Sonoff China Smart Home

kakadu2000

Schwabenpower
Leute, ich verstehe nur Bahnhof. Deshalb habe ich mich für ein Homematic IP System entschieden, da muss man nichts programmieren.

Zudem die Sonoff Steckdosen. OK, läuft über China Cloud, hatte aber bisher keinen Ausfall, die APP finde ich einfach aber gut und die Einbindung in Alexa war einfach.

Aber sehr interessant was so alles möglich ist.
 

Adolar999

Well-Known Member
:offtopic:
Naja, kommt immer auf das Paranoid-level an, auf dem man so ist *Aluhutzurechtrück*. Ich benutze auch ein SP und Google und auf meinem PC ist Windoof.... Wahrscheinlich werden alle meine Daten auch erst durch China, Nordkorea, USA, nochmal extra NSA dann über Russland, und vorbei an den letzten Resten der Stasi (wo auch immer) geschleift, ehe sie dort ankommen, wo sie sollen.

Aber ich habe keine Sonoff-Cloud :crazy:

Hoffentlich wird das Forum jetzt nicht geschlossen...Platten in die Mikrowelle und Türen verbarrik....:pardon:

@admin: wo ist der Smiley mit dem Aluhut?
 
A

altmann

Guest
@Adolar999
Wenn ich die Sonoff-Dinger nicht über die Chinacloud schleife, brauche ich meinen eigenen Server, oder denke ich da jetzt falsch?
Kann ich den wenn ichs mal austesten möchte danach auch wieder auf die Sonoff Stock Firmware zurück, wenn das mit meiner Bastelei nicht so hinhaut?
 

Adolar999

Well-Known Member
@altmann gute Frage ob das zurückflashen geht... wenn man die originale Firmware hat, denke ich schon. Darüber habe ich noch nicht nachgedacht. Vielleicht gibt es die beim Hersteller?

mit der alternativen Firmware kannst du die Dinger auf verschiedenen Wegen ansprechen. Ich möchte die Dinger in meine FHEM Umgebung einbinden und habe mich auch nur deshalb mit den Teilen beschäftigt. Welche Alternativen es zur Bedienung mit FHEM gibt kann ich jetzt deshalb auch nicht sagen - kenne ich nicht.

Vielleicht kann da jemand aushelfen?

edit: Ja, eigener Server ist nötig - ist bei mir ein Raspberry mit FHEM.
 

klassisch

Active Member
Wenn ich die Sonoff-Dinger nicht über die Chinacloud schleife, brauche ich meinen eigenen Server, oder denke ich da jetzt falsch?
Mit Tasmota braucht man keinen Server, kann aber einen verwenden. Man kann den Sonoff mit seiner IP-Adresse ansurfen und hat dann Zugriff auf die wichtigsten Funktionen. Bei Pow sieht man z.B. die Messwerte und kann aus- und einschalten. Man kann dann noch konfigurieren.
SonoffPow-Tasmota-Screenshot-2017.JPG


Wenn man aber einen Server zur Hausautomatisierung in Betrieb hat, kann man bei vielen Systemen den Sonoff einbinden. Der Sonoff kommuniziert über MQTT, welches ein mittlerweile weit verbreitetes Protokoll ist. Ich verwende z.B. einen Server mit ioBroker (gekoppelt mit Homematic), andere haben z.B. FHEM. Dann kann ich den Sonoff in das Hausautomatisierungssystem einbinden und automatisch schalten oder die Sensorwerte abgreifen und weitverarbeiten. Bei einigen Sonoffs, die galvanisch vom Netz getrennt sind, kann man an den I2C Bus verschiedene Sensoren anlöten, die dann von Tasmota unterstützt werden.

Kann ich den wenn ichs mal austesten möchte danach auch wieder auf die Sonoff Stock Firmware zurück, wenn das mit meiner Bastelei nicht so hinhaut?
Sorry, keine Ahnung. Dazu bräuchte man ja erst einmal die originale Firmware und so weit ich weiss, stellt Sonoff die nicht bereit. Im itead Forum gibt es eine Frage dazu, die wohl in die Richtung geht, vor jedem Flashversuch erst mal die originale Firmware runterzuziehen und zu speichern http://support.iteadstudio.com/support/discussions/topics/11000008086 .
 
U

Urs_1956

Guest
Hallo zusammen,
ich interessiere mich auch für das Thema Smart Home.
Ich habe Alexa im Einsatz, dazu die Heizkörpersteuerung Comet DECT, die über die Fritz.Box gesteuert werden. Darauf zugreifen kann Alexa über einen inoffiziellen Skill, der sehr gut funktioniert und vom einem Privatmann angeboten wird. AVM ist wohl noch nicht so weit ;-)
Eben habe ich mal bei Aki gestöbert, was es alles von Sonoff gibt. Da sind wohl auch Mehrfachschalter, Motorsteuerungen etc. dabei. Aber wie sieht das mit den VDE-Normen etc. aus? Wenn ich solche Teile verbaue und die rauchen ab und damit das ganze Haus, könnte es ein Problem geben, oder?
 

klassisch

Active Member
Aber wie sieht das mit den VDE-Normen etc. aus? Wenn ich solche Teile verbaue und die rauchen ab und damit das ganze Haus, könnte es ein Problem geben, oder?
Es gibt einige Sonoffs mit CE Zeichen und einige ohne CE-Zeichen. Evtl. auch abhängig von der Bezugsquelle. Da muß man genau hinschauen.
Das sollte man aber bei netzbetriebenen Geräten generell tun, auch schon bei Kleinleistungsnetzteilen, Ladegeräten etc. Gibt noch weitere Produktgruppen. bei denen CE Pficht ist, https://de.wikipedia.org/wiki/CE-Kennzeichnung .
Besser ist noch, wenn neben dem CE-Zeichen auch richtige Prüfzeichen wie VDE, GS, UL vorhanden sind.
Und wenn man ganz sicher gehen möchte, dann läßt man das alles vom Elektriker einbauen und einrichten. Es gibt verschiedene "Elektriker"-Systeme, wie z.B. EIB-KNX, Digitalstrom und Homematic-IP (http://www.eq-3.de/partner/bezugsquellen.html#vor_ort_kaufen , Reiter Installation).
 

JoHo

Member
Och Komm! Mit EIB/KNX gibt es durchaus bezahlbare Systeme.

Ich habe einen Loxone Miniserver verbaut. Zusammen mit KNX Komponenten von MDT geht das.
Macht natürlich nur Sinn bei einem Neubau bzw. einer massiven Sanierung mit neuen Kabeln überall.

Ist aber von der Programmierung her für nen SPS Programmierer der Hit!
 

Adolar999

Well-Known Member
Wenn ich solche Teile verbaue und die rauchen ab und damit das ganze Haus, könnte es ein Problem geben, oder?
So rein aus meinem Bauchgefühl mit absolut fundiertem Halbwissen:
ICH würde die Sonoffs bedenkenlos dort einbauen, wo sie nicht an die Maximalbelastung herangeführt werden. Sollte es der Fall werden können, wo sie zu 2/3 belastet würden, würde ich im Vorfeld die Wärmeentwicklung bei voller und 2/3 Belastung testen. Höchstwarscheinlich würde ich in dem Fall aber zu anderen Komponenten greifen.

Bei mir ist es jedoch so, daß sie absehbar nur für Lichtschaltungen eingesetzt werden. Bei mir ist alles auf LED umgerüstet. Es kämen also Leistungswerte im maximal unteren dreistelligen Bereich auf die Schalter zu.

An Alle mit mehr als fundiertem Halbwissen: Ist meine Überlegung dahingehend richtig, daß ich mir dabei keine Sorgen machen muß?
 

klassisch

Active Member
Die Sache hat eine rechtliche Seite. Bin kein Jusrist, aber zur rechtlichen Seite lies mal die Wikipedia-Artikel
1 https://de.wikipedia.org/wiki/CE-Kennzeichnung
2 https://de.wikipedia.org/wiki/Elektrofachkraft
3 den Vertrag mit Deinem Energieversorger. Das ist oft das Bitterste. Und vielleicht ist dann der Rest des Posts auch schon überflüssig.

Bei der technischen Seite gibt es 2 Hauptgefahren:
- 1 Brand
- 2 "Stromschlag"
2 hat etwas mit Isolationsabständen, ordentlichem Aufbau und Einhaltung einschlägiger Normen zu tun, was der Hersteller durch das CE-Zeichen bestätigt und/oder durch ein unabhängiges Prüfinstitut bestätigen läßt. Ich versuche nur solche Netzteile mit unabhängigem Prüfzeichen zu kaufen. Z.B. Abverkaufsnetzteile von Pollin, Markennetzteile, die die allerneueste Grünvorschrift nicht mehr erfüllen. Aber z.B 0.3 W Ruheleistung ist für mich auch noch erträglich. Bei Ladegeräten vertraue ich auf reviews und teardowns, z.b. lygte-info.dk

1, die Brandgefahr, ist das, was Du mit Deiner 2/3 Strategie minimieren möchtest. Keine schlechte Regel, bei halbwegs soliden Dingen. Aber bei Chinesischen Artikeln kann das auch ganz anders laufen. Manchmal werden die Angaben nach dem Leitspruch "Customers want to read it, otherwise they wont buy" ausgewürfelt.
Deshalb teardowns/reviews anschauen. Schauen, wie sind die Leiterbahnen und Leitungen dimensioniert, was steht dann auf dem Relais oder dem schaltenden Halbleiter. Mach dir mal den Spass und suche nach Teardowns von "Fotek SSR". Die meisten sind fake und die eingebauten Halbleiter passen nicht zum Aufdruck aussen.
Schechte Netzteile können auch dann brennen, qualmen, rauchen, wenn sie nicht extern überlastet werden. Es kann interne Fehler geben und bei billigen Konstruktionen in verstärktem Masse.
 

klassisch

Active Member
Passend zum Thema: Abgerauchte Sonoffs, trotz CE-Zeichen:
http://forum.iobroker.net/viewtopic.php?p=104709#p104709

https://forum.fhem.de/index.php?topic=70561.0

Gab wohl auch einen "offiziellen Rückruf" des Herstellers, den er aber mittlerweile von seiner Internetseite gelöscht hat.
Aber im Forum gibt es noch Reste davon: http://support.iteadstudio.com/support/discussions/topics/11000012976 mit deutlichen Bidern.


Dazu: Am Wäschetrockner und der Waschmaschine betreibe ich seit Jahren jeweils einen Homematic Leistungsmesser. Der ist bis 16A spezifiziert und hat bisher auch gehalten. Eine email wenn Waschmaschine/Trockner fertig ist, ist schon was sehr praktisches!
 

Adolar999

Well-Known Member
:offtopic:
BTW: Die Netzteile (Nt), die ich für z.B. LED-Stripes einsetze, werden grundsätzlich geschaltet. Ich habe sie in eine Verteilerdose eingebaut und von dort die 12V zu den Stripes gezogen. Dadurch werden sie nur "bestromt", wenn Licht eingeschaltet wird. Somit minimiere ich die Gefahr eines unbeaufsichtigten Betreibens dieser Netzteile.

Grundsätzlich sind mir Nt, die ständig unter Strom stehen, sehr unheimlich - ich versuche diesen Zustand zu vermeiden. Alle Haushaltsmitglieder sind angehalten, Bei Nichtbenutzung Händienetzteile und andere Nt zum Aufladen von Geräten, herauszuziehen.
Die restlichen, z.B. an Schreib- oder Nachttischlampen stecken in schaltbaren Verteilern und werden bei längerer Abwesenheit ausgeschaltet. In meinen Augen ist es zur Unsitte geworden, Geräte anzubieten, die nicht vom Netz trennbar sind. Das ging mit den Radios los, die, wenn man Pech hatte, auch immer vor sich hin brummten in scheinbar ausgeschaltetem Zustand. Heutzutage will ich garnicht nachzählen, wie viele Nt pro Haushalt ständig verbunden sind, damit Strom verbrauchen und eine potentielle Gefahr darstellen.
/OT
Vor diesem Hintergrund sind die Sonoffs natürlich eigentlich nichts für mich. Aber auch ich werde da wohl einen Kompromiss machen müssen. Bis jetzt habe ich auch "nur" die S20 und keine, die man "installiert" und die damit in der Wand verschwinden.
 

Adolar999

Well-Known Member
@klassisch zu deinem Link oben:

Zitat:
"Das was am schmoren war, war die Halterung der Sicherung. Ich denke, der Kontakt zu Sicherung war nicht richtig und somit wurde die ganze Geschichte sehr heiß bis zum kokeln.

Hat wer sonst schon die Erfahrung gesammelt? Die Lötstellen der Rückseite sehen sonst recht gut aus und der Trockner soll ja wohl nicht mehr als 3600W geschluckt haben."
/Zitat

3600W ist aber auch am Limit. Da sollte der Trockner auch nicht über eine Steckdose laufen. ICH hätte diese Konstruktion nicht betrieben (am Limit des Sonoffs). Wenn ich mir nun noch die Halterung der Sicherung ansehe, dann ist die auch nicht besser, als die Steckkontakte einer Schuko-Dose - und damit sollte das Teil auf max 2200W bzw. 10A Dauerleistung laufen. Jedoch würde ich das erstmal beobachten im Betrieb.

Dein Trockner braucht bestimmt auch keine 3,6KW? Wenn doch, was sagt die Wärmeentwicklung am Homematic? Das ist doch auch ein Zwischenstecker und sollte somit auf 2,2KW Dauerlast begrenzt sein. Ich habe schon so viel schlechte Erfahrungen mit Schukodosen (auch namhafter Hersteller) gemacht in meinen >10 Jahren E-Auto laden.
 

klassisch

Active Member
Dein Trockner braucht bestimmt auch keine 3,6KW? Wenn doch, was sagt die Wärmeentwicklung am Homematic?
dryer-consumption-201712.JPG

So sieht Strom-Spannungs und Leistungsverlauf aus. Also keine 16A, knapp über 14A. Ein zwei Minuten Max-Leistung, danach etwa wieder genau so lang mit deutlih geringerer Leistung, also ED ca. 50%. Nach ca 1h20 min ist der Durchgang abgeschlossen. Mit so einer Messung kann man übrigens auch gut kontrollieren, ob die Hausinstallation und die Steckdosen noch i.O. sind. Homematic leistungsmessender Zwischenstecker mit einem Heizlüfter dran von Steckdose zu Steckdose tragen und den Spannungseinbruch beim Einschalten des Heizlüfters messen und umrechnen.
Mal schauen, ob ich über die Feiertage dazu komme, den Homematic Zwischenstecker aufzuschrauben und nachzusehen, ob er in den letzten Jahren gelitten hat.
 

Adolar999

Well-Known Member
Ja, o.k. 2 Min - mir wäre trotzdem mulmig, mit meinen Erfahrungen mit Schukodosen. Seit mir mehrere Dosen nacheinander abgeschort sind - allerdings bei 16A Dauerlast (mehrere Stunden) - hatte ich an die Ladekabel immer CEE Stecker montiert, natürlich die Dose auch gewechselt :).
Gut, daß man das so kontrollieren kann. Auch ein guter Tip zur Überprüfung der Installation.
 

Adolar999

Well-Known Member
Habe eben gesehen, daß die Temp-Fühler von -50 bis +125°C messen. Das hatte ich noch gesucht für die Überwachung meines Heizungspuffers und der Vorlauftemp. Hab mal einen TH10 mit Fühler bestellt. Hat das schon jemand im Einsatz?
 

klassisch

Active Member
Leider nicht. Ich habe umfangreiche Messungen mit BME 280 und SHT 31 gemacht. Allerdings nicht mit Sonoff, sondern mit selbstprogrammierten. Deshalb würde ich auch erst einmal nachschauen, ob Tasmota auch die richtige BMEE 280 lib verwendet.

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