Wenn die die selben Schutzmaßnahmen bei der schweren Grippewelle 2017/18 angewendet hätten, wären nicht knapp 30.000 Opfer zu beklagen gewesen. Pflegedienste und Pflegeheime damals mit Maske - guter Witz, es hat fast niemanden interessiert. Pandemiepläne wurden nach 2003 ignoriert, Forschungen das Geld abgegraben, Schutzmaterial keins angeschafft.
Bei SARS 1 waren die meisten am Infektiösesten, als sie schon krank im Bett lagen - weil es zwingend vor allem die tiefe Lunge zur Vermehrung brauchte, das aktuelle Viech ist da nicht wählerisch.
Bei der Hong Kong Grippe hat man 1969 in Europa in vielen Ländern 15 Millionen Erkrankte gezählt, in Deutschland bei 50.000 Opfern trotz teilweiser Kreuzimmunität wegen der Asia Grippe, die viele Alte damals schon durchlaufen hatten. Bei 15 Millionen Corona-Infizierte wären das stur gerechnet rund 400000 Opfer und schlimme Situation in den Krankenhäusern. Die Rechnung hinkt aber:
1969 gab es eine teilweise H3N2 Kreuzimmunität, die heute mehr als fraglich ist. Auch bei der Schweinegrippe 2010 haben die ersten Labore die schlimmste Katastrophen prognostiziert, jedoch haben sie übersehen, dass es Kreuzimmunität zu H1N1 durch abgeschwächte Nachkommen der spanischen Grippe gab, den große Teile der Bevölkerung durchgemacht haben , was allen den Arsch gerettet hat.
Dieser Trick scheint mit Erkältungsviren nicht zu klappen, sie bewirken lt. Drosten nur eine schlampige und diffuse Immunantwort. Es wird zwar oft erkannt, das war es auch . Es gibt aber zu wenig Studien
Ein weiterer Faktor ist die Dunkelziffer, schwer einzuschätzen, Faktor 3 dürfte hier der Unterwert sein, in den USA wird von Faktor 10 gesprochen, weltweit x 20 Im März war die Dunkelziffer wohl deutlich höher.