@PTPWW war leider klar, daß ich keine eindeutige Antwort von Dir bekomme, mal Stellung beziehen ist nicht so Ding, oder?
Ja, nein, vielleicht, kommt darauf, wie sich die Zahlen entwickeln
Bloß nicht mal festlegen, damit man nachher nicht kritisiert werden kann, wenn man falsch lag, gell?
@ColonelZap
Mal folgende
Annahmen:
- Es existiert ein Impfstoff, der laut aktuellen Daten innerhalb von 5-7 Monaten stark an Wirksamkeit nachlässt, bis hin zur 0-Effektivität
- Dieser Impfstoff scheint (im Vergleich zu anderen Impfstoffen für andere Krankheiten) eine deutlich erhöhte Zahl von Nebenwirkungen/Impffolgeerscheinungen (wie auch immer zu nennen) zu haben
- Der Impfstoff scheint in der besoders vulnerablen Altergruppe ab 60+ mit zunehmendem Alter immer schlechter zu wirken
- Der Impfstoff verringert die Wahrscheinlichkeit einer Erkrankung oder des Todes, aber nicht in dem während der Entwicklung erhofften Maße laut aktuellen Zahlen
- Der Impfstoff verhindert nicht die Infektion und Weitergabe der Krankheit, die Virenlast ist während der kritischen Anfangsphase (solange man noch nichts von der Erkrankung ahnt) ziemlich gleich wie ohne Impfstoff. Die Impfung ist nicht "steril"
- Eine Herdenimunität kann nicht erreicht werden mit diesem Impfstoff
- Der Impfstoff ist nur im sehr geringen Maße ein Schutz der Mitmenschen, sondern wenn dann für den Geimpften selbst
- Es sind besonders die älteren Menschen, die von schweren Verläufen und Todesfolgen betroffen sind. Jüngere Menschen sind äußerst selten von schweren Folgen betroffen, es gibt jedoch Meldungen, dass besonders bei Männern 18-25 Jahren Herzmuskelerkrankungen vermehrt auftreten als Folge der Impfung
- Insgesamt scheint bei Jüngeren eine Erkrankung oft sehr milde zu Verlaufen.
- Es scheinen die Meldungen, dass auf den Intensivstationen im Verhältnis zur Impfung fast nur Ungeimpfte liegen, nur Einschätzungen ohne fundierte Zahlenbasis zu sein. Also keine "Überflutung" der Intensivbetten durch Ungeimpfte, sondern eine vermehrtes schwerees Erkranken von Geimpften
Unter den oben genannten Annahmen (
deren Echtheit ich hier nicht postuliere aber auch nicht verneine, sondern die gerade in der Wissenschaft so diskutiert bzw. studiert werden),
kannst
du eine einfache Antwort geben auf die Frage "Impfungen sind komplett überflüssig, können wir uns also sparen?"
Ich würde sagen, zuerst einmal wäre eine hochwirksame, nebenwirkungsfreie, sterile Impfung sehr wünschenswert.
Differenziert betrachtet
auf Basis der o.g. Annahmen könnte jeder einzelne für sich und seinen persönlichen Schutz die Impfung in Betracht ziehen; je älter, desto mehr, je jünger, desto weniger. Je mehr Vorbelastungen (Erkrankungen, Diabetes, Fettleibigkeit, Herz-Kreislauf, Lungenbeschwerden) desto eher, je "gesunder" desto weniger.
Ich würde auch sagen, dass
unter den o.g. Annahmen eine Impfflicht keinesfalls gerechtfertigt wäre, da die Impfung ja nicht die Lösung des Problems darstellt (es wird weiter Erkrankungen und Weiterverbreitung geben, es wird immer mehr tödliche Impfdurchbrüche geben)
So, bevor jetzt manche wieder einen Herzkasper bekommen und vor Schreck vom Stuhl fallen, hier
der Hinweis, dass dies so wäre, wenn sich die oben genannten Annahmen bewahrheiten.
Und um diese zu bestätigen oder zu widerlegen sind weitere Untersuchungen und aktuelle Studien notwendig. Aber auch, sich mit aktuellen Zahlen auseinanderzusetzen, und seine Meinung gegebenenfalls anzupassen an die Faktenlage.