Falle der gdsk wird mittles "Ausnahme" die grundsätzliche Ablehung der Anerkennung der international gültigen Versanddokumente (CN22 etc) arg überstrapaziert, um einen Kundenfall und damit die Eintreibung des Pauschalbetrages zu generieren. Vergleicht man einmal die Gebühr für die Selbstverzollung mit den standardbetrag den die gdsk verlangt fällt einem unweigerlich die Diskrepanz der Beträge ins Auge, und man bekommt einen ungefähren Eindruck vom Gewinn der gdsk pro Fall. Und da wir hier von wenigstens hunderten Sendungen pro Tag sprechen muss man sich nur 1 und 1 zusammenzählen...
 

jordon

New Member
Hallo,
ich habe auch Sachen bestellt, aus Taiwan, versendet wurde mit ems.
In Deutschland wurde es von DHL übernommen und dem Zoll zugeführt, danach ging es zu den für meinen Wohnort zuständigen Zollamt.
Bekomme ich dann auch einen Brief mir Gebühren, oder ist dies nicht der Fall, wenn es in Deutschland DHL übernimmt?
Wie geht es denn weiter, wie bekomme ich meine Ware, muß ich diese beim Zoll abholen?
Der Warenwert beträgt 30 USD.

Gruß

jordon
 

Punisher242

Vengeance is mine!!
Taiwan gehört nicht zu China, auch wenn dies China gefallen würde... Honkong hingegen gehört zu China.
Demnach wirst Du auch nichts mit der gdsk zu tun bekommen.

Wenn Dein Packet einen grünen Aufkleber bekommt wird es Dir nach Hause geliefert.
Wenn nicht, dann bekommst Du eine grüne Karte von Deinem lokalen Zollamt und musst dann das Packet dort innerhalb von einigen Tagen (ich glaube 12 Werktage) auslösen bzw. abholen.
Alles weitere steht auf der Karte, welche meist im Brief versandt wird.

Wäre schön zu erfahren ob es problemlos bei Dir geklappt hat.
 

kaiyo

New Member
Wenn Warenwert und Versand nicht zusammengezaehlt würden, dann würden die Händler die Ware für 19 € verkaufen und 300 € Versand berechnen. Um das zu verhindern wird es zusammengerechnet.
weil das in diesem Fall ein offensichtlicher Betrug wäre, Zollbeamte sind auch nicht dumm..., aber leider ist man auch hier schlicht fehlinformiert: nur mal die ZollbefreiungsVO zitiert: "Maßgebend für die Feststellung der Wertgrenze von 22 EUR ist der Warenwert einschließlich der ausländischen Umsatzsteuer; Beförderungs- bzw. Portokosten bleiben bei der Bewertung außer Betracht. " klarer gehts nicht, manche wollen es einfach nicht verstehen
 

tasypemo

New Member
Sorry aber du redest von Zollgebühren, die bei Handys nicht anfallen.
Ich rede von der Einfuhrumsatzsteuer von 19% die anfallen.
Habe im obigen Beitrag aus Versehen Zollgebühren mit aufgeführt!
 

kaiyo

New Member
es betrifft jegliche Art von Gebühren, nochmal für alle, Warenwert unter 22€ > kein Zoll und Einfuhrsteuer, musste auch neulich auch einen Zöllner darüber aufklären
 

tasypemo

New Member
Habe in den letzten 3 Jahren bestimmt über 40 Pakete aus China und USA erhalten und jedesmal Warenwert plus Port = Berechnungsgrundlage für Einfuhrumsatzsteuer. Waren allerdings alle über 22 Euro wert und alles ohne Zollgebühren.
Und jetzt steige ich aus der Diskussion aus.
 

kaiyo

New Member

ColonelZap

Administrator
Teammitglied
Wieder etwas gelernt :) Wahrscheinlich glaubt kein Mensch daran, daß man bei einem so geringen Warenwert eine "teure" EMS Versandart wählt ;)
 

Punisher242

Vengeance is mine!!
"wählt" müsste man hier wohl ganz fett schreiben. ;)

Da fällt mir ein Spruch ein:
"Wer nicht wählt der wird gequält."

Sorry für OT, aber es könnte nicht passender sein.
 

Parks

New Member
22 Euro-Grenze

Nur damit hier niemand aufläuft, weil er meint, die Freigrenze (EU-Steuer, für den eigentlichen Zoll liegt sie bei 150 Euro) liege bei 22 Euro Warenwert: Laut offizieller Seite des Zolls (zoll.de) gilt diese Regel:
'Maßgebend für die Feststellung der Wertgrenze von 150 bzw. 22 Euro ist der Rechnungsendpreis, Hinzurechnungen oder Abzüge finden nicht statt. Das heißt, dass z.B. Portokosten einbezogen werden, wenn Sie im Rechnungspreis enthalten sind.'
So wie ich das verstehe (ebenso wie die Zöllner, mit denen ich es zu tun hatte), werden Portokosten mitberechnet, wenn ich als Kunde dafür bezahle, sprich sie sind Teil der Rechnung. Sie werden nicht dazu gezählt, wenn der Händler portofrei verschickt und ich in der von mir bezahlten Rechnung keine separaten Portokosten aufgeführt habe. Dann kann man davon ausgehen, dass der Händler den Preis so kalkuliert hat, dass der Versand bereits inbegriffen ist. Es wäre schön, wenn es anders wäre, aber leider gilt die Grenze bei 22 Euro inklusive Porto, falls separat bezahlt.

Was die GDSK (und andere Versanddienste wie UPS oder FedEx) angeht, muss man aber höllisch aufpassen. Die rechnen gerne den angegebenen Rechnungs- bzw. Zollwert und zählen dann die tatsächlich entstandenen Portokosten noch obendrauf. (Also auch bei einer dem Käufer berechneten Portopauschale, die niedriger liegt, als die tatsächlich für den Händler entstandenen Kosten, oder bei für den Empfänger kostenfreiem Versand.) Dadurch wurden mir schon zweimal völlig unpassende Zollrechnungen von diesen Firmen präsentiert. Man bekommt sein Geld zwar vom Zoll zurück, muss aber einen Antrag stellen und dann ziemlich lange warten. Wenn der Zoll selbst sich um die Verzollung kümmert, passieren solche Ausrutscher nicht.
 

kaiyo

New Member
Nur damit hier niemand aufläuft, weil er meint, die Freigrenze (EU-Steuer, für den eigentlichen Zoll liegt sie bei 150 Euro) liege bei 22 Euro Warenwert: Laut offizieller Seite des Zolls (zoll.de) gilt diese Regel: 'Maßgebend für die Feststellung der Wertgrenze von 150 bzw. 22 Euro ist der Rechnungsendpreis, Hinzurechnungen oder Abzüge finden nicht statt. Das heißt, dass z.B. Portokosten einbezogen werden, wenn Sie im Rechnungspreis enthalten sind.' So wie ich das verstehe (ebenso wie die Zöllner, mit denen ich es zu tun hatte), werden Portokosten mitberechnet, wenn ich als Kunde dafür bezahle, sprich sie sind Teil der Rechnung. Sie werden nicht dazu gezählt, wenn der Händler portofrei verschickt und ich in der von mir bezahlten Rechnung keine separaten Portokosten aufgeführt habe. Dann kann man davon ausgehen, dass der Händler den Preis so kalkuliert hat, dass der Versand bereits inbegriffen ist. Es wäre schön, wenn es anders wäre, aber leider gilt die Grenze bei 22 Euro inklusive Porto, falls separat bezahlt. .
es ist egal wer wie kalkuliert oder ob Porto seperat aufgeführt ist oder nicht, warum machen ihr es euch so schwer ? einfach die ZollbefreiungsVO lesen ;) diese ist bindend "...maßgebend für die Feststellung der Wertgrenze von 22 EUR ist der Warenwert...Beförderungs- bzw. Portokosten bleiben bei der Bewertung außer Betracht..."
 
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