Okay.
Ich wehre mich nur dagegen, dass mein Vorredner versucht iPhone-Benutzer als "Kunden die nicht hinterfragen" oder "13-14-jährige Kiddies" abzustempeln.
Das ist nämlich ganz genau das was wir ein paar Beiträge vorher kritisiert haben.
Das iPhone bringt Funktionalität die kein anderes Handy bringt. Besonders viel im Zusammenhang mit Bedienbarkeit. Ich brauche keine Bluetooth zum Dateien tauschen - dafür benutze ich nämlich eMails.
Das Apples Politik bzgl. was aufs iPhone darf und was nicht relativ restriktiv ist, ist ärgerlich.
Aber anhand dieser Kritikpunkte darauf zu schließen, dass 700 € für das iPhone zu viel seien bzw. dass es ein schlechtes Handy sei, ist schlichtweg lächerlich.
Aber was erwarte ich? In einem iPhone-Forum lacht man über die Clones. Und in einem Clone-Forum kritisiert man das Original. Mich nervt beides, aber 9 von 10 Menschen sind einfach nicht in der Lage objektiv zu bleiben, bzw. mal von der Ansicht weg zu kommen sie selbst seien das Maß aller Dinge.
Es ist einfach
überall dasselbe. IPhone vs. WindowsMobile-Geräte, Mac vs PC, Linux vs. Windows, FH vs. Universität, Audi vs. BMW, XBox vs. Wii.
Übrigens kann ich überhaupt nicht Glauben das Apple auf irgendeine Kundengruppe verzichten möchte. Schließlich ist im iPhone ein perfekter iPod verbaut und der spricht gerade die jüngeren Interessenten an.
Also zunächst einmal gilt der iPod als der MP3-Player, der diesen Markt für ältere interessant gemacht hat. Das äußert sich auch in den Nutzungsstatistiken.
Zum anderen lernt jeder BWL-Student in Deutschland irgendwann am Beispiel von Apple wie man durch die Definition einer kleineren Zielgruppe in dieser einen höheren Marktanteil erreicht. Das ist halt selektives Marketing. Van-Veblen Effekt, Snob-Effekt usw. Sind wirklich absolute Grundlagen, über die man nicht diskutieren muss.