E-Bike

guesa

Well-Known Member
Komisch, das mit den 70 Jahren höre ich häufig von Leuten, die noch nie eins gefahren sind, aber glauben, Ahnung vom Thema zu haben. Sorry dafür....
Ist völliger Quatsch. Ich bin 62 und habe nach einem Motorradunfall Arthrose im linken Knie. Ohne Motor kann ich kaum Fahrrad fahren. Mit dem Pedelec fahre ich 50 km und mehr ohne Probleme. Meine Schwiegertochter hat starkes Rheuma und ist durch ihr Pedelec wieder mobil.
Genauso so ist es. Vor allem bei gesundheitlichen Probleme mit den Knieen empfehlen das die Ärzte, um beweglich zu bleiben und das Knie nicht außeraxial belasten zu müssen. Kann auch schon bei jungen Leuten nach einem Skiunfall vorkommen.


Und mal ehrlich, was macht es für einen Sinn das Auto für einen kurzen Einkauf beim nächsten Aldi zu starten. Da wird der Motor gar nicht warm und kosten tut es mit dem EBike auch fast nichts.


Ein normales Rad entsprechend umzurüsten ist wegen der ganzen Umbau- und Austauschmaßnahmen aufwändig und ziemlich teuer, da es nicht beim (Mittel-) Motor bleibt. Felgen, Gabeln, Bremsanlage, Kette.....
Das sehe ich nicht so und habe auch andere Erfahrungen. Es braucht keine neuen Felgen, Gabeln, Bremsbeläge etc. Ein gutes altes Fahrrad, was in Ordnung ist reicht. Der Mittelmotor verteilt die Kräfte optimal. Deshalb hatte ich ja von einem Vorderradmotor (wg. Gabel) oder Hinterradmotor (wg Schinge) abgeraten. Ausnahme: man will im Gelände oder in Östereich von den Bergen über Stock und Stein ins Tal rasen. Aber dafür wird ein normales EBike auch nicht konstruiert sein.

Ah, blöd ... ein Fahrrad von mir hat Rücktritt.
dann brauchst du diesen:
http://www.pswpower.com/ven.php?cargo.2018-8z-qcpg

Wahrscheinlich werde ich auch noch Scheibenbremse brauchen
definitiv nicht, wofür? Die Bremsen müssen natürlich , wie bei jedem Rad, funktionieren. Die paar Kilo für Motor und Akku mehr liegen wahrscheinlich schon im normalen Toleranzbereich zwischen Schlanken und dickeren Fahrern, die jedes Rad aushält.
 

HabiXX

Well-Known Member
Ich empfehle einen 36v 350w Motor mit 36v
Ich hab irgendwo gelesen, dass nur Motoren bis 250W der StVO entsprechen?

Also, der Umbau eines normalen Fahrrades zum E-Bike finde ich echt genial. Ich mach das auf alle Fälle!

Bin noch am überlegen, ob ich nicht gleich mir ein neues Fahrrad dafür zulege. Hat sich irgendein Fahrrad-Typ für den Umbau bewährt?
 

guesa

Well-Known Member
Wenn sich jedoch "zufällig" die 25km/h Drosselung deaktiviert hat, möchte ich nicht mit 0815 Felgenbremse von 40-50km/h runter bremsen müssen. Das geht schon mit billigen Disk-Brakes daneben.
Um eine Drosselung handelt es sich ja nicht. Der Motor hört einfach ab 25 auf zu unterstützen. Das tut er auch, wenn du aufhörst zu treten. Täte er das nicht, wäre er allein ohne Dich kaum in der Lage das Rad weiter auf 50km zu beschleunigen. Ein ebike ist ja kein Moped. Einfach mal eins Probefahrten.
Ich hab irgendwo gelesen, dass nur Motoren bis 250W der StVO entsprechen?
Das stimmt rein formal, aber hier ist die Dauerleistung gemeint, die der Motor abgibt. Die 350 ist die Spitzenleistung. Es steht übrigens nirgendwo dran;). Entscheidend ist für eine ebike - Klassifizierung die Begrenzung auf 25 km Unterstützungsgrenze. Aber auch die kann man bei entsprechender Beinarbeit auch überschreiten, eben dann nur wie ein normales Fahrrad ohne Motor.
 

mblaster4711

Well-Known Member
Der Umbausatz für das Tretlager ist echt super.
Um eine Drosselung handelt es sich ja nicht.
Natürlich ist das eine Befgenzung, aber man kann sie ja relativ einfach deaktivieren. Hat man dies getan, dann ist das Material des Rades nicht mehr dafür tauglich, Bremsen, Ritzel, Kette, Lenkkopf usw. werden dann einfach zu starke belastet.

Ein Kollege hat sich vor Jahren schon ein MTB Fully mit Bosch Mittelmotor zugelegt (2500€ ), natürlich hat er auch gleich die Möglichkeit genutzt die Begrenzung zu deaktivieren. Resultat, mindestens 2 Ketten und hintere Ritzel-Kassette pro Jahr verschließen, Bremsbeläge 4-5 Sätze und Scheiben mindestens 1 mal, nach 2 Jahren Akku platt und in diesem Jahr ist das große Antriebszahnrad im Motor (noch aus Kunststoff) gerissen, Ersatzteile gibt's keine mehr von Bosch. Also jetzt einen neuen Motor kaufen oder den alten für €250 reparieren lassen. So kommt es wenn man ständig mit 45km/h fahren möchte.
 
Zuletzt bearbeitet:

evyans

Well-Known Member
Da viele "schummeln " , sind die teilweise wohl schon mit mobilen Messgeräten unterwegs , da nützt es dir nichts wenn auf dem Motor keine Angabe ist .

Und immer dran denken, wenn es knallt wird die Kiste eingezogen und zerlegt .

Als ich es kaufte gab es keine Version für EU , also nur 350w( hat sich mittlerweile geändert).

Mir wurde es zu heiß und hab mein Motor gewechselt .
Wollte es mit Nummernschild fahren, was aber ohne Betriebserlaubnis auch nicht mehr geht .



Die Kollegen in den USA fahren das Rad alle mit 500 bzw. 750 w Motor .

Das Gehäuse ist das gleiche wie bei meinem 250 er ,
wäre somit kein Problem aufzurüsten.

Nachdem aber in der Bekanntschaft letztes Jahr ein Fahrradunfall tödlich endete , lass ich sowieso die Finger vom frisieren.
 

guesa

Well-Known Member
Hey, seid ihr schon mal mit einem Fahrrad 50 km/h gefahren? Da grauts mir schon, wenn ich nur dran denke. Wer macht sowas? Dafür braucht es ganz andere Geschosse , die hier gar nicht zur Diskussion stehen.

@HabiXX extra ein neues Fahrrad für einen Umbau kaufen, würde ich persönlich nicht machen, wenn zum werkeln erst mal noch ein guter alter Schinken zur Verfügung steht. Das kannst du ja dann immer noch angehen. Ist ja schnell umgebaut.

Warum ich mein altes umgebaut habe? Es hat halt 100ig auf mich gepasst und war eingefahren. Rahmenhöhe, Lenker, Sattel usw. eben. Das gab es von der Stange so als ebike gar nicht zukaufen, die waren für meine 1.95 alle zu klein und wer möchte schon ein teures ebike kaufen und dann nach 20km Rückenschmerzen bekommen?

Denn Motor gibt es auch mit 250W , lt. Schrauberforen kein nennenswerter Unterschied , nur software.Die 25 km/h Grenze habe ich allerdings drin gelassen, eben aus rechtlichen Gründen und reicht mir als gemütlichen Fahrer. Mehr ginge dann auch wieder auf die Reichweite des Akkus.
 

mblaster4711

Well-Known Member
Hey, seid ihr schon mal mit einem Fahrrad 50 km/h gefahren?
Ja, sogar 65km/h, mit meinem 28" Peugeot Rennrad (mit Schutzblech, Licht usw), jedesmal vom Schwimmbad nach Hause 1983 - 1989, sogar zweimal geblitzt worden.
OK, die Strecke ging nur bergab, auf der Ebene hat man das nicht hinbekommen.

Angst hatte ich damals nicht, aber welcher Teenager hatte das damals schon?

Heute wollte ich das auch nicht mehr tun.
 
U

Urs_1956

Guest
Ja, mit meinem Pedelec, bergab.....
Dabei auf enger kurviger Landstrasse noch von einem SUV eng überholt worden. Ich hätte den Fahrer klatschen können.:threaten:
Auf dem Rad habe ich mich, dank stabilem Rahmen und guter Bremsen, sicher gefühlt.
 

HabiXX

Well-Known Member

Klausl13

Well-Known Member
@guesa @HabiXX : Ihr habt mir da einen Floh ins Ohr gesetzt!!!
Ich bin eigentlich schon ein Mountainbiker ohne Motor,nur kriegt man am Berg bei weitem nicht so viele km zusammen.
Mit dem Elektromotor würde locker schon mal das 2-3fache gehen!
 
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