KloNom
Well-Known Member
Hier mein Erfahrungsbericht zum ThL W200C, ein Smartphone mit 5″ HD Display mit Octacore Prozessor und 1 GB RAM. Es ist die dritte Generation des ThL W200. Das Handy habe ich netterweise von Antelife gestellt bekommen. Es ist mit Lieferung aus Deutschland für rund 117€ zzgl. Versand hier zu bekommen.
Die ganze Review könnt ihr auch in schönerer Formatierung auf meinem Blog lesen :
http://klonom.com/thl-w200c-review/
Erst einmal die Daten des guten Geräts.
Spezifikationen:
-Android 4.4.2
-5″ HD IPS Display (1280×720)
-Gorilla Glass (laut ThL)
-MTK6592 Octa Core Prozessor
-1 GB RAM
-8 GB ROM
-MicroSD-Karten Slot
-8 MP Rückkamera, 5 MP Frontkamera (beides laut Thl)
-USB OTG
-2000 mAh Akku (laut Aufschrift)
-GPS
-Wifi, Bluetooth
-Dual SIM
-Sensoren: Acceleration, Proximity und Light Sensor
Über das Gerät:
Ich hatte schon bevor ich das Gerät in den Händen hielt relativ hohe Erwartungen, da ich das Model der ersten Generation (das W200) für längere Zeit als tägliches Handy benutzt habe und damit vollends zufrieden… bis zu verhängnisvollen Tag als ich eine Bierkiste auf das in der Hosentasche befindliche W200 abstützte und es “knack” machte. Digitizer funktionierte noch, Display auch halbwegs, solange es an beiden Ecken kräftig gebogen wurde . Soviel zur Vorgeschichte und warum ich doch sehr an dem ThL W200C interessiert war. Das W200C ist soviel ich den Spezifikationen eine bezüglich des Speichers abgespeckte Variante des W200S, ansonsten scheinbar bezogen auf die Spezifikationen identisch.
Unboxing:
Erste Eindrücke:
Das ThL W200C kommt ThL typisch in einem weißen Karton mit silberner Aufschrift daher. Neben dem Handy selber, welches in einer milchigen Plastiktüte lag, waren folgende Dinge noch im Karton enthalten: Ein halbtransparentes Plastik-Backcase, ein USB Netzteil (5V, 1A), ein USB Kabel, ein Headset (optisch interessant, da Flachbandkabel), eine zusätzliche Packung Bildschirmschutzfolien, ein Flipcover sowie ein Quick Start Guide. Auf dem Display war bereits bläschenfrei eine Schutzfolie aufgebracht.
Überrascht und gleichzeitig sehr interessiert war ich an dem Flipcover: Ich hatte mir damals ein Flipcover von ThL für mein W200 zugelegt, habe es aber niemals benutzt, da es einfach zu extrem penetrant beißend nach Plastik gerochen hatte (keine Übertreibung-Ich habe noch NIEMALS etwas in den Händen gehabt was so extrem gestunken hatte). Um hier etwas vorzugreifen: Es riecht deutlich weniger stark als das letzte, jedoch trotzdem stark genug um es für meinen täglichen Gebrauch nicht benutzen zu wollen. Wirklich schade, da es doch wirklich nett aussieht.
Das Handy selber ist vom äußeren her 1:1 dem originalen W200 gleich. Hier wurden scheinbar die gleichen Cases verwendet. Das W200C ist vom Design her nichts extravagantes, ein schwarzes Gehäuse, wobei an den Seiten silberne Streifen im Stile von gebürsteten Metall in Breite der Kontrolltasten eingelassen sind. Für mich schmiegt sich das Handy gut in die Hand ein, darum hatte ich mich schon damals für 5″ entschieden.
Links das W200, rechts das W200C. An der linken oberen Seite sitzt die Lautstärke-Wippe, während der Power-Knopf gegenüber liegt. Beide in einer Chrom-Optik. Auf der Rückseite sitzt oben mittig die Kamera, sowie der Lautsprecher unten.
Der USB Anschluss sowie der 3,5mm Kopfhöreranschluss sitzen beide oben. Wie schon bei den Vorgängermodellen ist dies leider so geblieben, obwohl das beim Laden und gleichzeitigen Benutzen oft hinderlich ist.
Gefüttert wird das W200C mit zwei normal großen SIM Karten (mini) und einer MicroSD-Karte mit bis zu 32 GB Kapazität (ausprobiert und funktioniert, möglicherweise auch größere). Um die MicroSD-Karte zu wechseln braucht der Akku nicht entnommen zu werden.
Oberfläche/Android:
Das W200C kommt trotz diverser anderer Informationen bei den meisten Shops mit Android 4.4.2 KitKat, nicht mit dem veralteten Jelly Bean. Es ist der normale Stocklauncher installiert ohne irgendwelche speziellen Themes oder ähnlich, also ziemlich Vanilla. #Like.
Leistung/Performance:
Da mit Stocklauncher ausgestattet verläuft das navigieren durch das Android Menü ohne Ruckeln oder ähnliches. Bisher habe ich noch nicht allzu viel mit dem Gerät gespielt, lediglich den PSX Emulator FPSE sowie ein 3D Rennspiel ausprobiert (beide im Video Review zu sehen). Beide Anwendungen liefen komplett flüssig. Lediglich bei dem Rennspiel (Real Racing 3) stockte es minimal am Anfang, danach jedoch nicht mehr. Um die Performance etwas mehr objektiver mal bestimmen zu lassen, habe ich Antutu 5 mal testen lassen. Das Ergebnis waren knapp 27000 Punkte, nicht schlecht für ein Gerät unter 120€.
Speicher:
Der Speicher beträgt laut Spezifikationen 8 GB. Tatsächlich nutzbar waren bei Erhalt knapp 6 GB. Dabei ist die Unterteilung zwischen internen Speicher und Telefonspeicher insgesamt ungefähr 2 GB zu 4,3 GB. Es stehen also standardmäßig rund 1,76 GB für Apps zu freien Verfügung. Dabei ist relativ wenig unnütze (im meinen Augen) Bloatware auf dem Handy vorinstalliert. Chinaapps gar keine. Der Speicher lässt sich einerseits durch MicroSD-Karten (32 GB erfolgreich im Betrieb), als auch durch externen USB Speicher erweitern. Die USB OTG Funktion ist nicht nur auf dem Papier da, sondern sie funkioniert tatsächlich.
Kamera:
Von der Hauptkamera bin ich überzeugt. Hier ein paar Testbilder:
Da auch schon die Kamera vom W200 nicht schlecht war, habe ich hier eine gewisse Mindestqualität erwartet. Und diese wurde im Allgemeinen erfüllt. Die ersten 3 Bilder zeigen Aufnahmen bei guten Bedingungen. Natürlich habe ich bei dem Preis keine perfekte Kamera erwartet, dafür ist er zu niedrig. Aber trotzdem gefallen mir die Bilder für gelegentliche Fotos, insbesondere die Farben. Das vierte Bild zeigt die Kamera bei schwierigen Kontrastverhältnissen, absichtlich in die Sonne fotografiert. Hier müssen Abstriche gemacht werden, aber es entstehen trotzdem noch brauchbare Fotos. Das letzte Bild zeigt die Verwendung des Blitzes bei fast absoluter Dunkelheit. Der Blitz ist recht sichtbar mittig zentriert, Farben und Co. allerdings trotzdem wenig verschwommen. Von der Frontkamera habe ich bisher noch kein Gebrauch gemacht (ich glaube ich habe noch niemals die Frontkamera bei einem meiner Handys verwendet ), versuche das aber in den nächsten Tagen nachzureichen. Alle Fotos habe ich mit der Stock Kamera App gemacht. Laut Bildinformationen hat die Kamera eine Blende von F/2.4.
--Update Frontkamera:
Display:
Das Display ist ein 5″ IPS Display mit einer Auflösung von 1280×720. Vom Aussehen sowie von der Historie zu beurteilen, würde ich sagen, dass es sich um ein OGS handelt. Im Gegensatz zum originalen W200 sieht man den Übergang von Rand zu Display bei ausgeschalteten Zustand fast gar nicht. Wie es für ein IPS Display typisch ist, ist der Blickwinkel von fast allen Winkeln stabil (auch zu sehen am Ende des Review Videos). Für meine Augen ist HD Auflösung bei 5″ bereits so hochauflösend, dass ich keine Pixel mehr sehe und nicht wirklich den Drang zu FHD bei 5″ verstehe. Aber jedem das seine .
Sensoren:
Das ThL W200C hat die “typische” Sensorenausstattung eines gehobenen Budget-Smartphones: Licht-, Nähe-, Beschleunigungs- und Magnetsensor. Fange ich mal mit meinen Erfahrungen zum Lichtsensor an: Das selbe alte Problem wie ich es vom W200 und dem T6S gewohnt bin, der Lichtsensor funktioniert an sich tadellos, aber die Einstellung “Automatische Helligkeit” nicht zu gebrauchen. Es fühlt sich so an, als wäre die zeitliche Mittelwertbildung zu klein, so dass bei dämmrigen Licht die Anzeige jede Sekunde von hell nach dunkel wechselt. Absolut nicht komfortabel. Der Nähesensor funktioniert hingegen wie super, das Display schaltet sich zuverlässig bei Telefonaten ab. Zu bemängeln habe ich allerdings den Magetfeldsensor. Dieser ist bei mir auch noch nach “Initialisierung” durch die 8 nicht wirklich zu gebrauchen. In Navigationsprogrammen springt die Kompassnadel teils wie wild hin und her-obwohl ich mich kontinuierlich in eine Richtung bewege. Es scheint mir so, also läge ein relativ großes Rauschen auf dem Signal.
GPS:
Komme ich vom Magnetsensor hin zum GPS. Dieses funktioniert wie ich es von meinem W200 gewohnt war zuverlässig gut und ohne irgendwelche benötigten Tweaks out-of-the-box. Der erste Fix war in unter 5s da und die Genauigkeit ging in den nächsten 15s runter auf sehr gut nutzbare 3m. Positiv überrascht war ich auch im Bezug auf die Reaktionsgeschwindigkeit. Bei Autofahrten habe ich so gut wie kein nachdriften des Standpunktes beim anhalten gemerkt. Bis auf die Kompassfunktion lässt sich das ThL W200C als Navigationssystem benutzen.
Empfang:
Beim Empfang ist mir bisher nichts großartiges aufgefallen. Ich habe zumindest nirgendswo schlechteren Empfang als ich gewohnt bin. Inernet via 3G funktioniert tadellos. Auch WLAN bzw. Bluetooth Empfang ist so wie ich ihn mir vorstelle.
Verschiedenes:
Das ThL W200C hat eine rote Notification LED oben rechts (sichtbar im Review Video), welche sich im Normalzustand des Handys als Benachrichtigungs-LED für Apps verwenden lässt. Das Handy wurde unrooted ausgeliefert. Bisher habe ich es noch nicht gerooted. Google Apps sind auf dem W200C vorinstalliert. Das Handy verfügt über HW Android Buttons, welche bei Berührung in hellblau aufleuchten. Der Akku beträgt laut Aufschrift 2Ah (habe keine Waage da) und reicht bei meiner durchschnittlichen Benutzung mit WLAN, Bluetooth und mobilen Internet locker über den Tag hinweg. Am Ende des Tages habe ich oft noch mehr als 50%.
Review Video:
Fazit:
Das W200C ist für mich ein würdiger Enkel des W200. Das Handy wirkt ausgereift und ich merke keine Schnitzer oder ähnliches in der Bedienung. Zusammen mit dem Octacore und dem 5″ HD Display eignet sich das W200C für meinen täglichen Gebrauch. Kleine Mankos wie der nicht wirklich benutzbare Kompass sind wahrscheinlich dem günstigen Preis geschuldet. Insgesamt jedoch ein wirklich gelungenes Budget Phone meiner Meinung nach.
Die ganze Review könnt ihr auch in schönerer Formatierung auf meinem Blog lesen :
http://klonom.com/thl-w200c-review/
Erst einmal die Daten des guten Geräts.
Spezifikationen:
-Android 4.4.2
-5″ HD IPS Display (1280×720)
-Gorilla Glass (laut ThL)
-MTK6592 Octa Core Prozessor
-1 GB RAM
-8 GB ROM
-MicroSD-Karten Slot
-8 MP Rückkamera, 5 MP Frontkamera (beides laut Thl)
-USB OTG
-2000 mAh Akku (laut Aufschrift)
-GPS
-Wifi, Bluetooth
-Dual SIM
-Sensoren: Acceleration, Proximity und Light Sensor
Über das Gerät:
Ich hatte schon bevor ich das Gerät in den Händen hielt relativ hohe Erwartungen, da ich das Model der ersten Generation (das W200) für längere Zeit als tägliches Handy benutzt habe und damit vollends zufrieden… bis zu verhängnisvollen Tag als ich eine Bierkiste auf das in der Hosentasche befindliche W200 abstützte und es “knack” machte. Digitizer funktionierte noch, Display auch halbwegs, solange es an beiden Ecken kräftig gebogen wurde . Soviel zur Vorgeschichte und warum ich doch sehr an dem ThL W200C interessiert war. Das W200C ist soviel ich den Spezifikationen eine bezüglich des Speichers abgespeckte Variante des W200S, ansonsten scheinbar bezogen auf die Spezifikationen identisch.
Unboxing:
Erste Eindrücke:
Das ThL W200C kommt ThL typisch in einem weißen Karton mit silberner Aufschrift daher. Neben dem Handy selber, welches in einer milchigen Plastiktüte lag, waren folgende Dinge noch im Karton enthalten: Ein halbtransparentes Plastik-Backcase, ein USB Netzteil (5V, 1A), ein USB Kabel, ein Headset (optisch interessant, da Flachbandkabel), eine zusätzliche Packung Bildschirmschutzfolien, ein Flipcover sowie ein Quick Start Guide. Auf dem Display war bereits bläschenfrei eine Schutzfolie aufgebracht.
Überrascht und gleichzeitig sehr interessiert war ich an dem Flipcover: Ich hatte mir damals ein Flipcover von ThL für mein W200 zugelegt, habe es aber niemals benutzt, da es einfach zu extrem penetrant beißend nach Plastik gerochen hatte (keine Übertreibung-Ich habe noch NIEMALS etwas in den Händen gehabt was so extrem gestunken hatte). Um hier etwas vorzugreifen: Es riecht deutlich weniger stark als das letzte, jedoch trotzdem stark genug um es für meinen täglichen Gebrauch nicht benutzen zu wollen. Wirklich schade, da es doch wirklich nett aussieht.
Das Handy selber ist vom äußeren her 1:1 dem originalen W200 gleich. Hier wurden scheinbar die gleichen Cases verwendet. Das W200C ist vom Design her nichts extravagantes, ein schwarzes Gehäuse, wobei an den Seiten silberne Streifen im Stile von gebürsteten Metall in Breite der Kontrolltasten eingelassen sind. Für mich schmiegt sich das Handy gut in die Hand ein, darum hatte ich mich schon damals für 5″ entschieden.
Links das W200, rechts das W200C. An der linken oberen Seite sitzt die Lautstärke-Wippe, während der Power-Knopf gegenüber liegt. Beide in einer Chrom-Optik. Auf der Rückseite sitzt oben mittig die Kamera, sowie der Lautsprecher unten.
Der USB Anschluss sowie der 3,5mm Kopfhöreranschluss sitzen beide oben. Wie schon bei den Vorgängermodellen ist dies leider so geblieben, obwohl das beim Laden und gleichzeitigen Benutzen oft hinderlich ist.
Gefüttert wird das W200C mit zwei normal großen SIM Karten (mini) und einer MicroSD-Karte mit bis zu 32 GB Kapazität (ausprobiert und funktioniert, möglicherweise auch größere). Um die MicroSD-Karte zu wechseln braucht der Akku nicht entnommen zu werden.
Oberfläche/Android:
Das W200C kommt trotz diverser anderer Informationen bei den meisten Shops mit Android 4.4.2 KitKat, nicht mit dem veralteten Jelly Bean. Es ist der normale Stocklauncher installiert ohne irgendwelche speziellen Themes oder ähnlich, also ziemlich Vanilla. #Like.
Leistung/Performance:
Da mit Stocklauncher ausgestattet verläuft das navigieren durch das Android Menü ohne Ruckeln oder ähnliches. Bisher habe ich noch nicht allzu viel mit dem Gerät gespielt, lediglich den PSX Emulator FPSE sowie ein 3D Rennspiel ausprobiert (beide im Video Review zu sehen). Beide Anwendungen liefen komplett flüssig. Lediglich bei dem Rennspiel (Real Racing 3) stockte es minimal am Anfang, danach jedoch nicht mehr. Um die Performance etwas mehr objektiver mal bestimmen zu lassen, habe ich Antutu 5 mal testen lassen. Das Ergebnis waren knapp 27000 Punkte, nicht schlecht für ein Gerät unter 120€.
Speicher:
Der Speicher beträgt laut Spezifikationen 8 GB. Tatsächlich nutzbar waren bei Erhalt knapp 6 GB. Dabei ist die Unterteilung zwischen internen Speicher und Telefonspeicher insgesamt ungefähr 2 GB zu 4,3 GB. Es stehen also standardmäßig rund 1,76 GB für Apps zu freien Verfügung. Dabei ist relativ wenig unnütze (im meinen Augen) Bloatware auf dem Handy vorinstalliert. Chinaapps gar keine. Der Speicher lässt sich einerseits durch MicroSD-Karten (32 GB erfolgreich im Betrieb), als auch durch externen USB Speicher erweitern. Die USB OTG Funktion ist nicht nur auf dem Papier da, sondern sie funkioniert tatsächlich.
Kamera:
Von der Hauptkamera bin ich überzeugt. Hier ein paar Testbilder:
Da auch schon die Kamera vom W200 nicht schlecht war, habe ich hier eine gewisse Mindestqualität erwartet. Und diese wurde im Allgemeinen erfüllt. Die ersten 3 Bilder zeigen Aufnahmen bei guten Bedingungen. Natürlich habe ich bei dem Preis keine perfekte Kamera erwartet, dafür ist er zu niedrig. Aber trotzdem gefallen mir die Bilder für gelegentliche Fotos, insbesondere die Farben. Das vierte Bild zeigt die Kamera bei schwierigen Kontrastverhältnissen, absichtlich in die Sonne fotografiert. Hier müssen Abstriche gemacht werden, aber es entstehen trotzdem noch brauchbare Fotos. Das letzte Bild zeigt die Verwendung des Blitzes bei fast absoluter Dunkelheit. Der Blitz ist recht sichtbar mittig zentriert, Farben und Co. allerdings trotzdem wenig verschwommen. Von der Frontkamera habe ich bisher noch kein Gebrauch gemacht (ich glaube ich habe noch niemals die Frontkamera bei einem meiner Handys verwendet ), versuche das aber in den nächsten Tagen nachzureichen. Alle Fotos habe ich mit der Stock Kamera App gemacht. Laut Bildinformationen hat die Kamera eine Blende von F/2.4.
--Update Frontkamera:
Display:
Das Display ist ein 5″ IPS Display mit einer Auflösung von 1280×720. Vom Aussehen sowie von der Historie zu beurteilen, würde ich sagen, dass es sich um ein OGS handelt. Im Gegensatz zum originalen W200 sieht man den Übergang von Rand zu Display bei ausgeschalteten Zustand fast gar nicht. Wie es für ein IPS Display typisch ist, ist der Blickwinkel von fast allen Winkeln stabil (auch zu sehen am Ende des Review Videos). Für meine Augen ist HD Auflösung bei 5″ bereits so hochauflösend, dass ich keine Pixel mehr sehe und nicht wirklich den Drang zu FHD bei 5″ verstehe. Aber jedem das seine .
Sensoren:
Das ThL W200C hat die “typische” Sensorenausstattung eines gehobenen Budget-Smartphones: Licht-, Nähe-, Beschleunigungs- und Magnetsensor. Fange ich mal mit meinen Erfahrungen zum Lichtsensor an: Das selbe alte Problem wie ich es vom W200 und dem T6S gewohnt bin, der Lichtsensor funktioniert an sich tadellos, aber die Einstellung “Automatische Helligkeit” nicht zu gebrauchen. Es fühlt sich so an, als wäre die zeitliche Mittelwertbildung zu klein, so dass bei dämmrigen Licht die Anzeige jede Sekunde von hell nach dunkel wechselt. Absolut nicht komfortabel. Der Nähesensor funktioniert hingegen wie super, das Display schaltet sich zuverlässig bei Telefonaten ab. Zu bemängeln habe ich allerdings den Magetfeldsensor. Dieser ist bei mir auch noch nach “Initialisierung” durch die 8 nicht wirklich zu gebrauchen. In Navigationsprogrammen springt die Kompassnadel teils wie wild hin und her-obwohl ich mich kontinuierlich in eine Richtung bewege. Es scheint mir so, also läge ein relativ großes Rauschen auf dem Signal.
GPS:
Komme ich vom Magnetsensor hin zum GPS. Dieses funktioniert wie ich es von meinem W200 gewohnt war zuverlässig gut und ohne irgendwelche benötigten Tweaks out-of-the-box. Der erste Fix war in unter 5s da und die Genauigkeit ging in den nächsten 15s runter auf sehr gut nutzbare 3m. Positiv überrascht war ich auch im Bezug auf die Reaktionsgeschwindigkeit. Bei Autofahrten habe ich so gut wie kein nachdriften des Standpunktes beim anhalten gemerkt. Bis auf die Kompassfunktion lässt sich das ThL W200C als Navigationssystem benutzen.
Empfang:
Beim Empfang ist mir bisher nichts großartiges aufgefallen. Ich habe zumindest nirgendswo schlechteren Empfang als ich gewohnt bin. Inernet via 3G funktioniert tadellos. Auch WLAN bzw. Bluetooth Empfang ist so wie ich ihn mir vorstelle.
Verschiedenes:
Das ThL W200C hat eine rote Notification LED oben rechts (sichtbar im Review Video), welche sich im Normalzustand des Handys als Benachrichtigungs-LED für Apps verwenden lässt. Das Handy wurde unrooted ausgeliefert. Bisher habe ich es noch nicht gerooted. Google Apps sind auf dem W200C vorinstalliert. Das Handy verfügt über HW Android Buttons, welche bei Berührung in hellblau aufleuchten. Der Akku beträgt laut Aufschrift 2Ah (habe keine Waage da) und reicht bei meiner durchschnittlichen Benutzung mit WLAN, Bluetooth und mobilen Internet locker über den Tag hinweg. Am Ende des Tages habe ich oft noch mehr als 50%.
Review Video:
Fazit:
Das W200C ist für mich ein würdiger Enkel des W200. Das Handy wirkt ausgereift und ich merke keine Schnitzer oder ähnliches in der Bedienung. Zusammen mit dem Octacore und dem 5″ HD Display eignet sich das W200C für meinen täglichen Gebrauch. Kleine Mankos wie der nicht wirklich benutzbare Kompass sind wahrscheinlich dem günstigen Preis geschuldet. Insgesamt jedoch ein wirklich gelungenes Budget Phone meiner Meinung nach.
Zuletzt bearbeitet: