Einspruch gegen GDSK-Gebühren - VERALTET

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facesplit

New Member
Im Grunde dürfte es diese Art von Thema nicht geben bzw. wenn dann auf eine andere Art. Viele die mit GDSK zu tun haben, sind geschockt und gucken erstmal im Internet nach, was andere dazu meinen. Da viele Themen Jahre alt sind und dort auf den ersten Seiten immer zu lesen ist, dass dies "Pure Abzocke" ist und einige durch diesen Musterbeschwerde nicht zahlen mussten, will das natürlich jeder. Wills gar nicht leugnen, mir ging es anfangs auch so, warum auch nicht. Man wird immer bestätigt. Doch dass andere Dienstleistungen das gleiche machen, meist aber auf eine andere Art und dies somit Legal ist, sieht man leider selten.

Es dürfte im gesamten nur darum gehen, dass 1. die zusammenarbeit zwischen EMS und GDSK nicht ersichtlich ist und 2. GDSK ihre Kosten versteckt und nicht nachvollziehbar verrechnet, bzw. eine Pauschale verrechnet. Ob dies alles so ok ist, bin ich mir ziemlich sicher, ist nicht der Fall. Als normaler Käufer muss man umögliches tun um darauf überhaupt zu kommen, sei es die Zusammenarbeit oder gar die Kosten.

BTW: Bisher habe ich ruhe. Entweder ist GDSK der Streitwert zu gering, oder es dauert noch. Meine Paketnummer ist aber noch abrufbar. Weiss eine OB und wenn JA WANN dies gelöscht wird? Oder ist das für immer bei GDSK gespeichert?
 

Punisher242

Vengeance is mine!!
Hallo facesplit,

ebend, eine Zusammenarbeit von EMS und GdSK ist absolut nirgends für einen Käufer/Auftraggeber zum Versand ersichtlich. Wenn das Packet im Machtbereich der GdSK gelandet ist wird einem nur die Wahl zwischen Pest und Cholera zugestanden - obwohl der 3. Weg der normale und auch günstigste wäre: Klärung beim zuständigen Zollamt.
Somit hat die GdSK einfach rechtliche Vorschriften vorneherein zu Ungunsten des Käufers festgelegt...

Ich glaube, intern darf die GdSK alle Geschäftsvorfälle und damit auch die Scans nicht so schnell löschen, da macht schon die Finanzgesetze weitgehende Vorschriften. Wie lange diese Fakten aber quasi öffentlich abrufbar sind, kann nur spekuliert werden. Es gibt ja auch dazu wieder keine Infos... Öffentlichkeitsarbeit nennt sich sowas, auch wenn es in den AGB versteckt sein sollte. :hahaha:

Unabhängig davon verstösst die GdSK jeden Tag gegen diverse Gesetze der BRD. Dieses werde ich aber hier nicht weiter ausführen, schließlich sollen sie dafür gebührend vom Rechtsapparat in die Mangel genommen werden. :secret:
 
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BaNaNaBeck

New Member
Ich habe nun auch die Zahlungsaufforderung bekommen. Welches ist denn nun aktuell der beste Text um hinzuschreiben?

P.s. ich habe nie was unterschrieben. Alles nur per Telefon geregelt da es eine Reparatursendung war.

mfg
BaNaNaBeck
 

Punisher242

Vengeance is mine!!
Also Du hast die Rechnung der GdSK bekommen (pauschal €25,59), aber deren Anmeldungsschein nicht ausgefüllt und unterschrieben?
Wenn Du nichts unterschrieben hast brauchst auch nichts an die GdSK zu zahlen, ausgenommen sind evtl. Zollgebühren und natürlich EUSt.

An Deiner Stelle würde ich beim (lokalen) Zollamt einfach anrufen und nachfragen.
Schau einfach im lokalen Telefonbuch unter ZOLL nach. ;)

PS: Bei Reparaturen gibts meines Wissens nach spezielle Regelungen.
 
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BaNaNaBeck

New Member
Also ich habe nun im Zollamt hier angerufen. Die nette Dame meinte, ich müsse das mit GDSK selebr regeln. WIe soll ich nun vorgehen? Erstmal Ignorieren?
 

duffy-31

Well-Known Member
Eine Ausfuhr zu Reparaturzwecken hättest du vorher beim Zoll anmelden müssen, dann hättest du die EUST gespart.
Der Transport kostet trotzdem Geld.
Aber wenn du wirklich keine Unterschrift geleistet hast sehe ich da ne gute Chance um die GDSK Gebühren herum zu kommen.
 

Nachor

New Member
Gdsk

Auf der GDSK Webseite gibt es unter diesem Link
http://www.gdsk.de/download/selbstverzoller.pdf

ein Formular das die GDSK auffordert das Paket zur Selbstverzollung an das zuständige Zollamt weiterzuleiten !! AHA. Dann sollten diese Gebühren ja wohl nicht anfallen.

Da ich schonmal zum Verzollen einer Sendung aus den USA beim Zoll war gehe ich mal davon aus das mein Zollamt Ware unverzollt auf T 1 Papier annimmt. Allerdings würde/werde ich noch mal nachfragen. Nur sind die per Telefon absolut schwer zu erreichen. Das T1 Papier wird, wenn ich das Merkblatt richtig lese, von der GDSK vorbereitet
 
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duffy-31

Well-Known Member
Normalerweise redet sich die GDSK damit raus das sie unverzollte Sendungen nicht innerhalb DE's transportieren darf.
Aber ich lass mich gerne überraschen.
 

Nachor

New Member
Ich habs ja auch noch nicht ausprobiert.
1.) Frage ich erstmal bei meinem Zollamt nach und
2.) noch nicht das passende Telefon gefunden , bin ja neu hier (suche halt ein "einfaches" Touchscreen Telefon für die Kids :) )

das aktuelle Paket aus China werde ich wohl über GDSK abwickeln (ist aber keine Telefon)
 

Slim21

New Member
hab jetzt auch das Problem mit der GDSK.

Hab bei FCT ein Handy per Registered Airmail Service bestellt. Ich habe bewusst kein EMS-Versand gewählt, um die GDSK-Gebühren von 25,59 EUR zu sparen.
Komischerweise hat FCT die Sendung doch per EMS verschickt, SendungsNr. EE433xxxxxCN.

Ich denke wie von Nachor geschrieben ist die Selbstverzollung der besten Weg, oder was meint Ihr?
 

Nachor

New Member
Morgen werde ich mal beim Zollamt anrufen oder vorbeigehen um das Thema mit dem T1 Papieren zu klären. Telefone habe ich noch nicht aus China geholt, bisher nur Radteile. Den Link auf der GDSK Seite habe ich aber auch erst vorgestern entdeckt. Für mein nächstes Paket ist das auf jedenfall das Ziel, ohne GDSK


edit: Hab gerade mal mit "meinem " Zollamt gesprochen, die verstehen garnicht WARUM eine T1 gemacht wird. Aussage Zoll, wenn die Spedition/Auslieferer für Sie nicht in Vorlage geht und Zoll und Steuern zahlt können wir die Ware nicht freigeben. Sie müssen also dann zur gleichen Zeit hier sein wie die Spedition/Auslieferer. Bei einer Postsendung könnte man jetzt garnicht nachvollziehen warum die Ware nicht wie jede andere Postsendung über das international Frachtzentrum läuft.... um dann wie üblich bei Zollamt zu landen. Danach ein Anschreiben an mich und ich fahr hin um zu verzollen.

Seltsame Sache,
 
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Test the east

New Member
Reparaturverzollung

Moin

Zum Thema Reparatur steht auf den Zollseiten:
Handelt es sich bei der Ausbesserung um einen Vorgang ohne kommerziellen Charakter, d.h. um eine Ausbesserung die nur gelegentlich erfolgt und ausschließlich Waren betrifft, die zum persönlichen Ge- oder Verbrauch des Einführers bestimmt sind, so kann das Zollverfahren vereinfacht werden. Die vorherige Ausstellung des Veredelungsscheines kann entfallen. Das PV-Verfahren kann bei der Wiedereinfuhr beantragt und bewilligt werden. Jedoch hat der Einführer auch in diesem vereinfachten PV-Verfahren alle Nachweise vorzulegen, die die Zollstelle bei der Wiedereinfuhr für die Beurteilung des Sachverhaltes für erforderlich hält. Dies können z.B. eine Garantieurkunde, Schriftwechsel in Bezug auf den Reparaturanspruch, die Reparaturrechnung oder die frühere Kaufrechnung sein.
Sollte also auch nachträglich kostenfrei sein.

Zum Thema GDSK kommt die Tage auch noch was.
Bisher war die verzollung immer kostenlos.
Zollamt oder DHL haben mich angerufen , gefragt was im Paket ist dazu ggf. Ebay Nummer oder Paypal Screenshot gesendet und fertig.
Ich werde mal die PDF zur privatverzollung bei GDSK ausprobieren.
 
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uwe_m

New Member
Hallo zusammen,

und zwar, ich habe in China Schuhe bestellt...diese wurden dann ohne eine Vorinformation an Gdsk versendet...diese Wollte das ich dieses Formular ausfülle, was ich tat

ABER... ich hab bloß die Pdf bearbeitet, meinen Namen eingetragen, weder handschriftlich unterschrieben noch sonstiges! und es zu denen Geschickt....darauf hin bekam ich das paket!

Kann ich gegen die Gdsk gebühren vorgehen?

gebt mir bitte eine schnelle info!

Ich danke EUCH!
 

highlander2010

New Member
Ich habe mir diesen Thread am Wochenende ausführlich durchgelesen, als ich darauf gestoßen bin. Dann hab ich mich noch auf allen möglichen Seiten wo Zollabwicklungen beschrieben waren umgesehen. Als ich mit dem Zoll in Frankfurt telefoniert habe, waren die ganz schön genervt, da sie an die 50-100 Anrufe täglich wegen GDSK bekommen. Sie sagen, sie können nichts daran machen, da die GDSK die Sachen von EMS sofort einsackt, sobald die Frankfurt erreichen.
Es ist immer das Gleiche bei der Sendungsverfolgung auf der GDSK Seite:

1. Ihre Sendung ist eingetroffen
2. Importabfertigung eingeleitet
3. Ausnahme - Sendung konnte nicht abgefertigt werden
4. Sie wurden/werden angeschrieben oder per eMail/Fax darüber Informiert, dass uns noch Unterlagen zur Verzollung Ihrer Importsendung fehlen.

Die Sendungen können bei denen immer erst dann abgefertigt werden, wenn die Unterschrift auf dem Schreiben ist selbst bei Sendungen von geringem Wert, für die weder Einfuhrumsatzsteuer noch Zoll anfallen. Oder Sendungen die eine detaillierte Begleitrechnung außen am Paket in Plastikhülle haben. Es wird ja eine Begründung benötigt um die 25,59 Euro abzukassieren. Und dass die die Unterschrift praktisch erpressen, denn ohne diese schicken sie die Waren ja einfach an den Händler zurück, ist ein starkes Stück.

Ich gehe mal davon aus, dass die sich gedacht haben, wenn wir schon die Zollabwicklung für die Privatleute machen müssen (die Sachen dürfen nicht unverzollt vom Eingangszollamt weiter ins Land transportiert werden), warum sollen wir dafür nicht was abkassieren. Nur die Art und Weise ist unverschämt und wie schon des öfteren gesagt Wegelagerei. Rechnet mal aus, 50-100 x 25,59 Euro täglich. Das ist doch ein schöner Zuverdienst dafür dass ein paar Daten in den Computer eingegeben werden. Die rennen nicht mit all unseren unterschriebenen Schreiben zum Zollamt und der Zöllner sieht sich jedes Paket und das zugehörige wie die es nennen unterschriebene Avis an. Das läuft heute alles elektronisch.

Ich habe Einspruch gegen das Anwaltschreiben eingelegt und lasse es auf ein gerichtliches Verfahren ankommen.

Es müssen ALLE anfallenden Kosten vor der Bestellung ersichtlich sein.
Dass gegebenenfalls Zoll und Einfuhrumsatzsteuer zu zahlen sind, sollte man auch wissen. Darüber kann man sich im Internet informieren und auch vor Bestellung ausrechnen. So weiß man genau was die Sachen komplett kosten und kann sich überlegen bestelle ich oder bestelle ich nicht. Natürlich freue ich mich, wenn eine Bestellung mal durch den Zoll rutscht und ich keine Zoll zahlen muss aber vor einer Bestellung rechne ich diesen immer hinzu um zu sehen, ob der Kauf sich lohnt.

Die horrenden Zusatzkosten der GDSK, die plötzlich als Erpressung auf einen zukommen, sind nicht vorher ersichtlich und hätte ich vor Bestellung davon gewußt hätte sich die Bestellung nicht gelohnt.
Auf der Seite von EMS ist nur eine chinesische Hotlinenummer noch nicht mal eine e-Mailadresse und der Zollbutton ist leer und kein Hinweis auf die GDSK ist zu finden. Bei der GDSK steht zwar, dass die auch Zollabwicklung machen, aber eine Preisliste ist nirgendwo zu finden. Die Seite richtet sich ganz klar an Firmen die oft Sachen außerhalb der EU kaufen und für die es billiger ist die Zollabwicklung von einem Spediteur machen zu lassen, als selbst zum Zollamt Frankfurt zu gehen. Ist ja eh egal, da man von deren Existenz als Privatperson erst erfährt, wenn man das Schreiben von denen kriegt.

Der Vergleich von pilgrims mit den Billigfliegern hinkt aber ganz gewaltig, der ist für mich einer von GDSK. Bevor man endgültig bucht, sind alle Zusatzkosten aufaddiert und aus dem Billigticket von 25 Euro sind z.B. 80 Euro inklusive aller Zuschläge geworden. Ich weiß dann also genau, was mich der Flug tatsächlich kosten würde und kann dann entscheiden ob ich buche oder nicht. Es wird mir nicht beim Einsteigen ins Flugzeug gesagt ich hätte noch xx,xx Euro zu zahlen ansonsten dürfte ich nicht einsteigen.

Das Selbstverzoller-Papier oder auch T1-Papier scheint ja neu zu sein. Da steht auch nirgendwo drauf, dass es zusätzlich was kostet oder haben die das wieder wo anders versteckt.

Ich habe meinen gesamten Bekanntenkreis gewarnt sich etwas über EMS schicken zu lassen. Einige fahren Rennen mit off-Road Modelautos und es wurde überlegt preiswert Ersatzteile in China zu bestellen.

Vielleicht sollte man EMS anschreiben denen mitteilen, mit welchen Mitteln die GDSK Privatleute dazu zwingt ihren Wisch zu unterschreiben damit sie anschließend die horrende Summe von 25,59 Euro eintreiben können. Natürlich sollte man nicht vergessen zu schreiben, dass man daher leider nichts mehr über EMS zuschicken lassen würde. Würde dies von allen 50-100 Leuten, die täglich beim Frankfurter Zoll anrufen wegen der GDSK getan, würde EMS sehen, dass sie nicht nur viele Kunden und somit auch Einnahmen verlieren, sondern auch so etwas wie einen schlechten Ruf bekommen.

Auch die entsprechenden Händler bei denen man bestellt hat sollten darüber informiert werden, dass weitere Bestellungen ausbleiben werden wenn über EMS geliefert wird.

Ich kann jedem nur raten selbstverständlich Einfuhrumsatzsteuer und Zoll zu bezahlen, aber die 25,59 Euro nicht zu zahlen und Widerspruch einzulegen. Widerspruch gegen alles was kommt. Ich gehe davon aus, dass das was die GDSK macht nicht wirklich zu 100% legal ist, ansonsten hätte sie in der Vergangenheit bei Widersprüchen die Sache nicht auf sich beruhen lassen. Es sind aber wohl inzwischen zu viele Widersprüche bei denen eingegangen, eine einfache und bequeme Geldquelle versiegt. Darum fahren sie jetzt härtere Geschütze auf und schicken Mahnbescheide (jeder Idiot kann einen Mahnbescheid gegen irgendjemand anders loslassen, damit ist immer noch nicht gesagt, dass der seine Richtigkeit hat) oder Anwaltschreiben.

Jetzt fangen sie an den Leuten Angst zu machen, damit die bloß zahlen, damit es nicht noch teurer für sie wird.

Die Verantwortlichen bei der GDSK sollten sich schämen, aber hier haben wir mal wieder ein sprichwörtliches Beispiel für die Raffgier einiger Unternehmen.
 

facesplit

New Member
Die dreistigkeit nimmt kein Ende, da sie nicht nur ihre Gebühren einfordern, sondern noch mit einem Anwalt zusammen arbeiten und sogar einen Mahnbescheid vom Gericht einem zusenden.

Jeder wie er will und denkt, aber ich kann nur jedem raten, einfach nicht reagieren, die schreddern das eh gleich. Veto einlegen bringt also nichts. Daher auf das Gerichtsschreiben warten, sein Kreuz machen und man hat scheinbar ruhe. Bei mir ist es nun über 1,5 Monate her, seitdem ich den Mahnbescheid vom Gericht erhalten habe und Einspruch gegen alles erhoben habe. Somit kosten für die GDSK von 103€ verursacht. Denke kann sich sehen lassen und die werden sich ärgern.
 

highlander2010

New Member
Facesplit du hast wahrscheinlich recht damit, dass ein Widerspruch von der GDSK geschreddert wird, trotzdem halte ich es für besser denen einen zu schreiben. Auch ich habe keine Antwort auf meinen Widerspruch bekommen. Stimmt nicht ganz. Die Antwort war ein Schreiben von Strautmann und Kollegen einem Anwalt. Und die Begründung warum ich die 25,59 Euro und die jetzt zusätzlichen entstandenen Kosten bezahlen müsste, war nur die, dass ich den Wisch unterschrieben hätte.
Ich habe auch an den Anwalt einen Widerspruch geschickt aber mit antworten scheint der es auch nicht so zu haben.
Da ich es darauf ankommen lassen werde, dass die ein Gerichtsverfahren einleiten, glaub ich ist es besser man hat widersprochen.
 

Punisher242

Vengeance is mine!!
Ich bin denselben Weg wie ihr Beiden gegangen - die Gründe dafür habe ich schon mehrfach erläutert. Mal sehen ob und was da noch kommt von der anderen Seite...

Es ist in jedem Falle unerläßlich fristgerecht zu widersprechen, nur so kann man seine rechtlichen Ansprüche wahren!

Was diverse Anwaltschreiben rechtlich wirklich wert sind dürften die meisten Bürger dieses Landes spätestens seit der Abmahnschreibenschwemme der letzten Jahre wissen. :!
 

sennner

New Member
Achtung die Gebührenfalle (das Schreiben) der GDSK nicht unterschreiben, sondern auf Selbstverzollung drängen, was Sie auch anbieten, aber im Anschreiben nicht angeben (wahrscheinlich nur ein Versehen ;-) . Sie sind meines Wissens dazu verpflichtet, das Paket nach dem Weltpostvertrag kostenlos zum Zollamt zu liefern. Nach Briefen welche die untenbeschrieben Positionen enthielten, haben Sie es kostenlos an mein Zollamt zur Selbstverzollung versendet. :)

Meiner Meinung nach stellt sich die Lage so dar:
GDSK hat zu spät bemerkt, dass sie kein Postdienst im Sinne des Weltpostvertrages sind.
Postdienste im Sinne des Weltpostvertrages haben einige Vorteile im Umgang mit zu verzollender Ware, z.B. können sie die Pakete ohne weiteren Aufwand zur Selbstverzollung an das lokale Zollamt senden. (Ohne nachzufragen, welches das denn sein könnte ;-). Normalerweise dürfen unverzollte Waren nur mit einem T1 Formular innerhalb Deutschlands transportiert werden. Daher kann es gut sein, dass die GDSK das T1 Formular benötigt, aber das ist ihr Problem. Sie nimmt die Pakete ja selbstständig und eigenwillig an sich, sie kann es ja auch einem anderen Postdienst zur Weiterbearbeitung überlassen.

Also mein Tip das Schreiben der GDSK nicht unterschreiben, sondern ein selberverfasstes Schreiben an die GDSK senden, am besten per Einschreiben.

Wichtige Abgaben für das Antwortschreiben sind meiner Ansicht nach:
- Sendungsnummer
- Klarer Hinweis, dass die von GDSK geforderten Gebühren nicht bezahlt werden und meines Erachtens rechtswidrig sind und dass die Option der Selbstverzollung (böswillig?) unterschlagen wurde.
(Ich meine, dass sogar das StGB verletzt wird; das hat den Vorteil, dass sich die Staatsanwaltschaft kostenlos einer möglichen Straftat annimmt; als mögliche Tatorte für die zuständigen Staatsanwaltschaften:
- Osnabrück : Ort der Geschäftführung GDSK
- Eigener Wohnort : Ort, wo man zum Unterschreiben des Gebührenformulares gedrängt wird
- Frankfurt : Ort, wo das Paket unter womöglich rechtswidrigen Umständen in den Besitz der GDSK gekommen ist
Anzeigen an mehreren Orten haben den Vorteil, dass vielleicht eine StA ein größeres Interesse an der Sache hat. Nur sollte man genau den Paragrafen nennen und dessen Verletzung beschreiben, damit es nicht wegen Unklarheiten verworfen werden kann.)
- Hinweis, dass der GDSK unverzüglich ihrem Beforderungsauftrag nachkommen soll, und das das Paket unter den Bedingungen des Weltzollvetrages aufgegeben wurde.
- Hinweis, dass das Paket selbst verzollt werden soll und kostenlos an das Zollamt XXXX versendet werden soll
- Hinweis, dass Mehraufwände in jeglicher Form der GDSK in Rechnung gestellt werden können (zusätzliche Schreiben, Bereiststellung von Informationen, Mehrkosten Rücksendung/Verlust des Paketes, Rechtsanwaltskosten)
- Hinweis auf das Inrechnungstellung von Gebühren für die Lieferung zusätzlicher Angaben (z.B. füs das T1 Formular), welche die GDSK bei der Bearbeitung des Paketes benötigt und bei regulären Postdiensten meines Wissens nicht notwendig sind (z.B. T1 Formular, 10€ halte ich für OK.)
- Fristsetzung für die Umsetzung, 3 Werktage sollten ok sein, da es sich ja um ein schnell
handeldes Gewerbe handelt.

Für die, die schon gezahlt haben, bietet sich vielleicht die Option, den Vortransporteur auf Schadensersatz zu verklagen. Aber das lässt sich wahrscheinlich nur über einen Rechtsanwalt umsetzen.

Ein möglicher Vortransporteur ist eine Tochter der DHL: EMS-DHL ... (habe ich nicht so genau verstanden) unter der Rufnummer 06142 835 325-0

Wichtig: alles aufschreiben, was man gemacht hat, um die Kosten möglicherweise in Rechnung zu stellen, wenn man das im Antwortscheiben angedroht hat, ist auch für ein späteres Verfahren sinnvoll.

Ich denke je mehr es durchziehen, desto eher gibt GDSK es auf die Leute für dumm zu verkaufen.

Gruß
Sennner
 
Status

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