Kleiner TESTBERICHT USB Charger / Standard Netzteile für Smartphones

H

Herr Doctor Phone

Guest
Resultat: Die Stromstärke kommt zwar nicht auf 2A (zumindest nicht bei meiner Messung) aber beide Charger sind gut verwendbar, obwohl sie so spottbillig waren.
das ist nicht gesagt...
es kommt auf den inneren wiederstand der kabel und akku drauf an.

im übrigen, so "heiß" (2Ah) zu laden verkürzt die lebensdauer des akkus, falls er nicht darauf ausgelegt ist...

gruß
doc


-
 

Xioian-iBo

Support für Technik
'im übrigen, so "heiß" (2Ah) zu laden verkürzt die lebensdauer'

Genau da wollte ich was zu fragen ,
BEI meiner Galaxy gear ist der Adapter 0,25 A
Ist aber micro usb
Wie sehr schade ich dem 315 mah akku in der Uhr, wenn ich mit 2A das auflade ?
(ist etwas umständlich und nervig immer 2 Ladeadapter mitzuhaben)
 

lupusworax

The beast wihin
Du lädst nicht mit 2A auf, das Netzteil kann bis zu 2A Strom liefern, aber wiviel Ladestrom nun wirklich fließt entscheidet das Smartphone ( Ladeelektronik) selbst. gibt da nen netten Adapter den ich mir zugelegt habe, da kann man schön ablesen wieviel so ein Gerät wirklich wärend des Ladevorgans zieht.
Hängt auch auf einem 2A netzeil aber wie du siehst lädt es nur mit 800mAH bei meinem Zopo ZP998
 

Anhänge

Kenjo

Well-Known Member
Du kannst auch den 2A Adapter nehmen, deine Uhr zieht nur soviel Strom, wie sie braucht.
Ich hatte den selben "Samsung" - Charger und bei mir konnte er keine 1,5A liefern, der Test bestätigt das nochmal. Danke!
 
G

Gast123

Guest
es kommt auf den inneren wiederstand
Du lädst nicht mit 2A auf
Genau da wollte ich was zu fragen
Du kannst auch den 2A Adapter nehmen
Hallo @Herr Doctor Phone , @lupusworax , @Yörgen , @Kenjo , vielen Dank für die Antworten.

Wenn ich meine jugendlichen Erkenntnisse aus den Kosmos-Experimentierkästen noch richtig in Erinnerung habe (und später dann auch aus dem E-Technik Unterricht) dann versucht ein Messgerät wohl bei Stromstärkenmessung einen Widerstand gegen Null zu simulieren, also praktisch keinen Widerstand. Bei Spannungsmessungen hingegen geht der Widerstand im Messgerät gegen unendlich. In beiden Fällen sind die Leitungen/Kabel vernachlässigbar.

Die Angabe (2A) auf den Chargern ist ja nur das theoretische Maximum, je nachdem, was für einen Widerstand entgegenwirkt, und was die jeweilige Ladeelektronik im Smartphone macht. Wenn das Messgerät nun auf einen Widerstand gegen Null kommen sollte, dann müsste der abgelesene Stromstärke-Wert das von den Chargern praktisch mögliche Maximum darstellen.

Aber wie oft: Wer misst, misst Mist.
 

lupusworax

The beast wihin
Und am besten nie ganz voll und nie ganz leer laden/entladen, aber verrückt sollte man sich mit dem Ladegehabe auch nicht machen lassen XD
 

thor2001

Well-Known Member
Die App ist sehr ungenau und nimmt nur Informationen des Kernels, welcher den Ladestrom vorgibt.

Apropo Ladegeschwindigkeit
mein video (app ist echt nützlich )
---

@lupusworax

Gibt "bessere" Meßstecker, welche auch den geflossenen Strom addieren.
Diese sind meiner Meinung nach sinnvoller.

z.B. diese Art von Meßgerät:
http://www.aliexpress.com/item/LCD-Backlight-Mini-Digital-USB-Current-Voltage-Meter-Tester-Mobile-Power-Charger-Detector-Portable-Voltmeter/2028606799.html
 

lupusworax

The beast wihin
Es gibt immer was besseres oder passenderes.
In dem Fall will ich ja nicht wissen was der Akku an tatsächlicher Kapaztität aufnimmt und abgibt sondern einfach nur den aktuellen Ladestrom.
Wenn ich raus finden will wiviel der Akku für eine Vollständige ladung schluckt und auch wieder abgibt nehm ich mein Laborladegerät ;)
Für on the the go reicht mir der kleine Adapter hier vollends.

Zudem fällt mir gerade auf das die Ganze Sache nur dann Sinn macht wenn das Smartphone ausgeschaltet ist, wenn ich die Kapazität messe die in in den Akku fließt während das Smartphone noch in Betrieb ist, verfälsche ich ständig die tatsächliche Kapazität da ja auch ein ständiger Verbrauch des Smartphones selbst passiert.
So gesehen wäre es viel logischer den Akku zu entnehmen ( wenn nicht fix verbaut) und diesen dann gesondert vom Smartphone zu testen.
 

Tzul

Member
Dass billige China-Netzteile nicht die versprochene Ausgangsstromstärke erreichen ist typisch.
Ein einfacher Multimeter-Test wie von mibome durchgeführt ist natürlich besser als nichts, sagt aber nicht viel über die Qualität der Netzteile aus. Beim Lasttest fehlt die Spannung, denn die bricht dabei normalerweise ein. Bei guten Netzteilen weniger als bei schlechten. Außerdem erfährt man so nichts über die "Rauschigkeit" eines Netzteils. Die wandeln ja den 50/60 Hz Wechselstrom in Gleichstrom um, müssen daher die Welligkeit des Wechselstroms glätten und filtern. Netzteile, die das nicht gut genug tun, bringen z.B. kapazitive Touchscreens zum Spinnen während sie angeschlossen sind.
Hier ist ein ausführlicher Test mehrerer Netzteile (englisch), der zeigt dass es bei der Ausgabequalität und auch beim internen Aufbau (Isolierung, Sicherheitsabstand zwischen Wechselstrom- und Gleichstrombereichen) enorme Unterschiede gibt.
 

Kenjo

Well-Known Member
@Tzul: Das erklärt, warum ich bei manchen Netzteilen mit dem Touchscreen Probleme habe; mit einem teurem Netzteil von Amazon habe ich die Probleme nicht mehr.
Ich habe mal gelesen, diese Störungen lassen sich mit Ferrit-Kernen beheben, kennst du dich damit aus? Kann das überhaupt sein?
 

Tzul

Member
@Kenjo: Diese Ferritkerne sind Drosseln, bringen hier (für den Touchscreen) aber nicht wirklich etwas, da sie nur auf sehr hohe Frequenzen ab mehreren MHz wirken. Welche Frequenzen genau die Touchscreens stören, weiß ich nicht, aber sie sind mit Sicherheit weit niedriger, im Hz-kHz Bereich.

Übrigens: Ein weiterer einfacher USB-Netzteiltest, den man mit einem Multimeter durchführen kann, ist den Widerstand zwischen den mittleren beiden Pins der USB-Buchse zu messen. Das sind die D+/D- Datenleitungen. Bei Netzteilen für Android-Geräte sollten die gemäß der USB Battery Charging Specification kurzgeschlossen sein, oder einen sehr niedrigen Widerstand haben. Nur wenn das der Fall ist, erkennen manche Android-Geräte, dass ein richtiges Netzteil angeschlossen ist und nicht etwa eine USB-Datenverbindung zum PC. Und nur dann aktivieren sie den Schnelllademodus. Netzteile für Apple-Geräte haben diese Pins nie kurzgeschlossen, denn sie legen bestimmte Spannungen auf sie, um dem iPhone/iPad die Netzteilstärke zu signalisieren.
 

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