Meine Schwester ist auch auf den Hund gekommen. Eigentlich um einen vierbeinigen „Personal Coach" zu haben, aber das war ein Satz mit „X"...
Ihr türkischer Straßenhund, hat sehr viel Kangal im Blut, vielleicht sogar reinrassig, und daher ausgesprochene Hütehund Gene. Die Lieblingsbeschäftigung ist liegen und so zu tun, als wäre man nicht da.
Aber das täuscht! Das Umfeld bleibt ständig unter Beobachtung, was schon den einen oder anderen Spatz fast zum Herzkasper gebracht hat.
Spazieren gehen beschränkt sich auf das Wesentliche und sobald das Geschäft erledigt ist, will Madame am liebsten sofort wieder auf die Decke.
Aber, und das ist der Grund für dieses Posting, auch da wird gehütet und Mama vor allen möglichen Gefahren beschützt.
Meist sind es dunkelhaarige, etwas ungepflegte Typen, die spontan verbellt werden, aber auch andere Männer und Vierbeiner, die Mama zu nahe kommen, werden als Gefahr eingestuft.
Das Problem dabei ist, man kann es vorher nicht erkennen. Normal ist sie friedlich und ausgeglichen, lässt sich streicheln und spielt mit den Artgenossen, und dann wie aus heiterem Himmel bellen, knurren, Zähne fletschen und im Extremfall, der Versuch den Kontrahenten zu verbeissen. Bis jetzt hat die Leine immer schlimmeres verhindert, sie läuft außer auf den Hundefreiläufen auch nie unangeleint, und sie beruhigt sich auch meist sofort, wenn Mama laut wird.
Aber sollte sie sich mal losreissen, kann es böse enden.
Daher zwei Fragen:
1. Worauf sollte man beim Abschluss einer Haftpflichtversicherung achten? Kann irgendeine Versicherung empfohlen werden?
2. Wie bekommt man möglichst schnell dem Hund das Verhalten abgewöhnt?
Meine Schwester hatte schon eine Trainerin zu Hause, welche Tipps gegeben hat und die Meinung vertrat, bei dem kleinen Faultier wäre eine Hundeschule nicht notwendig, aber sie war glaube ich auch nicht mit ihr spazieren...