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Die abgegebene Lichtleistung beträgt meistens unter 3 mW; damit entspricht der Laser der
Klasse 1 bis 3R. Die Streubreite der Leistungswerte ist bei Laserpointern - auch bei baugleichen Modellen - oft sehr hoch, wodurch auch Laserpointer mit Ausgangsleistungen von 10 mW vorkommen (entspricht Klasse 3B, obwohl diese Laserpointer oft nicht entsprechend gekennzeichnet sind). Diese Ausgangsleistung kann leicht zu Augenschäden führen. Bei der Handhabung von Laserpointern ist also immer Vorsicht angebracht.
Nach der zurzeit geltenden Norm EN60825-1 werden Laser, die im sichtbaren Wellenlängenbereich emittieren (400–700 nm), bei einer Ausgangsleistung bis 1 mW als Laser Klasse 2 und mit einer Leistung < 5 mW als Laser der Klasse 3R eingestuft. Laser mit einer Leistung > 5 mW fallen in die Klasse 3B und erfordern zusätzliche Sicherheitseinrichtungen und -vorkehrungen. Nur Laser bis Klasse 2 gelten als unbedenklich (augensicher), da durch den
Lidschlussreflex die Einwirkungsdauer nicht ausreicht, um eine Netzhautschädigung hervorzurufen. Wird der Lidschlussreflex (Kinder) jedoch unterdrückt, kann auch die Netzhautbestrahlung mit Lasern der Klasse 2 zu Schädigungen führen.
Da an die Strahlgüte und andere Eigenschaften bei Laserpointern keine hohen Forderungen gestellt werden, finden hier hauptsächlich Laserdioden Anwendung, die bei der Herstellung für Industriezwecke als Ausschuss eingestuft wurden. Meist werden günstige rote Laserdioden verwendet (
Wellenlänge von 650–750 nm). Mittlerweile sind auch
grüne (490–575 nm) und deutlich teurere
Orange bis
gelbe (575–650 nm) sowie
blaue (405–490 nm) Laserpointer erhältlich. Bei 405 nm
fluoreszieren manche angeleuchtete Gegenstände.
Je kürzer die Wellenlänge, um so stärker wird Licht in der Luft gestreut. Dies geschieht aufgrund der
Rayleigh-Streuung. Das Auge ist für Wellenlängen von 520 bis 570 nm besonders empfindlich. Daher können grüne und bedingt auch orange und blaue Laserpointer benutzt werden, um mit sichtbarem Strahl beispielsweise auf Sterne am Nachthimmel zu zeigen. Bei den grünen Modellen wird üblicherweise ein
frequenzverdoppelter DPSS-Laser (532 nm) eingesetzt. Die orangenen Modelle verwenden eine Mischung aus zwei Laserquellen. Blaue Modelle verwenden Laserdioden oder DPSS."