KloNom
Well-Known Member
Es gibt zwar schon Reviews vom Colonel und Co. vom INew V3 Plus, aber ich dachte mir ich gebe auch nochmal meinen Senf dazu .
Wie auch schon in früheren Posts geschrieben, die Review in netterer Formatierung bzw. die Bilder in voller Auflösung findet ihr auf meinem Blog :
http://klonom.com/inew-v3-plus-review/
Das INew V3 Plus ist die verbesserte Version des INew V3, es hat einen Octacore Prozessor, 2 GB RAM und ein 5″ HD Display. Das Handy selber habe ich netterweise von Antelife zu Testzwecken gestellt bekommen. Es ist für ungefähr 140€ zzg. Versand hier bestellbar.
Spezifikationen:
-Android 4.4.2
-5″ HD IPS Display (1280×720, OGS)
-Zweite Generation Gorilla Glass (laut INew)
-MTK6592M 1.4GHz Octa Core Prozessor
-2GB RAM / 16 GB ROM
-MicroSD Slot
-5MP Fontkamera, 16 MP Rückkamera von Sony (beides laut INew)
-USB OTG
-1,85 Ah (laut Akkuaufschrift)
-GPS
-WiFi, Bluetooth
-Dual Sim
-Sensoren: Licht, Nähe, Beschleunigung, magnetisches Feld
Lieferumfang:
Das INew V3 Plus wird in einer leicht braunen Verpackung geliefert. Neben dem Handy selber liegen folgende Sachen mit bei: Ein Flipcover mit Fenster, ein zusätzliches Pack Bildschirmschutzfolien (eine ist bereits aufgezogen), ein weißes Headset, ein USB Netzteil (5.5V, 700mA), ein USB Daten- bzw. Ladekabel sowie eine Gebrauchsanweisung. Die Gebrauchsanweisung ist das erste Benutzerhandbuch das ich seit langer Zeit bei Handys gesehen habe, welches dem Wort wirklich gerecht wird. Über knapp 60 gedruckten Seiten wird das Handy erklärt. Es wird wohl zwar von den meisten nicht genutzt werden, aber trotzdem nett mal mehr als 5 Seiten “Quick Start Guide to Android” dazuzugeben. Hier einmal ein Bild, was alles enthalten ist:
Unboxing:
Erste Eindrücke:
Ich selber habe die Originalversion, das INew V3, niemals persönlich in den Händen gehalten, deshalb kann ich auch keine großen Vergleiche dazu ziehen. Aufgrund anderer Erfahrungsberichte scheint es jedoch, dass die neue Version der alten äußerlich gleicht. Das Handy selber wirkt vom Aussehen sehr hochwertig. Die Rückseite ist angenehm glatt. Besonderes Highlight sind natürlich die seitliche Metalleinfassung. Diese fühlt sich kühl beim Anfassen an und gibt dem Handy meiner Meinung nach einen besonders hochwertigen Charakter. Im oberen Drittel der linken Seite sitzt der Power-Knopf. Dieser ist rund und ebenfalls aus Metall. Zum hochwertigen Charakter passen Kleinigkeiten wie das eingravierte On/Off-Symbol sowie der “Power”-Schriftzug daneben.
Auf der der gegenüberliegenden Seite sitzt die Lautstärke-Wippe. Auch diese ist aus Metall und daneben sind “Vol+” und “Vol-” Schriftzüge.
Beide Bedienelemente haben einen knackigen Druckpunkt. Auf der Vorderseite befinden sich im ausgeschalteten Zustand keine Bedienelemente. Der Übergang zwischen Rahmen und Bildschirm ist kaum zu erkennen. Schaltet man den Bildschirm ein und berührt den unteren Rand, so leuchten die Bedienelemente auf (in der Reihenfolge Menu, Home und Back). Dabei gefällt mir, dass der Home Button kein klassisches Homesymbol ist, sondern eine Art hellblaue Raute (im Video zu sehen).
Auf der Rückseite befindet sich die Kamera, der Blitz sowie ein INew Schriftzug. Zusätzlich sind am unteren Teil verschiedene Symbole wie zum Beispiel das CE-Symbol abgebildet.
In das Handy selber kommen zwei SIM Karten (“normal” (mini) sowie Mikro-Größe) und eine MicroSD Karte. Der Akku hat laut Aufschrift 1850 mAh.
Auf der unteren Seite befinden sich Öffnungen, die an Stereo-Lautsprecher erinnern. Diese sollen wohl einen Eindruck ähnlich wie bei iPhone erwecken. Der eigentliche Sound kommt allerdings vom rückseitigen Lautsprecher.
Flipcover:
Etwas ungewöhnlich, aber ich dachte ich widme dem Flipcover mal einen eigenen kleinen Abschnitt
. Das Flipcover hat ein recht großes, rechteckiges Fenster. Zusätzlich ist ein Magnet eingearbeitet, so dass das Handy automatisch an bzw. aus beim Öffnen und Schließen geht. Das Flipcover sitzt gut und lässt das INew V3 Plus nicht sonderlich größer wirken. Jedoch ist das Zubehör nicht bis zum Ende hin durchdacht. Auf meinem Bild ist noch die Schutzfolie aufgebracht, es ist keine Bildschirmgrafik. Denn so eine existiert nicht. Das System ist nicht auf das Smartcover angepasst (bis auf die Aufweck-Funktion). Weckt man das Handy bei geschlossenen Cover durch den Power Button auf, so erscheint der normale Standby-Bildschirm. Da der sich zum Teil verändern lässt, ist dies nicht sonderlich ärgerlich. Wobei es dann jedoch ärgerlich wird, sind Anrufe. Wird man angerufen, so erscheint auch bei geschlossenen Cover der gewohnte (eben nicht auf das Fenster dimensionerte) Anruferbildschirm. Man kann also zum Teil nicht sofort sehen, wer anruft. Dann kommt direkt die nächste Hürde: Das Fenster besteht aus relativ dicken Plastik, es wird also kein Touch “übertragen”. Selbst wenn die UI angepasst wird, lässt sich das Gespräch immer noch nicht bei geschlossenen Cover annehmen. Man muss das Cover öffnen und wie gewohnt antworten. Damit geht der eigentliche Sinn eines Flipcovers meiner Meinung nach großteils verloren. Das beigelegte Cover ist trotzdem eine nette Geste, jedoch nicht gut durchdacht.
Oberfläche/Android:
Das INew V3 Plus wird mit Android 4.4.2 KitKat ausgeliefert. Hierbei wird ein leicht modifizierter Launcher verwendet. Dieser lehnt sich etwas an die neueren Versionen von iOS mit den flachen Icons an. Er trifft meinen persönlichen Geschmack, da es nicht zu bunt ist. Ansonsten verläuft das Blättern ohne Stocken.
Leistung/Performance:
Von dem INew V3 Plus habe ich einiges an Leistung erwartet, da es von seinen groben Spezifikationen her eigentlich prädestiniert ist, hohe Punktzahlen in Benchmarks zu erreichen. Doch hier überraschte mich ein Antutu Wert von knapp 20000 Punkten. Dies ist keinesfalls schlecht und wird für den absoluten Großteil des durchschnittlichen Gebrauchs reichen, allerdings scheint etwas in der Abstimmung des Systems falsch abgelaufen zu sein. Das ThL W200C zum Vergleich, welches laut Spezifikationen des selben SoC benutzt, jedoch nur 1 GB RAM, erreicht knapp 7000 mehr. Das sind grob 35% mehr. Nichtsdestotrotz, Benchmarks spiegeln natürlich die Performance nur bis zu einem bestimmten Maß wieder und in allen bisherigen Anwendungen merkte ich keinerlei Ruckeln.
Speicher:
Laut Spezifikation auf Herstellerwebsite besitzt das V3 Plus einen Speicher von 16 GB. Verfügbar sind im Auslieferungszustand rund 13,1 GB. Dabei hat es mich positiv überrascht, dass keine Unterteilung zwischen Internen- und Telefonspeicher existiert. Es besteht nur eine verfügbare Partition, welche dann auch voll für Apps verfügbar ist. Erweitern lässt sich der Speicher durch eine MicroSD-Karte (laut Spezifikation bis 32 GB, bisher auch nur diese Größe ausprobiert). Zusätzlich unterstützt das V3 Plus auch UBS OTG, welches ich bereits erfolgreich mit einem USB Stick getestet habe.
Kamera:
Hier ein paar Testbilder zur Kamera. Die ersten drei Bilder wurden mit der Rückkamera, das vierte mit der Fronkamera gemacht.
Die Hauptkamera macht meiner Meinung nach insgesamt betrachtet anständige Bilder, wenn auch teilweise etwas “körnig”. Hier hätte ich offen gesagt etwas mehr von dem viel beworbenen Sony CMOS Chip erwartet. Allerdings muss natürlich auch wieder betrachtet werden, dass das INew V3 Plus eher zur Budget Klasse gehört und dafür die Ausbeute nicht schlecht ist. Die Frontkamera reicht für kleine Schnappschüsse bzw. Videochats allemal. Laut Medieninformationen hat die Hauptkamera eine Blende von F/2.0 . Alle Bilder wurden mit der Stock Kamera App gemacht.
Display:
Wie bereits geschrieben, besitzt das INew V3 Plus ein 5″ Display mit einer Auflösung von 1280x720p mit einer IPS Technolgie. IPS-typisch ist der Blickwinkel sehr konstant. Die Farben des Displays sind kräftig und ergeben ein angenehmes Bild. Nimmt man das Handy das erste Mal in die Hand, ergibt das Display in Zusammenspiel mit dem Metallseiten einen hochwertigen Eindruck.
Sensoren:
Das INew V3 Plus besitzt laut Spezifikationen vier unterschiedliche Sensoren: Licht, Nähe, Beschleunigung und magnetisches Feld. Zusätzlich zeigt die App “Sensor Box” noch einen Gyroscope Sensor an. Dieser liefert allerdings keine wirklichen Werte und ich schätze, es handelt sich hierbei höchstens um einen durch den Magnetsensor emulierten Gyroscope Sensor. Ich habe alle offiziellen Sensoren einmal getestet und sie funktionieren (Lichtsensor bisher noch nicht mit automatischer Helligkeit ausprobiert). Seltsamerweise stellt Google Maps keine automatische Verbindung zum Magnetsensor her, sprich es wird keine Orientierung angezeigt. Hierbei habe ich keine direkte Idee, woran dies liegen könnte.
GPS:
Der erste GPS Fix ging mit knapp 12 s relativ zügig. In der nächsten halben Minute erhöhte sich die Genauigkeit dann bis auf 5 m. Kurz darauf riss die Verbindung für wenige Sekunden ab, stellte sich dann aber automatisch wieder her. Dieses Verhalten habe ich aber nur beim ersten Mal erlebt, denn die Navigation selber funktioniert für Chinaphone-Verhältnisse ziemlich gut. Dabei habe ich keine Verbindungsabrisse erlebt und nur ein sehr kleines Nachdriften bei abrupten Stopps. Dabei habe ich keine GPS-Tweaks oder ähnlich benutzt.
Empfang:
Der Mobilfunk-Empfang sowie WiFi-Empfang funktioniert für mich ohne merkliche Probleme. Ich habe keine besonderen Funkabrisse oder ähnliches erlebt.
Verschiedenes:
Das Handy besitzt eine Notification LED oben rechts in den Farben Rot und Grün (sichtbar im Review Video). Diese funktioniert im Auslieferungszustand als Notification LED. Das Handy wirdungerooted und mit Google Apps ausgeliefert. Der mit 1850 mAh recht klein erscheinende Akkureicht in der Regel bei meinem durchschnittlichen Gebrauch über einen Tag hinweg. Allerdings hat zumindest mein Akku ab ungefähr 10% ein relativ nicht vorhersehbares Verhalten. Diese können innerhalb von unter 5 Minuten weg sein. Das V3 Plus hat kein NFC wie sein Vorgänger. Für mich nicht-NFC Fan ist dies kein Problem .
Review Video:
Fazit:
Insgesamt gefällt mir das INew V3 Plus für den relativen niedrigen Preis sehr, da es einen wirklich hochwertigen Eindruck macht und ein farbintensives Display besitzt. Allerdings drängt sich mir immer wieder dieses Gefühl auf, dass es ein “Blender”-Handy ist, angefangen vom schönen Flipcover, dass zwar schön aber nicht komplett durchdacht ist, über den namensstarken Sony Kamerachip, der im Endeffekt auch nicht herausragende Bilder produziert, bis hin zu den sinnfreien Lautsprecher Öffnungen am Boden. Trotzdem bietet dass INew V3 Plus ein super Preis/Leistungs-Verhältnis meiner Meinung nach, da die aufgezählten Dinge nicht wirklich Nachteile sind.
Wie auch schon in früheren Posts geschrieben, die Review in netterer Formatierung bzw. die Bilder in voller Auflösung findet ihr auf meinem Blog :
http://klonom.com/inew-v3-plus-review/
Das INew V3 Plus ist die verbesserte Version des INew V3, es hat einen Octacore Prozessor, 2 GB RAM und ein 5″ HD Display. Das Handy selber habe ich netterweise von Antelife zu Testzwecken gestellt bekommen. Es ist für ungefähr 140€ zzg. Versand hier bestellbar.
Spezifikationen:
-Android 4.4.2
-5″ HD IPS Display (1280×720, OGS)
-Zweite Generation Gorilla Glass (laut INew)
-MTK6592M 1.4GHz Octa Core Prozessor
-2GB RAM / 16 GB ROM
-MicroSD Slot
-5MP Fontkamera, 16 MP Rückkamera von Sony (beides laut INew)
-USB OTG
-1,85 Ah (laut Akkuaufschrift)
-GPS
-WiFi, Bluetooth
-Dual Sim
-Sensoren: Licht, Nähe, Beschleunigung, magnetisches Feld
Lieferumfang:
Das INew V3 Plus wird in einer leicht braunen Verpackung geliefert. Neben dem Handy selber liegen folgende Sachen mit bei: Ein Flipcover mit Fenster, ein zusätzliches Pack Bildschirmschutzfolien (eine ist bereits aufgezogen), ein weißes Headset, ein USB Netzteil (5.5V, 700mA), ein USB Daten- bzw. Ladekabel sowie eine Gebrauchsanweisung. Die Gebrauchsanweisung ist das erste Benutzerhandbuch das ich seit langer Zeit bei Handys gesehen habe, welches dem Wort wirklich gerecht wird. Über knapp 60 gedruckten Seiten wird das Handy erklärt. Es wird wohl zwar von den meisten nicht genutzt werden, aber trotzdem nett mal mehr als 5 Seiten “Quick Start Guide to Android” dazuzugeben. Hier einmal ein Bild, was alles enthalten ist:
Unboxing:
Erste Eindrücke:
Ich selber habe die Originalversion, das INew V3, niemals persönlich in den Händen gehalten, deshalb kann ich auch keine großen Vergleiche dazu ziehen. Aufgrund anderer Erfahrungsberichte scheint es jedoch, dass die neue Version der alten äußerlich gleicht. Das Handy selber wirkt vom Aussehen sehr hochwertig. Die Rückseite ist angenehm glatt. Besonderes Highlight sind natürlich die seitliche Metalleinfassung. Diese fühlt sich kühl beim Anfassen an und gibt dem Handy meiner Meinung nach einen besonders hochwertigen Charakter. Im oberen Drittel der linken Seite sitzt der Power-Knopf. Dieser ist rund und ebenfalls aus Metall. Zum hochwertigen Charakter passen Kleinigkeiten wie das eingravierte On/Off-Symbol sowie der “Power”-Schriftzug daneben.
Auf der der gegenüberliegenden Seite sitzt die Lautstärke-Wippe. Auch diese ist aus Metall und daneben sind “Vol+” und “Vol-” Schriftzüge.
Beide Bedienelemente haben einen knackigen Druckpunkt. Auf der Vorderseite befinden sich im ausgeschalteten Zustand keine Bedienelemente. Der Übergang zwischen Rahmen und Bildschirm ist kaum zu erkennen. Schaltet man den Bildschirm ein und berührt den unteren Rand, so leuchten die Bedienelemente auf (in der Reihenfolge Menu, Home und Back). Dabei gefällt mir, dass der Home Button kein klassisches Homesymbol ist, sondern eine Art hellblaue Raute (im Video zu sehen).
Auf der Rückseite befindet sich die Kamera, der Blitz sowie ein INew Schriftzug. Zusätzlich sind am unteren Teil verschiedene Symbole wie zum Beispiel das CE-Symbol abgebildet.
In das Handy selber kommen zwei SIM Karten (“normal” (mini) sowie Mikro-Größe) und eine MicroSD Karte. Der Akku hat laut Aufschrift 1850 mAh.
Auf der unteren Seite befinden sich Öffnungen, die an Stereo-Lautsprecher erinnern. Diese sollen wohl einen Eindruck ähnlich wie bei iPhone erwecken. Der eigentliche Sound kommt allerdings vom rückseitigen Lautsprecher.
Flipcover:
Etwas ungewöhnlich, aber ich dachte ich widme dem Flipcover mal einen eigenen kleinen Abschnitt
Oberfläche/Android:
Das INew V3 Plus wird mit Android 4.4.2 KitKat ausgeliefert. Hierbei wird ein leicht modifizierter Launcher verwendet. Dieser lehnt sich etwas an die neueren Versionen von iOS mit den flachen Icons an. Er trifft meinen persönlichen Geschmack, da es nicht zu bunt ist. Ansonsten verläuft das Blättern ohne Stocken.
Leistung/Performance:
Von dem INew V3 Plus habe ich einiges an Leistung erwartet, da es von seinen groben Spezifikationen her eigentlich prädestiniert ist, hohe Punktzahlen in Benchmarks zu erreichen. Doch hier überraschte mich ein Antutu Wert von knapp 20000 Punkten. Dies ist keinesfalls schlecht und wird für den absoluten Großteil des durchschnittlichen Gebrauchs reichen, allerdings scheint etwas in der Abstimmung des Systems falsch abgelaufen zu sein. Das ThL W200C zum Vergleich, welches laut Spezifikationen des selben SoC benutzt, jedoch nur 1 GB RAM, erreicht knapp 7000 mehr. Das sind grob 35% mehr. Nichtsdestotrotz, Benchmarks spiegeln natürlich die Performance nur bis zu einem bestimmten Maß wieder und in allen bisherigen Anwendungen merkte ich keinerlei Ruckeln.
Speicher:
Laut Spezifikation auf Herstellerwebsite besitzt das V3 Plus einen Speicher von 16 GB. Verfügbar sind im Auslieferungszustand rund 13,1 GB. Dabei hat es mich positiv überrascht, dass keine Unterteilung zwischen Internen- und Telefonspeicher existiert. Es besteht nur eine verfügbare Partition, welche dann auch voll für Apps verfügbar ist. Erweitern lässt sich der Speicher durch eine MicroSD-Karte (laut Spezifikation bis 32 GB, bisher auch nur diese Größe ausprobiert). Zusätzlich unterstützt das V3 Plus auch UBS OTG, welches ich bereits erfolgreich mit einem USB Stick getestet habe.
Kamera:
Hier ein paar Testbilder zur Kamera. Die ersten drei Bilder wurden mit der Rückkamera, das vierte mit der Fronkamera gemacht.
Die Hauptkamera macht meiner Meinung nach insgesamt betrachtet anständige Bilder, wenn auch teilweise etwas “körnig”. Hier hätte ich offen gesagt etwas mehr von dem viel beworbenen Sony CMOS Chip erwartet. Allerdings muss natürlich auch wieder betrachtet werden, dass das INew V3 Plus eher zur Budget Klasse gehört und dafür die Ausbeute nicht schlecht ist. Die Frontkamera reicht für kleine Schnappschüsse bzw. Videochats allemal. Laut Medieninformationen hat die Hauptkamera eine Blende von F/2.0 . Alle Bilder wurden mit der Stock Kamera App gemacht.
Display:
Wie bereits geschrieben, besitzt das INew V3 Plus ein 5″ Display mit einer Auflösung von 1280x720p mit einer IPS Technolgie. IPS-typisch ist der Blickwinkel sehr konstant. Die Farben des Displays sind kräftig und ergeben ein angenehmes Bild. Nimmt man das Handy das erste Mal in die Hand, ergibt das Display in Zusammenspiel mit dem Metallseiten einen hochwertigen Eindruck.
Sensoren:
Das INew V3 Plus besitzt laut Spezifikationen vier unterschiedliche Sensoren: Licht, Nähe, Beschleunigung und magnetisches Feld. Zusätzlich zeigt die App “Sensor Box” noch einen Gyroscope Sensor an. Dieser liefert allerdings keine wirklichen Werte und ich schätze, es handelt sich hierbei höchstens um einen durch den Magnetsensor emulierten Gyroscope Sensor. Ich habe alle offiziellen Sensoren einmal getestet und sie funktionieren (Lichtsensor bisher noch nicht mit automatischer Helligkeit ausprobiert). Seltsamerweise stellt Google Maps keine automatische Verbindung zum Magnetsensor her, sprich es wird keine Orientierung angezeigt. Hierbei habe ich keine direkte Idee, woran dies liegen könnte.
GPS:
Der erste GPS Fix ging mit knapp 12 s relativ zügig. In der nächsten halben Minute erhöhte sich die Genauigkeit dann bis auf 5 m. Kurz darauf riss die Verbindung für wenige Sekunden ab, stellte sich dann aber automatisch wieder her. Dieses Verhalten habe ich aber nur beim ersten Mal erlebt, denn die Navigation selber funktioniert für Chinaphone-Verhältnisse ziemlich gut. Dabei habe ich keine Verbindungsabrisse erlebt und nur ein sehr kleines Nachdriften bei abrupten Stopps. Dabei habe ich keine GPS-Tweaks oder ähnlich benutzt.
Empfang:
Der Mobilfunk-Empfang sowie WiFi-Empfang funktioniert für mich ohne merkliche Probleme. Ich habe keine besonderen Funkabrisse oder ähnliches erlebt.
Verschiedenes:
Das Handy besitzt eine Notification LED oben rechts in den Farben Rot und Grün (sichtbar im Review Video). Diese funktioniert im Auslieferungszustand als Notification LED. Das Handy wirdungerooted und mit Google Apps ausgeliefert. Der mit 1850 mAh recht klein erscheinende Akkureicht in der Regel bei meinem durchschnittlichen Gebrauch über einen Tag hinweg. Allerdings hat zumindest mein Akku ab ungefähr 10% ein relativ nicht vorhersehbares Verhalten. Diese können innerhalb von unter 5 Minuten weg sein. Das V3 Plus hat kein NFC wie sein Vorgänger. Für mich nicht-NFC Fan ist dies kein Problem .
Review Video:
Fazit:
Insgesamt gefällt mir das INew V3 Plus für den relativen niedrigen Preis sehr, da es einen wirklich hochwertigen Eindruck macht und ein farbintensives Display besitzt. Allerdings drängt sich mir immer wieder dieses Gefühl auf, dass es ein “Blender”-Handy ist, angefangen vom schönen Flipcover, dass zwar schön aber nicht komplett durchdacht ist, über den namensstarken Sony Kamerachip, der im Endeffekt auch nicht herausragende Bilder produziert, bis hin zu den sinnfreien Lautsprecher Öffnungen am Boden. Trotzdem bietet dass INew V3 Plus ein super Preis/Leistungs-Verhältnis meiner Meinung nach, da die aufgezählten Dinge nicht wirklich Nachteile sind.
Zuletzt bearbeitet: