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tribual

Active Member
Würde mich nun wirklich mal interessieren, nachdem doch einige hier ihre "Weisheiten" gepostet haben, wer denn nun wirklich Kinder hat und diese Situation meistern muss...

Viele Entscheidungen der letzten Zeit bestätigen meine Meinung immer mehr, das es eindeutig zu viele "dummstudierte" gibt, die im echten Leben aber zu dumm sind, ein Loch in den Schnee zu pinkeln.

Just my 2 cents...

Gesendet von meinem MI 9 mit Tapatalk
 
Zuletzt bearbeitet:

ColonelZap

Administrator
Teammitglied
Würde mich nun wirklich mal interessieren, nachdem doch einige hier ihre "Weisheiten" gepostet haben, wer denn nun wirklich Kinder hat und diese Situation meisten muss...
Ich nicht :grin: Darum halte ich mich zum Thema Schule / Kinder / Corona auch dezent zurück :hehehe:

Aber eine "unqualifizierte" Meinung darf ich trotzdem haben: Ich finde Schulschließungen ab einer 200er Inzidenz VIEL zu hoch angesetzt! 200??? Das sollte nach meiner Meinung schon bei einem niedrigeren Wert stattfinden. Ja, ich weiß, alles leicht gesagt, wenn man selbst keine Kinder hat und somit nicht betroffen ist ;)
 

kakadu2000

Schwabenpower
Wir leben in BW, ich habe zwei Kinder in der 2. und 9. Klasse. Seit einem Jahr findet kaum Präsenzunterricht statt und Homeschooling kann den Ausfall nie und nimmer kompensieren.

Warum es seit einem Jahr keine Konzepte mit Luftreiniger etc. gibt, finde ich unverständlich.

Wir haben ein gutes Umfeld und es ist schon schwierig. Bei vielen anderen ist es vermutlich viel schlimmer, ich bekomme es auch mit, wenn Eltern nicht gut deutsch können. Da fallen viele hinten durch. Das wird langfristig auf jeden Fall Schäden verursachen und das tut mir echt weh.

Ich habe auch keine Musterlösung und habe für die meisten Maßnahmen Verständnis. Aber wie gesagt, die Schäden werden teuer.

Zudem höre ich seit Wochen es wird schlimm und man muss handeln....Leute, es zählt Geschwindigkeit und wir schauen nur zu. Sofort alles dicht machen wenn Gefahr droht, sonst bringt es doch nix.
 

mblaster4711

Well-Known Member
Seit einem Jahr findet kaum Präsenzunterricht statt und Homeschooling kann den Ausfall nie und nimmer kompensieren.
stimmt.
Fernunterricht bekommen die Verantwortlichen nicht auf die Reihe, weil sie keine geeignete Platform haben. Die Platform welche funktioniert und auch die Kapazitäten zur Verfügung stellen könnte (MS), wird dann wegen der (vollkommen am Ziel vorbei erstellten) DSGVO nicht in genutzt.
 
M

mikeeee

Guest
... Seit einem Jahr findet kaum Präsenzunterricht statt ....
das stimmt meines Erachten so nicht ganz. Ab den Sommerferien bis Weihnachten 2020 war weitestgehend normaler Unterricht, oder hab ich da eine falsche Erinnerung. Und auch in den Wochen vor den letzten Sommerferien gab es bundeslandabhängig zumindest den geteilten Präsenzunterricht.
Außerdem haben die Abschlussklassen 10 (Oberschule) bzw. 11/12 (Abi) seit Mitte Januar 2021 kein Homescooling mehr. Gerade gestern meinte eine befreundete Gymnasium-Lehrerin, dass die diesjährigen Abiturienten die beste Vorbereitung seit langem haben, weil sie sich nur noch mit den (5?) Prüfungsfächern "herumschlagen" dürfen / müssen.

... Homeschooling kann den Ausfall nie und nimmer kompensieren.
da gebe ich dir Recht, insbesondere in den Klassenstufen < 10. Dramatisch ist es z.B. für die Kinder aus Problemfamilien, die gerade in der Schule einen Lebenssinn haben.

Factam Rande: mein Junior, jetzt 10 am Gym, empfindet den 50/50 Unterricht für sich inzwischen als besser im Vergl eich zum kompletten Präsenzunterricht. Die Woche in der Schule mit der halben Klassenstärke ist viel intensiver, die Woche daheim bereitet quasi das selbständige Arbeiten in der Zukunft gut vor.
 
A

altmann

Guest
Man bekommt bei uns zumindest die (Teil)schul- und Kita-Schließungen so gut wie gar nicht mit, wenn man nicht selber betroffen ist oder die regelmäßig veröffentlichten Amtsblätter liest.
Im Radio bzw. den lokalen Zeitungen wird das mittlerweile kaum mehr erwähnt. Wahrscheinlich weil teilweise mehrfach die Woche halt was ist, da würde man sich nur wiederholen.

Bei der letzten Schulschließung fand ich im Amtsblatt folgenden Absatz spannend:

Die Kontaktsituation im Einzelnen ist schwer zu überblicken, etwaige Abstandsregelungen sind schwer zu kontrollieren. Darüber hinaus kann das Ausgesetztsein einer Einzelperson zu im Raum möglicher-weise schwebenden infektiösen Partikeln auch durch etwaige Alltagsmasken kaum gemindert werden, da die Aerosole an der Maske vorbei eingeatmet werden.
Quelle: https://www.kreis-paderborn.de/kreis_paderborn-wAssets/docs/verwaltung/amtsblatt/2021/amtsblatt-84-vom-17.04.2021-corona.pdf

Es geht um die Quaränte einiger Grund- und Leistungskurse an einem lokalen Gymnasium. D.h. es müsste sich um Oberstufenschüler handeln.
Was ich mich hierbei Frage: wieso spricht das Amtsblatt von "Alltagsmasken"? Ab 14 Jahren müssen Kinder auch FFP2/medizinische Masken tragen. Wird da was durcheinander geworfen?
Falls ja, finde ich bemerkenswert wie eine Stadt mal so nebenbei erklärt, dass die Effektivität von den Masken eigentlich so gut wie nicht vorhanden ist.

Hat da jemand eine Idee, was damit gemeint ist? Finde es ehrlich gesagt etwas kurios..
 

lernfabrik

Well-Known Member
Wer hat eigentlich Schuld an der Misere mit Präsenz- und Fernunterricht?

Lehrer,
Rektor,
Stadt,
untere Schulbehörde (Kreisebene),
obere Schulbehörde (Bezirksebene),
oberste Schulbehörde (Landesministerium Schule & Bildung)
oder der Ministerpräsident?
Oder gar der Bund?

Ich rege mich tierisch darüber auf, habe aber leider echt kein "Feindbild" dazu.

Vielleicht zeigt die Aufzählung auch das Grundproblem auf. Unsere Politik ist schnell dabei "nach unten" weg zu deligieren, aber statten die Stellen nicht mit entsprechenden Befugnissen aus, so mein subjektives Gefühl.
 

JensK

Well-Known Member
Ich würde 3 Ebenen "qualifizieren". Bund, Land und Gemeinde.

Die sind Geldgeber, aber geben das Geld gerade jetzt lieber woanders aus. Ich frage mich immer noch, warum gewisse Konzerne (Lufthansa, TUI, Automobilbranche) Milliardenförderungen erhalten, aber nichtmal ein paar Milliönchen zur Ausstattung der Ausbildung der Zukunft vorhanden sind.

Mich regt heute noch das Theater der Stadt Stuttgart vor 4-5 Jahren auch, als hunderte Schüler jeden Tag 4 km zu einer Ausweichschule gehen sollten, weil die eigene Schule (endlich) saniert worden ist (es regnete rein).
Und die gleiche grüne Stadtregierung 3 Millionen für die Umsiedlung von ein paar Eidechsen im Rahmen von Stuttgart 21 "spendiert" hat.

Mein Patenjunge war betroffen und sein Vater, mein bester Kumpel, haben sich dann in einer Bürgerinitiative dafür eingesetzt, dass ein paar Tausend Euro bereitgestellt worden sind, damit die Schule temporär ein paar Container auf dem eigenen Schulgelände erhält.

Und genauso ist es jetzt wieder. Keine Infrastruktur, keine Lüftungen, keine Ausstattung für Fernunterricht, aber Gelder von anderen Dreck ausgeben.

Und der Bund ? Boxen das ganz wichtige Gesetz zur Erhöhung der Strafen bei Handy am Steuer durch. Ich rege mich schon wieder auf ...
 

Tobee

Born to buy from China
Ich sehe auch bei der BT Wahl nicht, dass es auch nur eine einzige Partei für mich gibt. Die haben alle mehr oder minder K.O. Kritereien (Showstopper) in ihren Programmen stehen bzw. nicht drin stehen. Ich muss mich also zwischen Pest und Cholera entscheiden und bekomme am Ende vermutlich beides. Als einer der Naturwissenschaften/Fakten nahe stehender Mensch kommen mir einfach viele Entscheidungen der Politik völlig irrational vor. Das kann ich dann oft noch nicht mal als politische Entscheidung oder Kompromiss durchgehen lassen. Jaja, ich weiß ich kann ja eine Partei gründen bzw. einer beitreten wenn ich will und denke daß ich es besser kann.......
 

kakadu2000

Schwabenpower
@mikeeee bei uns gab's irgendwann ab Mitte November keinen Präsenzunterricht mehr in der 9. Klasse...und davor teilweise nur alle zwei Wochen.

Mittlerweile geht mir wie vielen anderen einfach das Meiste auf den Sack, weil man es teilweise nicht versteht oder nachvollziehen kann. Ne klare harte Linie hätte ich mir dann gewünscht, als es klar war, dass die Infektionen deutlich steigen.
Zudem Konzepte, die man nach 12 Monaten durchaus entwickeln hätte können.

Jetzt hoffe ich einfach nur noch auf ganz viel Impfstoff und die Betriebsärzte. Dann sollte es schnell gehen. Und dass nicht alle die Nerven verlieren.
 
M

mikeeee

Guest
"Bildung ist ja Ländersache". Da gibt es halt die kleinen und großen Unterschiede.
Ich war echt froh, dass es fast bis Weihnachten in Präsenz zuging. Sachsen hat da ja auch eine Woche eher Ferien angeordnet als andere BL.
Klar kommt es einem so vor, dass die Plagen seit über einem Jahr daheim hocken und nur digital zocken. Zum Glück ist aber nicht ganz so schlimm.
Noch schlimmer finde ich, dass den Kids seit einem Jahr die ganzen sozialen Kontakte fehlen, Freizeitaktivitäten, Vereinssport, Disco ... Ebenso den Studenten, die sich alles per Video etc. alleine anlernen dürfen. Das ist doch kein Studentenleben, wie wir es damals hatten.

Auch ich bin genervt von der Situation. Die ganzen sportlichen Aktivitäten, Wochenendgestaltungen mit Freunden fehlen total. Deshalb auch das Fully als Corona-Frustkauf ;)
 

lernfabrik

Well-Known Member
"Kurze" oder "Plagen" sind auch bei uns gängige, nicht abwertend gemeinte Begriffe für die Kinder.
Ich kann mir allerdings durchaus vorstellen, dass das für andere befremdlich klingen mag.
 

lernfabrik

Well-Known Member
"Bildung ist ja Ländersache".
Und Trotzdem hast du krasse Unterschiede zwischen verschiedenen Städten oder teilweise schon verschiedenen Schulen innerhalb einer Stadt.
Die Umsetzung der digitalen Konzepte zum Distanzunterricht hängen offensichtlich halt sehr stark vom Engagement der jeweiligen Lehrerschaft ab.
Am Gymnasium unserer Kinder wollen sie Ipads anschaffen, da diese angeblich gut von zentraler Stelle zu verwalten sind. Wieso muss eine Schule mit Apple-Produkten ausgestattet werden, wenn die überwiegende Mehrheit der Bildschirmarbeitsplätze in der Arbeitswelt Windows-Rechner sind? Wieso müssen die Kids mit Tablets arbeiten? Wäre es nicht viel wichtiger, dass alle Kinder in der heutigen Zeit beim Schulabschluss Maschinenschreiben können? Wie soll das auf Tablets gehen? Die Entscheidung pro IPads trifft die Schule und nicht das Land. Offensichtlich sind die Lehrer teilweise weltfremd.
So einfache HP Laptops der 200er Serie würden doch reichen, die Kinder sollen ja nicht zocken.
 

gsmfrank

Alter Sack
Zuletzt bearbeitet:

jonny-do69

Well-Known Member
Die Entscheidung pro iPad kommt normalerweise daher, daß Apple halt massiv vergünstigte Preise für solche Schulpakete anbietet. Und auch gezielt auf die Bildungsträger zugeht.


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