Root ist keine Gehirnwäsche
Ich habe absichtlich übertrieben, aber schau dir mal an, was diese Root-Tools *wirklich* machen, auch, wenn sie evtl. tausendfach ausgetestet wurden. Immerhin werden Partitions in den rw-Mode versetzt, Dateien geschrieben/gelöscht/mit Sym-Links versehen (su/busybox), wenn mal ein mount-Point falsch initialisiert wird, weil eine SD card - warum auch immer - benutzt werden soll. Dann haben wir vllt. noch eine sdcard0 und eine sdcard1 etc. - Dann macht ein Tool im Script so einen kleinen Aufruf wie "rm -i -rf /sdcard0/*" (<= Achtung: nicht ausprobieren, erst manpage lesen - löscht rekursiv die gesamte SD Card). Es werden u. U. boot.img Partitions gepatcht, Permissions gesetzt, native System-Library-Calls ausgeführt.
Oder anders gesagt: Legt sich ein Patient mit voller Opern-Abendgarderobe auf den OP-Tisch für einen kleinen ambulanten Eingriff? - Wie gesagt, das ist wahrscheinlich "Religion" oder eine Glaubensfrage ...
Danke, dass du's aufgenommen hast.
@Edith@22:52
Ein konkretes Beispiel habe ich noch für uns: die Zopos mit der neuen ROM 4.2.2 haben teilweise (oder alle?) diesen integrierten Superuser-Mode. - Wir sind beim Rooten erstmal auf die Nase gefallen, weil es jetzt anders funktioniert und die Exploits ins Leere gelaufen sind (bei den meisten Tools). - Es hat einfach nicht gepasst, weil die Tools eine bestimmte Konfiguration ERWARTEN. - Aber jetzt halte ich mal wieder die Klappe.