so, nun müssen wir hier doch mal mit der Märchenstunde ( in Bezug auf diese Chargeback Mail ) aufräumen und ein paar Fakten klarstellen:
Die Fa. Celtlec ltd. hatte für Telco Tec ( ursprünglich nur Irland und UK ) einen Anbieter gesucht welcher Kartenzahlungen abwickeln kann. Hier wurde eine Lösung in Form von Realex/ Elavon gefunden. ( so ähnlich wie PayPal ) Zu einem späteren Zeitpunkt schaltete der Herr Gräfe eigenmächtig DE/SP und FR zu. Und zwar aus exakt dem Grunde das er bei keinem anderen Anbieter mehr ein Konto bekommt und seine früheren Konten teilweise hohe Minusbeträge aufweisen. Selbstredend wurden diese Konten auch nie unter seinem richtigen Namen angemeldet.
Aufgrund des höherem Volumens und der Nchtlieferung kam es zu immer mehr Anträgen auf Kreditkartenrückbuchungen. Im August erhielten wir den ersten Anruf von Elavon, dass die Chargeback Rate in einen kritischen Bereich rutscht. ( die muss unter 1% sein, da sich ansonsten Visa/Mastercard Strafzahlungen einfallen lassen). Mit einigen , wenigen aber simplen Verbesserungen an der Webseite sprich mehr Transparenz auf lange Lieferfristen, konsequente Erstattungen nach 14 Tagen hätte man das in den Griff bekommen. Wir haben dies vorgeschlagen, die Antwort welche wir bekamen war " Auf welcher Seite steht ihr eigentlich?" Ihm ging es um Masse, zufriedene Kunden sind nicht wichtig...
Im September wurde dieses Konto mit Guthaben das erste Mal gesperrt, mit der dringenden Bitte die Chargebacks in den Griff zu bekommen- auch hier wieder taube Ohren. ( das Vorgehen steht komplett im Einklang mit den akzeptierten Nutzungsbedingungen ) Ganz simpel- einem Händler welcher sich an Regeln hält und seine Kunden beliefert wird das Geld nach Ablauf einer Sperrfrist ( zwischen 5-10 Tagen ) quasi als Vertrauensvorschuss ausgezahlt, er muss nicht nachweisen das der Kunde auch seine Ware bekommt. Nur sollte man davon allerdings auch Ware kaufen und sich nicht mit anderem "verzetteln " ( ich könnt auch ein anderes Wort gebrauchen....) Nun, alle Warnungen wurden in den Wind geschlagen und es kam wie es kommen musste- das Elavon Konto wurde Ende September mit einer 30 Tage Frist zum Ende Oktober gekündigt. Wie üblich in solchen Fällen wird das Guthaben einbehalten. Wenn dem nicht so wäre, dann würden alle Zahlungsdienstleister mit erheblichen negativen Salden dastehe. Beispiel: Kunde A kauft Ware für 200 EUR, Händler empfängt diese via PayPal, Elavon etc, lässt sich den Betrag auszahlen , Händler macht sich einen netten Abend, liefert nicht. Kunde stellt Antrag auf Käuferschutz oder reicht einen Antrag auf Rückbuchung ein. Ihm steht das Geld zu da er keine Ware hat, PayPal/Elavon Konto des Händlers wird in minus gesetzt. In internen Meetings wurde nach Kündigung gesagt, dass die Kunden beliefert werden - dem war nicht so- und wir sprechen hier von einem hohen 6-stelligen Betrag, denn genau für diesen wollte Herr Gräfe erstatten- soviel Geld ist gar nicht auf dem Konto. Hinzu kommt, das diese Liste Bestellungen vom August enthält, zu diesem Zeitpunkt war das Konto offen und alle eingehenden Zahlungen wurden dahin weitergeleitet wohin der Herr Gräfe sie haben wollte. Gleiches trifft auf die Tatsache zu, das wir hier Chargebacks vom Juni/Juli haben an den meisten Tagen 30 plus.....Das Argument - ich hab das Geld nicht weil der böse Anbieter es nicht auszahlt zieht also nicht, denn wir hätten keine Chargebacks vom Juni/Juli wenn denn Ware bestellt worden wäre....mehrfach haben wir nach Nachverfolgungsnummern zu Bestellungen gefragt und nichts erhalten. Der momentan kalkulierte Schaden, allein des Elavon Kontos wenn es ins Minus rutscht liegt bei 82.000 EUR ( kommt noch eine hohe fünfstellige Gebührenrechnung dazu) . Dazu kommen noch diverse andere Forderungen. Diese und die Tatsache des Vertrauensbruches bzgl. des Namens führten dazu, das die Celtlec.ltd jegliche Geschäftsbeziehungen gekündigt hat.