Sind "Premium"-Smartphones die Preise die Hersteller wie Samsung und Apple aufrufen wert?

Ausgelebt

Outfluencer
Denke 184$ isn geschätzter Mittelwert ;-) ich gehe fest davon aus, dass da mehr unterm Strich bleibt. Mitarbeiter und Support verteilen sich ja auf die komplette Produktsparte


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E

esverkehrt

Guest
@ hackbert9891
Kannst Dir ja nen Eimer voll Sand im Baumarkt holen, wenn die Herstellung so einfach ist und selber machen. Bei den Crowdfunding-Geschichten siehst du die hoffnungsvollen Möchtegerne reihenweise an angeblich simplen Dingen wie Herstellung, Qualitätskontrolle, oder Verteilung scheitern.

Oder kauf Dir ne Möhre und Kartoffeln, mal sehen, ob dasselbe Gericht wie bei Bocuse entsteht.
 

Tobee

Born to buy from China
Der Artikel ist nicht die mAh wert die mir das lesen aus dem Akku gezogen hat (dazu noch die Verschwendung die durch den Post hier kommt). Selbstverständlich zahlen alle außer Apple und Sony drauf. Samsung und der Rest machen das nur weil sie einfach gerne Smartphones bauen. Die Chinesen, die vergleichbare Technik für die Hälfte anbieten zahlen sogar freiwillig doppelt drauf weil es soviel Spass macht!......

Hoppla, fast vergessen: "Ironie OFF" ;)
 
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Tobee

Born to buy from China
Heutzutage ist bei vielen Produkten value pricing angesagt. D.h. man verlangt dass, was die Kunden bereit sind zu zahlen. Idealerweise ist das mehr als die gesammten Kosten für das Produkt. Manchmal aber auch nicht.Trotzdem wird es gemacht, weil man sich verspricht auf anderem Wege die Kohle zu generieren zu dem besagtes Gerät einen wesentlichen Anteil beiträgt. Applefans sind einfach auch bereit/gewohnt viel zu berappen und sie kriegen ja auch was dafür. Erstklassige Geräte, super Service und nebenbei noch etwas Status. Das ist übrigens mein voller Ernst. Wie bereits gesagt für mich persönlich trotzdem kein gutes P/L.
 
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muhamed

Well-Known Member
Alleine beim Aufpreis vom Speicher weiß man ganz genau, wie die Hersteller die Kunden "abziehen".

OnePlus ist das beste Beispiel! Unter 300€ für 64GB, mit Versand und allem (ja, auch Geld für Cyanogen). Ein S5 hat hier (mit 16GB) über 500€ gekostet (Hardware nicht besser). Da stecken zwar 100€ Steuern drin aber Samsung kann das Gerät günstiger bauen und verkauft deutlich mehr. Zwar sagen die dann "wir arbeiten umsonst, machen keinen Gewinn" aber wer würde das tun? Wie sollten die alleine danach eine Million Geräte bestellen, weitere Mitarbeiter einstellen (Oxygen OS macht nicht XDA für die) und überhaupt überleben?
 

Ausgelebt

Outfluencer
Naja bei StartUps ist es tatsächlich idR so, dass man die ersten Geschäftsjahre über Fremdkapital finanziert und wirklich oft gerade so kostendeckend arbeitet um eine Marke zu etbalieren. Quasi "Sie geben uns x Millionen Kapital und kriegen dafür x Firmenanteile". Da stellt man dann seinen Business-Plan, Konzept usw vor und Investoren entscheiden dann ob Sie Geld reinstecken oder eben nicht. Das ist heutzutage oft Usus. Wieso die Preise mit dem Speicher so ansteigen ist zumindest aus betriebswirtschaftlicher Sicht auch klar. Wären diese z.B. "nur" 50€ oder gar weniger auseinander würde ja niemand mehr die Geräte mit kleinerem Speicher kaufen. Außerdem denke ich verknüpft man damit auch die Nutzung von iCloud; wer nur 16 GB hat, hat ja kein Problem für x Euro im Jahr hat er noch x GB iCloud-Speicher. Aus der Sicht des Unternehmens ist das sehr schlau.

Ob man das jetzt abziehen nennen kann vermag ich nicht zu beurteilen, aber 11 Mrd. Gewinn in einem Quartal geben der Unternehmensstrategie recht. Meiner Meinung wäre ein wichtiger und richtiger Schritt nachdem man mehrere Jahre extrem hohe Gewinne eingefahren hat, jetzt dafür zu sorgen, dass die Produktionsstätten verbessert werden. Verbessert im Sinne von: bessere Arbeitsbedingungen, mehr Lohn, bessere Sozialleistungen. Wenn dann "nur" noch 100$ pro Telefon hängenbleiben ist das finanziell durchaus vertretbar.

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muhamed

Well-Known Member
OnePlus war nur ein Beispiel... Schau dir ZUK an. Die Händler verkaufen für 170€ ein Smartphone, mit 64GB, Cyanogen, Fingerprint, Full HD, 4000 mAh, 3GB RAM, usw. usf.
Support gibt es zwar so gut wie gar nicht aber für 249€ über Amazon verkaufen lassen (zieh nur Steuern und Amazon Gebühren ab), dann kannst du dir in etwa denken, was das ganze bei der Herstellung kostet.

Noch besser wäre Xiaomi. Alleine der Aufwand für die Firmware... Jede Woche ne Update, ein Mi2 aus 2012 bekommt heute noch Updates, ein Redmi Note 3 Pro kostet in der 32GB Version keine 170€, Alu Unibody, IR, usw.
 

Ausgelebt

Outfluencer
Ganz so einfach lassen sich chinesische Firmen leider nicht mit internationalen Herstellern vergleichen. Xiaomi ist dafür das Paradebeispiel die Geräte sind ja nicht für andere Märkte konzipiert. Sagen wir mal Xiaomi vs Samsung: Mindestlohn China ca. 300€, Mindestlohn Südkorea ca. 960€ ;-)

Die Liste ist endlos - MTK-Prozessoren, aus China günstiger Transportweg. DDR3 statt DDR4 , kaum Kosten für Marketing, Vertrieb ausschliesslich Online. Teilweise fallen nichtmal Lagerkosten an da Direktvertrieb vom Grosshändler usw. Kaum Kohle die für Marketing ausgegeben wird. Support ist nicht wirklich vorhanden, im Gegensatz zu den "teuren Herstellern" die ganze Reparatur und Garantieabwicklungsstandorte betreiben. Wieder Xiaomi, statt teurer Werbekampagne oder Marketing einfach angeben dass es nur eine begrenzte Stückzahl gibt um so ein Kaufbedürfnis zu erzeugen. Auch wenn das gar nicht stimmt..

Ich gehe davon aus, dass allein die Fixkosten von Apple, Samsung und Co den Gesamtumsatz von z.B. Xiaomi bei weitem übersteigen. Die Geräte sind nicht umsonst in China so beliebt und für China konzipiert. Da wird dem Konsument ja auch gezeigt, dass er ein beheimatetes Unternehmen unterstützt.

PS: Eigenen SoCs entwickeln und produzieren, genau wie Displays ist ziemlich kostspielig ;)

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