Sehe ich auch so.
Ich gehe mal von mir aus,habe mir mein Leben in DE eingerichtet,mir geht es sehr gut,Politik interessiert mich rein überhaupt nicht mehr und
ich rege mir nur noch selten auf.
Ich habe das beste Beispiel der Unfähigkeit der Politiker vor meiner Haustür,der Berliner BER und ich muss nur noch lachen,auch wenn es traurig ist.
Alles ist gut.
lol, hmm, nun mir gehts auch ziemlich gut (alles relativ natürlich) , politik interessiert mich auf einem theoretischen Level noch sehr (mehr die amerikanische als unsrige , weil dort Magazine und Zeitungen wie The Atlantic , the New York time magazine, the Washington Post etc,natürlich auch Artikel - nicht nur zu politik, sondern Gesellschaft, Wirtschaft etc, - schreiben, die zu lesen meistens absolut faszinierend sind, ich kann wer interessiert ist (und noch RSS feeds oder IFTT nutzt, oder newsletter, und nicht nur seinen facebook newsfeed liest ;D)
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ansonsten, kann ich mich nur wiederholen, unsere Politiker mögen zwar gruselig sein, aber zu 97% bleiben Beamte und Angestellte in der behördlichen Verwaltung unter jeglicher Regierung ja die gleichen, und auf dem lokalen Level, und bei meinen Kontakten mit denen die letzten 30 Jahre, egal ob wir Sozialhilfe, ALG, Bafög, Grundsicherung, oder sonstwas brauchten, waren fast alle durchgehend freundlich, ich hatte bei den wenigstens Fällen jemals das gefühl, auf mich wurde herabgesehen, nur weil ich die mir zustehenden Hilfsmittel in Anspruch nehmen wollte, egal ob für mich oder die Familie.
ich hab mich aber auch noch nie über die Höhe der Steuern , die ich seit 15 bzw 20 Jahren (wenn man die Steuern während des Studentendaseins dazuzählt) beklagt, egal ob ich weniger, oder jetzt den Höchstsatz als single zahle. Ich geb aber zu, ich hab noch nie mental nachvollziehen können, warum in den Dokus oder in Artikeln immer von vor allem älteren Menschen die Rede ist, denen es entweder zu schamhaft oder aber man zu stolz ist, um "Stütze" in Anspruch zu nehmen. das waren doch alles Menschen, (soweit ging ich immer davon, und das sagten sie ja auch selbst), die Zeit Ihres Lebens gearbeitet haben, also woher also plötzlich die Scham, wenn man (wiederum wurde so impliziert) unverschuldet in Not gerät, dann seine Rechte in Anspruch nimmt? (wir reden hier nicht von den offenen Sozialschmarotzer, die auf komischen RTL2 Sendungen Ihren "Stolz" hinausposaunen, wie sie es sich in der angeblichen "sozialen Hängematte" gutgehen lassen. )
wenn man vorher alle seine "Pflichten" (also Steuerzahlungen etc) erfüllt hat, dann kann man doch auch später seine Rechte geltend machen? woher kommt da die Scham? Dazu haben wir doch unseren Sozial- und Steuerstaat, oder seh und sah ich das als "Ausländer" immer zu naiv?
da ist mir ja eher noch dieser "Stolz" zugänglicher als diese komische Scham. Muss was "Deutschsein" spezifisches sein, dass sich mir noch erschließen muss..
ok genug gephilosphiert , euch allen noch guten Wochenanfang, und in schöner Vorausfreunde, schönen 1 Mai, wer den Brückentag bekommen hat!