@PTPWW
Doch, doch. Genau das steht in deinen Postings. Das man diese "Pille" ja nur als Erkrankter nimmt. Und das du hoffst, dass dadurch die Impfdiskussion endlich endet (der Post vorher).
Das impliziert für mich, dass halt dann auch Ungeimpfte bei einer Infektion diese Pille nehmen sollen - sonst würde die Impfdiskussion ja nicht enden.
Und daher halt von mir die Gegenfrage, wie du darauf kommst, dass diese Leute dann plötzlich mit diesem ungetesteten Heilmittel einverstanden sind? Das würde ich halt gerne wissen.
Oder gehst du davon aus, dass wenn es wirklich um das eigene Lebene geht, auch den Ungeimpften alle Mittel Recht sind, um dieses zu retten?
Das würde dann aber wiederum bedeuten, dass ein nicht impfen lassen absolut egoistisch ist und man halt nur immer für sich selber das Beste rausnehmen möchte. Nicht sehr solidarisch.
@lernfabrik
Ich habe zwar kein Beispiel zur Hand, aber es gibt bestimmt auch Fälle, wo eine Impfung risikoloser ist oder Medikamente stärkere, schlimmere oder häufiger Auftretende Nebenwirkungen haben.
Laut RKI gibt es bei 0,02% (also zwei von Zehntausend) der Covid-Impfungen unerwünschte Impfreaktionen. Jetzt nimm einfach mal den Beippackzettel von z.B. Ibuprofen und guck da mal die Nebenwirkungen.
Da wird u.a. gelistet unter Selten (bis zu 1 von 1.000, also wesentlich häufiger als die Covid-Impfung:
• Nierengewebsschädigung (Papillennekrose), insbesondere
bei Langzeitbehandlung
• erhöhte Harnsäurekonzentration im Blut
• Ohrgeräusche (Tinnitus)
• Drehschwindel (Vertigo)
• Depression, Verwirrtheitszustand
• Verlust der Sehkraft (Entzündung oder Schädigung des Sehnerv
Wenn wir uns dann von der Wahrscheinlichkeit in die Nähe der Covid-Impfung bewegen hat Ibu 400 folgende sehr seltene (bis zu 1 von 10.000) Nebenwirkungen:
verminderte Harnausscheidung und Ansammlung von Wasser im Körper (Ödeme), besonders bei Patienten mit hohem Blutdruck und eingeschränkter Nierenfunktion. Dies können
Anzeichen einer Nierenerkrankung, manchmal einschließlich
Nierenversagen, sein.
• nephrotisches Syndrom (Ansammlung von Flüssigkeit im Körper [Ödeme] und starke Eiweißausscheidung im Harn), entzündliche Nierenerkrankung (interstitielle Nephritis), die
von einer akuten Nierenfunktionsstörung begleitet sein kann
• Leberfunktionsstörungen, Leberschäden, insbesondere bei Langzeitbehandlung, Leberversagen, akute Leberentzündung (Hepatitis)
• Blutbildungsstörungen (Anämie, Leukopenie, Thrombozyto-
penie, Neutropenie, Panzytopenie, Agranulozytose) Anzeichen: Eine Infektion mit Symptomen wie Fieber und starke Verschlechterung des Allgemeinzustands oder Fieber
mit örtlich begrenzten Anzeichen einer Infektion wie Entzündung von Hals/Rachen/Mund oder Harnwegsbeschwerden, Nasenbluten und Hautblutungen
• schwere Hautreaktionen wie Hautausschlag mit Rötung und Blasenbildung (z. B. Stevens-Johnson-Syndrom, Erythema multiforme und toxische epidermale Nekrolyse/Lyell-Syn-
drom), Haarausfall (Alopezie)
• in Einzelfällen können schwere Hautinfektionen mit Weichteilkomplikationen während einer Windpockeninfektion auftreten
• Anzeichen einer nicht auf einer Infektion beruhenden Hirnhautentzündung (aseptische Meningitis) wie starke Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Fieber, Nackensteifi gkeit
oder Bewusstseinstrübung. Ein erhöhtes Risiko scheint für Patienten zu bestehen, die bereits an bestimmten Erkrankungen des Immunsystems (systemischer Lupus erythematodes und Mischkollagenose) leiden
• schwere Überempfi ndlichkeitsreaktionen
• Verschlechterung infektionsbedingter Entzündungen
• psychotische Reaktionen
• Herzklopfen, Herzmuskelschwäche (Herzinsuffi zienz), Herz-
infarkt
• hoher Blutdruck, Entzündung der Blutgefäße (Vaskulitis)
• Entzündung der Speiseröhre und der Bauchspeicheldrüse
• Ausbildung von membranartigen Verengungen im Darm
Und Ibuprofen ist ja dann doch eher ein Alleweltsmittel.. Soviel zu Wahrscheinlichkeiten und Nebenwirkungen.