Erbsenmatsch
Well-Known Member
Hallo!
Ich hab mir ein Pomp W99 zu kommen lassen! Ich hab den Testbericht für Nerdbench geschrieben, und würde gerne meine Erfahrungen mit euch teilen. Da ich die wichtigen Passagen aus unserem Review genommen habe, spricht der Text mit "Die Nerdbench"
Die Spezifikationen
Das Pomp kann trotz seiner geringen Dicke mit viel Technik im inneren aufwarten: Zum einen finden wir einen MediaTek MTK6589T Prozessor im Gerät, auf den wir im späteren Verlauf des Reviews noch genau eingehen werden. Dazu gesellen sich 2 GB DDR3 Ram und ein HDready Display mit einer Auflösung von 1280x720. Desweitern hat der Hersteller Pomp seinem Smartphone satte 32 GB Speicherplatz verpasst. Auf dem Gerät ist Android 4.2.2 installiert und es liegt der bereits erwähnte 1,700 mAh Akku bei. Die Kamera des W99 ist mit 8,3 Megapixel erst einmal nach heutigen Standarts Durchschnitt und wird durch einen LED Blitz ergänzt. So genannte „Selfies“ können die User mit einer 2 Megapixel Kamera an der Vorderseite machen. Das W99 ist ein Dual-Sim (Dual-Call) Smartphone, in dem zwei normal große Sim Karten sowie eine bis zu 32 GB große MicroSD Karte Platz haben. Zusammen mit einer 32 GB Karte (etwa 30 Euro im Einkauf) halten wir also ein bis zu 64 Gigabyte Smartphone in unseren Händen – und das bei einem US Preis von etwa 200-230 Dollar somit nur 175 Euro teurem Smartphone. Da kann selbst ein Nexus 4 im Firesale vor einigen Wochen nicht mithalten, geschweige denn das neue Flagschiff von Apple, das iPhone 5s, da nur mit einem DualCore (aber 64bit) Prozessor daher kommt und dazu eine äußert krumme Auflösung von 1136 x 640 aufweist. Dazu verfügt das Gerät natürlich über Bluetooth und Wireless Lan, sowie GPS. Es blieb natürlich abzuwarten, wie sich das Datenblatt übertragen ins Smartphone selbst schlagen. Die Nerdbench hat sich mit hohen Erwartungen an den Test gewagt.
Der Prozessor
Fernab von unserem Nexus 4, welches das xTouch x507 mit seinem Quadcore Prozessor immer in die Tasche gesteckt hat, sind wir von unserem bisherigen Test-Gerät einen Dual Core (MTK6577) eher mittelmäßige Leistung gewöhnt. Im Pomp kommt nun der brandneue MediaTek MT6589T zum Einsatz. MediaTek Prozessoren finden sich nahezu allen derzeit produzierten „China-Smartphones“, aber auch Sony verwendet inzwischen MediaTek Prozessoren, zum Beispiel in seinem Xperia C S39. Im Sommer dieses Jahres gab es desweiteren auch zwischenzeitig verworfene Gerüchte, Amazon würde sein Kindle mit den Prozessoren von MediaTek ausstatten. Bei diesen handelt es sich um im Einkauf billige Chips, die entweder schrecklich langsam sind (da SingleCore) oder ordentlich was unter der Haube haben (da QuadCore).
Vom MT6589 gibt es drei verschiedene Varianten (M, ohne Buchstabe, T).
Im Pomp W99 finden wir die beste Ausführung, den MT6589T. Bis auf die M Variante unterstützten alle Prozessoren Full HD, und können auch 1080 en- und decoden (Die M Variante schafft hingegen nur 720p). Beim MT6589T handelt es sich um einen Cortex A7 Prozessor, der im 28nm Verfahren produziert worden ist. Selbstverständlich ist der Prozessor 3G und HSPA+ kompatibel. Besonders interessant dürfte sein, dass der Prozessor neben Dual-Sim-Standby auch Dual-Calling unterstützt. Es kann also, wenn man selbst dazu fähig ist es zu managen, auf beiden Sim-Karten gleichzeitig telefoniert werden.
Der Zusatz „T“ im Namen des Prozessors steht für „Turbo“. Der neue Prozessor basiert auf dem MT6589 und wurde für die neusten Spiele verbessert und beschleunigt. Dabei taktet der MT6589T mit 1,5 Ghz und somit 25% schneller als sein Vorgänger. Auch die Grafikeinheit wurde verbessert: die GPU, eine PoverVR SGX 544MP, taktet nun mit 357 statt mit 286 Mhz wie noch bei dem Modell ohne „T“.
Zu den Benchmarks: Viele Händler, die das Pomp W99 anbieten, zeigen Benchmarks, die bei 17035 stehen. Diesen Wert konnten wir nicht erreichen, kommen aber auf stolze 1645 Punkte. Dieser Wert wird auch gehalten, wenn bereits einige Anwendungen installiert worden sind.
Der mobile Netzempfang vom Pomp ist als gut zu bezeichnen, teilweise sogar stärker als unsere bisherigen Smartphones. In Funklöchern an die sich die Redaktion bereits gewöhnt hat, ist es nun möglich wenigstens mit GRPS zu surfen, statt gar nicht. Das ist zwar sehr langsam, reicht aber für die Connection zu Whatsapp. Wir sind über diese Qualitätssteigerung erfreut.
Die Nerdbench Redaktion hat ihren Wireless Lan-Sender in einem anderen Raum des Gebäudes, der Empfang ist mit dem Pomp W99 nicht ganz so ordentlich, wie wir uns das wünschen würden. Wir werden eventuell versuchen, diesen Empfang in der nächsten Zeit auszubauen mit einem Tweak im Gehäuse. Ist man im selben Raum wie der WLan Sender im selben Raum wie das Smartphone, so ist der Empfang sehr gut. Menschen mit einem WLan Sender in einem anderen Raum sollten über die Anschaffung über einen Wlan Repeater nachdenken.
Das Pomp hat im Akku-Deckel seine Antennen. Diese werden beim Schließen Akku-Deckels mit Kontakten zusammen geführt. Folglich sinkt der Empfang ab, sollte man im Betrieb den Akku Deckel entfernen. Das ist besonders Schade, da man die SD Karte auch ohne Entfernen des Akkus auswechseln kann.
Wie bereits erwähnt verfügt das Gerät auch über Bluetooth. Wir haben es zum Test mit einem Bluetooth Lautsprecher verbunden – ohne Probleme festzustellen. Ebenso ließ sich das Pomp problemlos mit unseren Bluetooth Lautsprechern verbinden. Wir haben – trotz des kalten Wetters ein paar Runden auf dem örtlichen Sportplatz gedreht und konnten keine Verbindungsabbrüche oder Pausen in der Wiedergabe feststellen.
Die Akku-Laufzeit
Das Pomp hat wie eingangs erwähnt nur einen 1,700 mAh Akku. Überraschenderweise kommen wir mit dem mehr als gut zurecht. Benutzen wir das Smartphone am Stück kommen wir auf 6 ½ Stunden insgesamt Laufzeit. Wohl gemerkt: ohne das Smartphone auszuschalten!
Die App „System Monitor“ allerdings verrät uns: selbst mit 35% und der bisherigen Nutzung an jenem Tag haben wir etwa 12 Stunden Laufzeit vor uns. Das spricht für das Power-Management des Pomps und gefällt der Nerdbench.
Das Fazit:
Das Pomp W99 hat ordentlich Power unter der Haube. Wir hätten uns gewünscht, dass diese Power auch auf den Akku übertragen würde, oder zumindest direkt ein zweiter dazu gelegt worden wäre. Bei einem QuadCore Prozessor und HDready Auflösung hätten es ruhig 400-600 mAh mehr sein können. Zwar kommt man mit dem W99 gut über einen Tag, aber immer mit dem Gedanken im Hinterkopf, dem Akku könnte bald die Puste ausgehen. Darüber hinweg trösten das gestochen scharfe Display und der „Turbo“-Prozessor von MediaTek. Auch Speicherfans kommen mit den 32 GB internen Speicher auf ihre Kosten und können ihre geballte Ladung gekaufter MP3’s auf dem Pomp unterbringen.
Insgesamt ist das Pomp W99 ein gutes Smartphone mit kleinem Geld meiner Meinung nach. Den gesamten Testbericht könnt ihr hier nach lesen:
http://www.nerdbench.de/2013/10/gunstige-versuchung-teil-2-darf-es.html
Erhalten haben wir das Gerät von TradingShenzhen ( tradingshenzhen.de ). Der Kontakt mit dem Support ist sehr gut, und vor allem deutschsprachig.
Ich hab mir ein Pomp W99 zu kommen lassen! Ich hab den Testbericht für Nerdbench geschrieben, und würde gerne meine Erfahrungen mit euch teilen. Da ich die wichtigen Passagen aus unserem Review genommen habe, spricht der Text mit "Die Nerdbench"
Die Spezifikationen
Das Pomp kann trotz seiner geringen Dicke mit viel Technik im inneren aufwarten: Zum einen finden wir einen MediaTek MTK6589T Prozessor im Gerät, auf den wir im späteren Verlauf des Reviews noch genau eingehen werden. Dazu gesellen sich 2 GB DDR3 Ram und ein HDready Display mit einer Auflösung von 1280x720. Desweitern hat der Hersteller Pomp seinem Smartphone satte 32 GB Speicherplatz verpasst. Auf dem Gerät ist Android 4.2.2 installiert und es liegt der bereits erwähnte 1,700 mAh Akku bei. Die Kamera des W99 ist mit 8,3 Megapixel erst einmal nach heutigen Standarts Durchschnitt und wird durch einen LED Blitz ergänzt. So genannte „Selfies“ können die User mit einer 2 Megapixel Kamera an der Vorderseite machen. Das W99 ist ein Dual-Sim (Dual-Call) Smartphone, in dem zwei normal große Sim Karten sowie eine bis zu 32 GB große MicroSD Karte Platz haben. Zusammen mit einer 32 GB Karte (etwa 30 Euro im Einkauf) halten wir also ein bis zu 64 Gigabyte Smartphone in unseren Händen – und das bei einem US Preis von etwa 200-230 Dollar somit nur 175 Euro teurem Smartphone. Da kann selbst ein Nexus 4 im Firesale vor einigen Wochen nicht mithalten, geschweige denn das neue Flagschiff von Apple, das iPhone 5s, da nur mit einem DualCore (aber 64bit) Prozessor daher kommt und dazu eine äußert krumme Auflösung von 1136 x 640 aufweist. Dazu verfügt das Gerät natürlich über Bluetooth und Wireless Lan, sowie GPS. Es blieb natürlich abzuwarten, wie sich das Datenblatt übertragen ins Smartphone selbst schlagen. Die Nerdbench hat sich mit hohen Erwartungen an den Test gewagt.
Der Prozessor
Fernab von unserem Nexus 4, welches das xTouch x507 mit seinem Quadcore Prozessor immer in die Tasche gesteckt hat, sind wir von unserem bisherigen Test-Gerät einen Dual Core (MTK6577) eher mittelmäßige Leistung gewöhnt. Im Pomp kommt nun der brandneue MediaTek MT6589T zum Einsatz. MediaTek Prozessoren finden sich nahezu allen derzeit produzierten „China-Smartphones“, aber auch Sony verwendet inzwischen MediaTek Prozessoren, zum Beispiel in seinem Xperia C S39. Im Sommer dieses Jahres gab es desweiteren auch zwischenzeitig verworfene Gerüchte, Amazon würde sein Kindle mit den Prozessoren von MediaTek ausstatten. Bei diesen handelt es sich um im Einkauf billige Chips, die entweder schrecklich langsam sind (da SingleCore) oder ordentlich was unter der Haube haben (da QuadCore).
Vom MT6589 gibt es drei verschiedene Varianten (M, ohne Buchstabe, T).
Im Pomp W99 finden wir die beste Ausführung, den MT6589T. Bis auf die M Variante unterstützten alle Prozessoren Full HD, und können auch 1080 en- und decoden (Die M Variante schafft hingegen nur 720p). Beim MT6589T handelt es sich um einen Cortex A7 Prozessor, der im 28nm Verfahren produziert worden ist. Selbstverständlich ist der Prozessor 3G und HSPA+ kompatibel. Besonders interessant dürfte sein, dass der Prozessor neben Dual-Sim-Standby auch Dual-Calling unterstützt. Es kann also, wenn man selbst dazu fähig ist es zu managen, auf beiden Sim-Karten gleichzeitig telefoniert werden.
Der Zusatz „T“ im Namen des Prozessors steht für „Turbo“. Der neue Prozessor basiert auf dem MT6589 und wurde für die neusten Spiele verbessert und beschleunigt. Dabei taktet der MT6589T mit 1,5 Ghz und somit 25% schneller als sein Vorgänger. Auch die Grafikeinheit wurde verbessert: die GPU, eine PoverVR SGX 544MP, taktet nun mit 357 statt mit 286 Mhz wie noch bei dem Modell ohne „T“.
Zu den Benchmarks: Viele Händler, die das Pomp W99 anbieten, zeigen Benchmarks, die bei 17035 stehen. Diesen Wert konnten wir nicht erreichen, kommen aber auf stolze 1645 Punkte. Dieser Wert wird auch gehalten, wenn bereits einige Anwendungen installiert worden sind.
Der mobile Netzempfang vom Pomp ist als gut zu bezeichnen, teilweise sogar stärker als unsere bisherigen Smartphones. In Funklöchern an die sich die Redaktion bereits gewöhnt hat, ist es nun möglich wenigstens mit GRPS zu surfen, statt gar nicht. Das ist zwar sehr langsam, reicht aber für die Connection zu Whatsapp. Wir sind über diese Qualitätssteigerung erfreut.
Die Nerdbench Redaktion hat ihren Wireless Lan-Sender in einem anderen Raum des Gebäudes, der Empfang ist mit dem Pomp W99 nicht ganz so ordentlich, wie wir uns das wünschen würden. Wir werden eventuell versuchen, diesen Empfang in der nächsten Zeit auszubauen mit einem Tweak im Gehäuse. Ist man im selben Raum wie der WLan Sender im selben Raum wie das Smartphone, so ist der Empfang sehr gut. Menschen mit einem WLan Sender in einem anderen Raum sollten über die Anschaffung über einen Wlan Repeater nachdenken.
Das Pomp hat im Akku-Deckel seine Antennen. Diese werden beim Schließen Akku-Deckels mit Kontakten zusammen geführt. Folglich sinkt der Empfang ab, sollte man im Betrieb den Akku Deckel entfernen. Das ist besonders Schade, da man die SD Karte auch ohne Entfernen des Akkus auswechseln kann.
Wie bereits erwähnt verfügt das Gerät auch über Bluetooth. Wir haben es zum Test mit einem Bluetooth Lautsprecher verbunden – ohne Probleme festzustellen. Ebenso ließ sich das Pomp problemlos mit unseren Bluetooth Lautsprechern verbinden. Wir haben – trotz des kalten Wetters ein paar Runden auf dem örtlichen Sportplatz gedreht und konnten keine Verbindungsabbrüche oder Pausen in der Wiedergabe feststellen.
Die Akku-Laufzeit
Das Pomp hat wie eingangs erwähnt nur einen 1,700 mAh Akku. Überraschenderweise kommen wir mit dem mehr als gut zurecht. Benutzen wir das Smartphone am Stück kommen wir auf 6 ½ Stunden insgesamt Laufzeit. Wohl gemerkt: ohne das Smartphone auszuschalten!
Die App „System Monitor“ allerdings verrät uns: selbst mit 35% und der bisherigen Nutzung an jenem Tag haben wir etwa 12 Stunden Laufzeit vor uns. Das spricht für das Power-Management des Pomps und gefällt der Nerdbench.
Das Fazit:
Das Pomp W99 hat ordentlich Power unter der Haube. Wir hätten uns gewünscht, dass diese Power auch auf den Akku übertragen würde, oder zumindest direkt ein zweiter dazu gelegt worden wäre. Bei einem QuadCore Prozessor und HDready Auflösung hätten es ruhig 400-600 mAh mehr sein können. Zwar kommt man mit dem W99 gut über einen Tag, aber immer mit dem Gedanken im Hinterkopf, dem Akku könnte bald die Puste ausgehen. Darüber hinweg trösten das gestochen scharfe Display und der „Turbo“-Prozessor von MediaTek. Auch Speicherfans kommen mit den 32 GB internen Speicher auf ihre Kosten und können ihre geballte Ladung gekaufter MP3’s auf dem Pomp unterbringen.
Insgesamt ist das Pomp W99 ein gutes Smartphone mit kleinem Geld meiner Meinung nach. Den gesamten Testbericht könnt ihr hier nach lesen:
http://www.nerdbench.de/2013/10/gunstige-versuchung-teil-2-darf-es.html
Erhalten haben wir das Gerät von TradingShenzhen ( tradingshenzhen.de ). Der Kontakt mit dem Support ist sehr gut, und vor allem deutschsprachig.