Sanfte Corona Diskussion ohne Augenverdrehen
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lernfabrik
Well-Known Member
Ich finde schon, dass man spaltet, wenn man sich nicht impfen lässt, obwohl man es könnte. Spätestens wenn die ersten Patienten sterben weil keine insenivmedizinische Betreuung möglich war, da die Betten von Ungeimpften Corona-Patienten belegt sind, muss sich jeder Ungeimpfte fragen, ob er mit für deren Tod verantwortlich sein will.
Und ja, mit mehr Pflegepersonal könnten auch mehr Intensivbetten betreut werden.
Und ja, die Politik hat hier in der Vergangenheit versagt.
Aber, wir können den Notstand bei Pflegepersonal nicht kurzfristig ändern.
Was wir kurzfristig tun können, ist uns impfen zu lassen, um das Pflegepersonal zu entlasten.
Ich hoffe aber sehr, das eingangs skizzierte Szenario wird nie eintreten.
Dennoch,tritt es ein, ist das der Spaltungsgrund.
Und ja, mit mehr Pflegepersonal könnten auch mehr Intensivbetten betreut werden.
Und ja, die Politik hat hier in der Vergangenheit versagt.
Aber, wir können den Notstand bei Pflegepersonal nicht kurzfristig ändern.
Was wir kurzfristig tun können, ist uns impfen zu lassen, um das Pflegepersonal zu entlasten.
Ich hoffe aber sehr, das eingangs skizzierte Szenario wird nie eintreten.
Dennoch,tritt es ein, ist das der Spaltungsgrund.
Zuletzt bearbeitet:
Dahmer
Persona non Greta
seit jahren wird die pflege kaputt gespart,versprochene besserung ist nicht erfolgt,die letzten 2 jahre hätte man drastisch was ändern müssen aber nein,nichts ist passiert,im gegenteil - erst wurde geklatscht und jetzt sollen die ihren job verlieren,wenn die sich nicht spritzen lassen
, dann kann es doch aber gar nicht so verheerend sein,wie es uns die medien neuerdings immer verkaufen wollen,die spaltung findet statt,indem leute anderen etwas aufdrängen oder zwingen wollen,etwas zu tun,was andere nicht wollen - so können auch kriege anfangen,
zu den zitaten:
die POlitik versagt nach wie vor auf ganzer linie - letzter witz,spahns angst um den moderna verfall
was natürlich,bezahlt,entlastet und vor allem,lasst das pflegepersonal selbst entscheiden
JensK
Well-Known Member
Immer dieses Lamentieren...
Und ganz nebenbei kannst du denen, die sich dort um die leblosen Fleischberge kümmern, erklären, dass die Regierung Schuld ist, dass du dich nicht impfen läßt.
Und dann hätte ich noch eine konkrete Frage an dich. Bist du davon überzeugt, dass dich eine Impfung nicht vor den schweren Folgen einer Erkrankung an Covid bewahren könnte. Ja oder Nein?
Pass auf, ich mach dir ein Angebot. Wir fahren nach Stuttgart ins Marienhospital oder ins Robert Bosch Krankenhaus. Die Frau meines besten Kumpel schafft jetzt in der Palliativstation, früher auf der Intensiv. Dann schaust du dir die Situation an, ohne Medien, Twitter, Facebook. Mit eigenen Augen. Dann siehst du die von ihrem Immunsystem überzeugten an der Luftpumpe um ihr Leben kämpfen. Wobei aktiv kämpfen tun die Schwestern und Ärzte ( ich gendere nicht), die ehemaligen Schwurbler liegen nur noch teilnahmslos ohne ein Wort zu sagen oder zu tippen, rum.
Und ganz nebenbei kannst du denen, die sich dort um die leblosen Fleischberge kümmern, erklären, dass die Regierung Schuld ist, dass du dich nicht impfen läßt.
Und dann hätte ich noch eine konkrete Frage an dich. Bist du davon überzeugt, dass dich eine Impfung nicht vor den schweren Folgen einer Erkrankung an Covid bewahren könnte. Ja oder Nein?
Zuletzt bearbeitet:
Endlich mal jemand, der es auf den Punkt bringt!
Und die beiden genannten Krankenhäuser kannst du nach Belieben mit anderen ersetzen... Leider!
Hab selber so Agenten in der Verwandtschaft...
" Ach, ****** Corona, hoffentlich hört das bald auf. Aber impfen lasse ich mich nicht."
Sollte jeder einige Tage zur Aushilfe in ein KKH gesteckt werden. Dann bräuchten wir kein 3G, 2G usw...
Gesendet von meinem MI 9 mit Tapatalk
lernfabrik
Well-Known Member
Warum hängst du immer noch in der Vergangenheit?
Die kannst du nicht mehr ändern. Es macht also überhaupt keinen Sinn diese jetzt dauernd anzuführen.
Wir müssen nach vorne schauen und versuchen, die Sache in den Griff zu bekommen.
Welchen konkreten Vorschlag hättest du, um die Situation auf den Intensivstationen zu verbessern?
Und zwar kurzfristig, sprich in den nächsten 1-2 Monaten.
Komm jetzt aber nicht mit Reformen oder mehr Geld. Die werden die aktuelle Situation nicht verändern. Das ist was für die Zeit danach.
Wenn übrigens das System versagt, wie du immer wieder gerne darlegst, dann ist es an jedem einzelnen mündigen Bürger dem ein Stück entgegen zu wirken. In unserem Beispiel in Form einer Impfung.
Ich bin auf deine Vorschläge gespannt.
Dahmer
Persona non Greta
wer lamentiert hier denn ?
NOCH ist es ein spritzANGEBOT und angebote kann man ablehnen,ist ganz einfach,
wenn ich in unser KH gehe oder in die nächst grössere stadt,sieht es dort total leer aus oder ist mit "normal" kranken belegt - also bitte kein cherrypicking
ihr könnt meinetwegen auf mich eindreschen wie ihr wollt,wenn es euch beruhigt und das gefühl gibt besser zu sein,von mir aus
aber das macht das versagen der politik und die miese behandlung der pflegekräfte nicht ungeschehen,auch wenn weiter angebliche schwurbler,querdenker usw. als feindbild konstruiert werden
@lernfabrik
weil uns die vergangenheit ein bzw. überholt hat,
ich hänge da nicht drinnen aber es ging ja nunmal mit dem kaputt sparen los,
für schnelle,effiziente vorschläge bin ich nicht schlau genug aber NUR spritzen wird das eigentliche problem auch nicht in so kurzer lösen,ich denke eher noch verschlimmern,wenn wirklich viel personal hinwirft,
zum system/ politik,
ja,es liegt an jedem bürger was zu ändern aber da es mittlerweile selbst bei den wahlen viele unstimmigkeiten gibt oder diese sogar per anruf rückgängig gemacht wurden,schränkt die handlungsfähigkeit doch sehr ein
NOCH ist es ein spritzANGEBOT und angebote kann man ablehnen,ist ganz einfach,
wenn ich in unser KH gehe oder in die nächst grössere stadt,sieht es dort total leer aus oder ist mit "normal" kranken belegt - also bitte kein cherrypicking
ihr könnt meinetwegen auf mich eindreschen wie ihr wollt,wenn es euch beruhigt und das gefühl gibt besser zu sein,von mir aus
aber das macht das versagen der politik und die miese behandlung der pflegekräfte nicht ungeschehen,auch wenn weiter angebliche schwurbler,querdenker usw. als feindbild konstruiert werden
@lernfabrik
weil uns die vergangenheit ein bzw. überholt hat,
ich hänge da nicht drinnen aber es ging ja nunmal mit dem kaputt sparen los,
für schnelle,effiziente vorschläge bin ich nicht schlau genug aber NUR spritzen wird das eigentliche problem auch nicht in so kurzer lösen,ich denke eher noch verschlimmern,wenn wirklich viel personal hinwirft,
zum system/ politik,
ja,es liegt an jedem bürger was zu ändern aber da es mittlerweile selbst bei den wahlen viele unstimmigkeiten gibt oder diese sogar per anruf rückgängig gemacht wurden,schränkt die handlungsfähigkeit doch sehr ein
Zuletzt bearbeitet:
JensK
Well-Known Member
Nein ! Mein Angebot steht und meiner Frage bist du wieder (wie andere) ausgewichen.
Genau das nachfolgende ist "Lamentieren".
Auf konkretes nicht eingehen und allgemein lamentieren. 2 andere hier aus dem Forum, die sowas ad absurdum geführt haben, lese ich nicht mehr, weil es mir zu blöd wurde.
Und Ich (!) rede gerade nicht über die Politik (ich glaube, du kennst meine Meinung), sondern über und mit dem Menschen hinter deinem Nicknamen.
gsmfrank
Alter Sack
Den Vergleich ziehst Du gerade in übelster weise.
Den Vorfällen aus der Geschichte konnten sich die Betroffenen nicht entziehen!
Hier und heutzutage ist das aber ganz einfach möglich.
Als bitte nicht solche ekelhaften Vergleiche.
gsmfrank
Alter Sack
Durchaus lesenswert ...
Unterschied zu Ungeschützten
Wie ansteckend sind Geimpfte tatsächlich?
Auch Geimpfte können sich anstecken und das Coronavirus weitergeben - soviel steht fest. Es stimmt aber nicht, dass sie genauso infektiös wie ungeimpfte Menschen sind. Aktuelle Studien zeigen, dass die Vakzine nach wie vor einen Unterschied machen. Die entscheidende Frage ist, wie groß er ist.
- Gleiche Viruslast bedeutet nicht gleich ansteckend
- Viren bei Geimpften seltener aktiv und schneller inaktiv
- Impfabstand und Alter entscheidend
- Seltener ansteckend, aber oft unentdeckt
- Im Zweifel zusätzlich Masken und Tests
Unterschied zu Ungeschützten
Wie ansteckend sind Geimpfte tatsächlich?
Auch Geimpfte können sich anstecken und das Coronavirus weitergeben - soviel steht fest. Es stimmt aber nicht, dass sie genauso infektiös wie ungeimpfte Menschen sind. Aktuelle Studien zeigen, dass die Vakzine nach wie vor einen Unterschied machen. Die entscheidende Frage ist, wie groß er ist.
- Gleiche Viruslast bedeutet nicht gleich ansteckend
- Viren bei Geimpften seltener aktiv und schneller inaktiv
- Impfabstand und Alter entscheidend
- Seltener ansteckend, aber oft unentdeckt
- Im Zweifel zusätzlich Masken und Tests
Zuletzt bearbeitet:
Mich würde mal interessieren, wie man eine allgemeine Impfpflicht praktisch umsetzen kann?!?
Wie soll das gehen?
Wie soll das gehen?
lernfabrik
Well-Known Member
Heute habe ich einen Post dazu auf Instagram gesehen, der den Todimpfstoff erklärt.
ender24
Well-Known Member
ohne mal jetzt die letzten 10 Seiten nachzuholen.
ich leb und les ja sonst in meiner eigenen Blase (Faz, Handelsblatt, Wiwo, Zeit, Welt..) aber ich stelle fest, ich les die letzten Wochen immer mehr TAZ Artikel lese ! (sorry , ich les keine news auf FB, Twitter und Insta; tictac? hab ich auch nicht, und youtube nutz ich auch nur, um zu tode gefotoshoppte chinesische idols mit deren Serien, die so fern jeglicher realität sind, dass dagegen deutsche Serien wie Forsthaus Falkenhaus (ähh gibts das noch?) wie reality tv wirken *g*)...ähh wieder mal abgewichen, jedenfalls, diesen Artikel (unter sehr vielen anderen TAZ Artikeln) fand ich gut:
https://taz.de/Regierungsversagen-in-der-Pandemie/!5812408/
Deutschland erlebt die vierte Welle. Das Entsetzen darüber ist fast so groß wie im März 2020. Nach 21 Monaten Pandemie tun die Entscheidungsträger so, als seien sie erneut überrascht worden, dabei gibt es nicht einmal eine neue Virusvariante. Schuld an der misslichen Lage sollen die ominösen 24 Prozent „Impfgegner“ sein, über die nicht einmal präzise Daten zur Verfügung stehen.
Bürgerinnen und Bürger gehen in ihrer Frustration aufeinander los, statt die Regierenden zur Rechenschaft zu ziehen, die verantwortungslos handelten. Man kennt das Phänomen von der Klimakrise: Die teuren Unterlassungen eines politischen Apparats, der auf Trägheit setzt. Diese vierte Welle ist kein Naturphänomen, sie ist das Ergebnis von Unterlassungssünden der Regierenden. Die Coronadebatte fokussiert sich derzeit leider vorwiegend auf die mutmaßliche geistige Anatomie der Ungeimpften.
ich sag mal so, jede bevölkerung bekommt die Regierung die sie verdient. ich gehe nicht auf die Regierung los, weil ich selbst , ausser zu impfen, und der family zu sagen, sich impfen zu lassen, hab mich sonderlich nicht engagiert. Ich hab mich in real life, nicht auf Diskussionen mit freunden (promovierten wie nicht-promovierten) eingelassen, die impfgegner sind. Ganzen horden von kollegen in ostdeutschland, wo ich unsere Werke vor 2 Monaten besucht hab, und die allen uns wessis zu verstehen gegeben haben, dass wir zu gutgläubig sind mit Impfungen und Masken Tragen (von denen trug keiner masken, und auch meine GFs auf meine Frage hin, ob nicht gleiche Regeln für alle gelten sollten, haben feige geschwiegen...) , da bin ich auch nur stimm geblieben, hab small talk gemacht (mit maske) während alle anderen ohne masken gequatscht und in den meetings gesessen haben. Jedes Thema wurde angeschnitten , bis auf covid, das haben wir dann einfach ausgeblendet.
jedendfalls, ich bin ein feigling. C'est la vie. wenn ich trotz impfung , trotzdem auf der Intensivstation lande, dann kann ich nur sagen, nö ich hab leider nicht mein bestes gegeben. ich hab nur normal weitergearbeitet, steuern gezahlt, kreuz aufm wahlzettel gemacht, und ansonsten achso, gestern auf einem Weihnachtsmarkt mit 2 G gewesen, und kein schwein ähh Mensch hat sich an die Abstände gehalten xD
ich muss sagen, chapeau, wie ihr hier die energie aufbringt, das thema nach 20 Monaten immer noch durchzudiskutieren!
PS: hab ich schon gesagt, dass ich die TAZ echt , echt gut finde seit einiger Zeit, obwohl die eher links ist (und ich oftmals rechter als die AFD bin!)?
wegen diesem Artikel hab ich denen jetzt mal , als Spende, zu weihanchten 20 EUR überwiesen:
https://taz.de/Soziologe-ueber-Mobilitaet-und-Grenzen/!5810994/
ich leb und les ja sonst in meiner eigenen Blase (Faz, Handelsblatt, Wiwo, Zeit, Welt..) aber ich stelle fest, ich les die letzten Wochen immer mehr TAZ Artikel lese ! (sorry , ich les keine news auf FB, Twitter und Insta; tictac? hab ich auch nicht, und youtube nutz ich auch nur, um zu tode gefotoshoppte chinesische idols mit deren Serien, die so fern jeglicher realität sind, dass dagegen deutsche Serien wie Forsthaus Falkenhaus (ähh gibts das noch?) wie reality tv wirken *g*)...ähh wieder mal abgewichen, jedenfalls, diesen Artikel (unter sehr vielen anderen TAZ Artikeln) fand ich gut:
https://taz.de/Regierungsversagen-in-der-Pandemie/!5812408/
Deutschland erlebt die vierte Welle. Das Entsetzen darüber ist fast so groß wie im März 2020. Nach 21 Monaten Pandemie tun die Entscheidungsträger so, als seien sie erneut überrascht worden, dabei gibt es nicht einmal eine neue Virusvariante. Schuld an der misslichen Lage sollen die ominösen 24 Prozent „Impfgegner“ sein, über die nicht einmal präzise Daten zur Verfügung stehen.
Bürgerinnen und Bürger gehen in ihrer Frustration aufeinander los, statt die Regierenden zur Rechenschaft zu ziehen, die verantwortungslos handelten. Man kennt das Phänomen von der Klimakrise: Die teuren Unterlassungen eines politischen Apparats, der auf Trägheit setzt. Diese vierte Welle ist kein Naturphänomen, sie ist das Ergebnis von Unterlassungssünden der Regierenden. Die Coronadebatte fokussiert sich derzeit leider vorwiegend auf die mutmaßliche geistige Anatomie der Ungeimpften.
ich sag mal so, jede bevölkerung bekommt die Regierung die sie verdient. ich gehe nicht auf die Regierung los, weil ich selbst , ausser zu impfen, und der family zu sagen, sich impfen zu lassen, hab mich sonderlich nicht engagiert. Ich hab mich in real life, nicht auf Diskussionen mit freunden (promovierten wie nicht-promovierten) eingelassen, die impfgegner sind. Ganzen horden von kollegen in ostdeutschland, wo ich unsere Werke vor 2 Monaten besucht hab, und die allen uns wessis zu verstehen gegeben haben, dass wir zu gutgläubig sind mit Impfungen und Masken Tragen (von denen trug keiner masken, und auch meine GFs auf meine Frage hin, ob nicht gleiche Regeln für alle gelten sollten, haben feige geschwiegen...) , da bin ich auch nur stimm geblieben, hab small talk gemacht (mit maske) während alle anderen ohne masken gequatscht und in den meetings gesessen haben. Jedes Thema wurde angeschnitten , bis auf covid, das haben wir dann einfach ausgeblendet.
jedendfalls, ich bin ein feigling. C'est la vie. wenn ich trotz impfung , trotzdem auf der Intensivstation lande, dann kann ich nur sagen, nö ich hab leider nicht mein bestes gegeben. ich hab nur normal weitergearbeitet, steuern gezahlt, kreuz aufm wahlzettel gemacht, und ansonsten achso, gestern auf einem Weihnachtsmarkt mit 2 G gewesen, und kein schwein ähh Mensch hat sich an die Abstände gehalten xD
ich muss sagen, chapeau, wie ihr hier die energie aufbringt, das thema nach 20 Monaten immer noch durchzudiskutieren!
PS: hab ich schon gesagt, dass ich die TAZ echt , echt gut finde seit einiger Zeit, obwohl die eher links ist (und ich oftmals rechter als die AFD bin!)?
wegen diesem Artikel hab ich denen jetzt mal , als Spende, zu weihanchten 20 EUR überwiesen:
https://taz.de/Soziologe-ueber-Mobilitaet-und-Grenzen/!5810994/
lernfabrik
Well-Known Member
Das ist echt ein 2-schneidiges Schwert.
Wenn man zugrunde legt, dass sich nicht mehr Menschen impfen lassen wollen, als die die sich bisher haben impfen lassen, dann ist es tatsächlich ein Versagen der Regierung. Die TAZ als leicht anarchistisch angehauchtes Blatt bevorzugt dieses Narrativ natürlich gerne.
Geht man aber davon aus, dass die von der Politik getroffenen Maßnahmen ausreichend sind, wenn sich nur genügend Menschen immunisieren (lassen), ist das nicht unbedingt ein Politikversagen.
Man konnte ja noch Hoffnung haben, dass genügend immunisiert werden und die Maßnahmen ausreichen.
Jetzt bleibt der Regierung nur noch, die Regeln zu verschärfen, was auch wieder keinem passt.
Den Ungeimpften nicht, weil ihr Immunsystem eh stark genug ist und den Geimpften, weil sie glauben, dass sie wegen einer Minderheit in ihrer Freiheit eingeschränkt werden.
Im Nachgang muss man feststellen, dass wohl einzig die Impfpflicht zu einer genügend großen Immunisierung der Bevölkerung zum jetzigen Zeitpunkt geführt hätte.
Wäre die Impfpflicht im Sommer tatsächlich gekommen, würde die TAZ halt nicht von Politikversagen schreiben, sondern von der Willkür des Regierungsapparates.
Wenn man zugrunde legt, dass sich nicht mehr Menschen impfen lassen wollen, als die die sich bisher haben impfen lassen, dann ist es tatsächlich ein Versagen der Regierung. Die TAZ als leicht anarchistisch angehauchtes Blatt bevorzugt dieses Narrativ natürlich gerne.
Geht man aber davon aus, dass die von der Politik getroffenen Maßnahmen ausreichend sind, wenn sich nur genügend Menschen immunisieren (lassen), ist das nicht unbedingt ein Politikversagen.
Man konnte ja noch Hoffnung haben, dass genügend immunisiert werden und die Maßnahmen ausreichen.
Jetzt bleibt der Regierung nur noch, die Regeln zu verschärfen, was auch wieder keinem passt.
Den Ungeimpften nicht, weil ihr Immunsystem eh stark genug ist und den Geimpften, weil sie glauben, dass sie wegen einer Minderheit in ihrer Freiheit eingeschränkt werden.
Im Nachgang muss man feststellen, dass wohl einzig die Impfpflicht zu einer genügend großen Immunisierung der Bevölkerung zum jetzigen Zeitpunkt geführt hätte.
Wäre die Impfpflicht im Sommer tatsächlich gekommen, würde die TAZ halt nicht von Politikversagen schreiben, sondern von der Willkür des Regierungsapparates.
HansWirth
Well-Known Member
Wie das mit der Impfpflicht dann so läuft und ob sie das gewünschte Ergebnis oder nur noch mehr Widerstand bringt, kann man sich wohl ab Februar bei uns in Österreich ansehen. Bin gespannt, wie das wird (wobei es ja nicht so ist, dass es zum ersten Mal eine Impfpflicht gibt).
HansWirth
Well-Known Member
Spannende geschichtliche Rückschau in einem Twitter-Thread. Vielleicht kommt einem da ja das eine oder andere bekannt vor:
https://twitter.com/krieghofer/status/1462537657859379208
https://twitter.com/krieghofer/status/1462537657859379208
Ich auch. Es muß doch einen Plan geben, wie man so etwas umsetzt. Einfach nur drauf hoffen, daß die Menschen ihrer (Impf)pflicht nachkommen? Irgendwelche Kontrollen und wer ungeimpft ist, zahlt ein Bußgeld und das war's?
Ist ja eine Impfpflicht, kein Impfzwang, wird ja sicher niemand mit Gewalt eine Spritze verpaßt bekommen.
lernfabrik
Well-Known Member
Offtopic on
@HansWirth sagt ihr in Österreich tatsächlich "exekutieren" für "ausführen"?
Bei Exekutieren habe ich andere Bilder im Kopf.
Offtopic off
Bei Anne Will gestern Abend ging es am Ende auch um die Impfpflicht. Und wie @ColonelZap schon geschrieben hat, wurde auch in der Talk Runde die Meinung vertreten , dass es eine Impfpflicht sei und kein Impfzwang.
Interessant war, dass angeblich ca. 50% der Ungeimpften keine Hardcore Impfverweigerer seien, sondern nur weitere Aufklärung benötigen. Dazu kam der Vorschlag, ähnlich wie wohl in den USA, ein ärztliches Beratungsgespräch verpflichtend zu machen. Allerdings mit speziell geschulten Ärzten.
@HansWirth sagt ihr in Österreich tatsächlich "exekutieren" für "ausführen"?
Bei Exekutieren habe ich andere Bilder im Kopf.
Offtopic off
Bei Anne Will gestern Abend ging es am Ende auch um die Impfpflicht. Und wie @ColonelZap schon geschrieben hat, wurde auch in der Talk Runde die Meinung vertreten , dass es eine Impfpflicht sei und kein Impfzwang.
Interessant war, dass angeblich ca. 50% der Ungeimpften keine Hardcore Impfverweigerer seien, sondern nur weitere Aufklärung benötigen. Dazu kam der Vorschlag, ähnlich wie wohl in den USA, ein ärztliches Beratungsgespräch verpflichtend zu machen. Allerdings mit speziell geschulten Ärzten.
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