Fest verbaute Akkus in Smartphones - was ist zu beachten?

jauno

Member
Guten Abend
Immer häufiger haben Smartphones heute fest verbaute Akkus.
Bisher hat man bei schwächer werdendem Akku diesen ja einfach austauschen können. Das geht nun ja nicht mehr. Aber ewig halten die ja auch nicht.
Die Frage ist, was ist bei der Pflege/Handhabung zu beachten, sodass der Akku möglichst lange seine Kapazität behält?
Die Kardinalfrage ist: wie laden? Möglichst immer im Ladegerät halten oder leerlaufen lassen und dann neu aufladen.
 

Tricko27

New Member
Komplett leerlaufen lassen ist nicht gesund. Bump Charging auch nicht.

Bewusst einschränken damit der Akku nen Monat länger hält? Wer will...

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Mit Rauchzeichen aus Schwarzpulver gemorst.
 
G

Gast123

Guest
Die Kardinalfrage ist: wie laden?
Sorry fuer die einfache Antwort, aber ich denke, das beste ist, gar nicht so viel darueber nachzudenken. Einfach so laden, wie es fuer Dich natuerlich ist, z.B. ueber Nacht. Die Ladeelektroniken regeln das alles fuer Dich, dass der Akku bestmoeglich geladen und geschont wird, wie auch bei allen Deinen anderen akkubetriebenen elektronischen Geraeten (ausser dem Samsung Note 7 hahaha) z.B. Deinem Laptop, bei Deinen externen Akkuladegeraeten, Deiner Digicam etc. Du musst Dich dank der intelligenten Ladeelektroniken um keinerlei Akkuphysik mehr kuemmern, sondern kannst unbeschwert Dein Smartphone benutzen und geniessen. (Alles andere wuerde ja auch nicht wirklich Spass machen.)
 

jauno

Member
Du musst Dich dank der intelligenten Ladeelektroniken um keinerlei Akkuphysik mehr kuemmern, sondern kannst unbeschwert Dein Smartphone benutzen und geniessen.
Aber es ist ja auch ein Gesetz der Physik, dass die Kapazität der Akkus mit der Anzahl der Ladezyklen abnimmt. Dann also ab in die Tonne mit dem mehrere hundert Euro teuren Phone, wenn nach 2 Jahren der Akku nach sagen wir mal 50% der ursprünglichen Durchhaltezeit leer ist. (Sorry, ich habe keinen Vertrag mit neuem Phone jedes Jahr).
Kurzum ich finde es ökologischen und auch logischen Schwachsinn. Warum das Modularprinzip über Bord werfen? Wahrscheinlich nur aus Profitgründen.
 

Youngn

Well-Known Member
An sich soll man das Akku immer zwischen 10% und 90% halten.
http://www.androidauthority.com/android-battery-saver-tips-tricks-189882/

Interessanter Artikel, kannst ihn ja mal durchlesen...
Nichtsdestotrotz denke ich, es lohnt sich nicht sich großartig um das Akku zu kümmern. Auch wenn man ein Schmartfon 2 Jahre behält. Die neueste Charge Technologie von Meizu (die krankeste überhaupt bis dato) soll laut Meizu selbst nach 800 Zyklen noch 80% der Akkuleistung haben soll.
https://www.gizmochina.com/2017/02/28/meizu-super-mcharge-unveiled-super-fast-19-minutes-full-charge/

Ich zitier nochmal was aus diesem Thread:
http://www.chinamobiles.org/threads/schnellladefunktion-beschaedigt-den-akku.52165/
Schnellere Ladung = schnellere Bewegung der Moleküle = höhere Reibung = mehr Wärme = schnellere Alterung. Aber der Chinamobilzer von Welt kauft sich doch eh alle 9 Monate ein neues Smartphone...
Nachts haben gute Smartphones die Eigenschaft, das Akku nicht weiter zu belasten, nachdem es vollgeladen ist. Dann bezieht das Handy nur noch Strom aus der Steckdose, so dass das Akku nicht belastet wird. Wie man herausfindet, ob ein Smartphone so etwas unterstützt weiss ich nicht...
-----------------------------------
Für mich persönlich ist das so:
Nicht allzu teures Smartphone kaufen und nach einiger Zeit weiterverkaufen und neues kaufen (gebraucht oder neu). Deswegen ist ein wechselbares Akku auch kein K.O. Kriterium. Ein Akku in einem iPhone 5S habe ich auch schonmal für jemanden gewechselt...ist keine große Kunst! (Übermorgen ist das Display dran :mda::mda:)
Eine Powerbank ist für mich Pflicht, wenn ich mal unterwegs zocke oder das Akku durch das Display (größter Stromfresser) leergesaugt wird, dann lade ich es so noch auf.
 
A

altmann

Guest
Die Frage kannst du 10 Leuten stellen, und wirst 11 verschiedene Antworten erhalten ;)

Die einen sagen, nie leer laufen lassen. Die anderen sagen, immer leer machen. Dann heisst es mal wieder nie voll laden, andere sagen immer voll laden.
Ich glaube einfach, da gibt es keine richtige oder falsche Antwort drauf.

Für die gängisten Modelle gibt es jedoch Akkus, falls deiner mal platt sein sollte. Ist aber natürlich etwas mehr aufwand diese einzubauen wie bei einem direkt wechselbaren Akku.
 
H

Herr Doctor Phone

Guest
hööö?
hab ich was falsch gemacht?

fakten habe ich mal irgendwo hier im forum mit links "propagiert" ;)
dazu gibt es eigends einen ellenlangen thread mit anderen fachkompetenten user aus dem forum.....aber andere baustelle ;)

der akku ist tauschbar, also keine panik :grin:

doc
ps: beste quelle ist nach wie vor wiki.

-
 
A

altmann

Guest
hööö?
hab ich was falsch gemacht?
Nee. Ging mir darum, dass halt gaaanz viele (Halb)wahrheiten im Netz im Umlauf sind.
Wenn es so einfach wäre, Fakten die für alle Fälle gültig sind zu schaffen, dann müsste man ja irgendwo "die einzige Wahrheit" lesen können.
Nur selbst was auf Heise, Chip & Co. so veröffentlicht wird, hört sich manchmal ein paar Monate später schon wieder ganz anders an.

Ich vermute, für einen "einfachen" Akku ist es auch recht einfach eine Patentlösung aufzuzeigen. Ist dieser dann aber in einem hochkomplexen Gerät wie einem Smartphone verbaut, wird es schon komplizierter. Da wird es auf die Ladeautomatik ankommen, eventuelle Spannungsspitzen (die von Gerät zu Gerät unterschiedlich sein können) und auch das Handling durch die Software dürfte seinen Teil dazu beitragen.
Imho bei den zig tausend Geräten mit unterschiedlichen Komponenten kann man da keine "Patentlösung" bieten.
 

Tobee

Born to buy from China
Naja, wenn die Leistungsfähigkeit eines Akkus abnimmt sollte man das mit einem charger doctor doch sehen können, oder? So im groben liest man ja irgendwas zwischen 1000 und 1500 Ladezyklen. Bei täglichem Laden sind das zwischen 2,7 und 4 Jahren also einer Zeit die dem natürlichen Lebensende als daily driver vieler Phones entspricht. Da ich nur noch namhafte Hersteller (bei Phones und Ladegeräten) kaufe hatte ich bisher auch noch keine Akkuprobleme. Das älteste Teil in der Familie das täglich geladen wird ist das K3 Note meiner Frau. Das hat jetzt bald zwei Jahre auf dem Buckel und läuft wie eh und jeh. Mein RN3 SE hat auch einen relativ leicht zugänglichen Akku.
 

Tob8i

Active Member
Vielleicht noch ein paar Denkanstöße an den Threadersteller:
- Man benötigt kein mehrere hundert Euro teures Smartphone, wenn man keine super hohen Ansprüche hat und nicht ständig die neusten Spiele mit toller Grafik mobil spielen will. Für den Alltag reicht auch ein Mittelklassegerät für etwa 150 Euro und das kann man dann vielleicht doch mal häufiger wechseln, auch wenn es ökologisch nicht so sinnvoll ist.
- Selbst bei Geräten mit wechelbarem Akku ist nicht garantiert, dass man in zwei Jahren oder später noch Ersatzakkus bekommt. Gerade bei vielen der kleineren chinesischen Hersteller wird zwar gern mit wechselbarem Akku eworben, aber gibt es so gut wie keine Ersatzakkus zu kaufen. Außerdem muss man dann aufpassen, ob die Akkus schon jahrelang auf Lager waren und sie vielleicht auch schon kaputt sind.
- Oft ist das Smartphone einfach schon vor dem Akku kaputt. Natürlich kann man es in dicke Hüllen packen und möglichst robuste Schutzfolien aufkleben, aber die kosten auch was, das Smartphone verliert sein Design und die Benutzbarkeit leidet.
- Wenn man wirklich auf sein Smartphone und den Akku achten will, dürfte man es eigentlich auch nicht im Sommer oder Winter bei extremen Temperaturen benutzen.
 

Andreas G

Well-Known Member
An sich soll man das Akku immer zwischen 10% und 90% halten.
http://www.androidauthority.com/android-battery-saver-tips-tricks-189882/

Interessanter Artikel, kannst ihn ja mal durchlesen...
Nichtsdestotrotz denke ich, es lohnt sich nicht sich großartig um das Akku zu kümmern. Auch wenn man ein Schmartfon 2 Jahre behält. Die neueste Charge Technologie von Meizu (die krankeste überhaupt bis dato) soll laut Meizu selbst nach 800 Zyklen noch 80% der Akkuleistung haben soll.
https://www.gizmochina.com/2017/02/28/meizu-super-mcharge-unveiled-super-fast-19-minutes-full-charge/

Ich zitier nochmal was aus diesem Thread:
http://www.chinamobiles.org/threads/schnellladefunktion-beschaedigt-den-akku.52165/


Nachts haben gute Smartphones die Eigenschaft, das Akku nicht weiter zu belasten, nachdem es vollgeladen ist. Dann bezieht das Handy nur noch Strom aus der Steckdose, so dass das Akku nicht belastet wird. Wie man herausfindet, ob ein Smartphone so etwas unterstützt weiss ich nicht...
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Für mich persönlich ist das so:
Nicht allzu teures Smartphone kaufen und nach einiger Zeit weiterverkaufen und neues kaufen (gebraucht oder neu). Deswegen ist ein wechselbares Akku auch kein K.O. Kriterium. Ein Akku in einem iPhone 5S habe ich auch schonmal für jemanden gewechselt...ist keine große Kunst! (Übermorgen ist das Display dran :mda::mda:)
Eine Powerbank ist für mich Pflicht, wenn ich mal unterwegs zocke oder das Akku durch das Display (größter Stromfresser) leergesaugt wird, dann lade ich es so noch auf.
Kann ich nur bestätigen.

Akku am Besten immer so zwischen 10 und 80 lassen. Wenn es mal nicht klappt, auch nicht so schlimm. Oder wenn man über Nacht mal lädt - auch kein Beinbruch.

Ich habe das Gefühl, dass in der Masse die Akkus an Qualität gewonnen haben. 2 Jahre sollten eigentlich inzwischen immer drin sein.
 

ceagel

Active Member
Die Frage kannst du 10 Leuten stellen, und wirst 11 verschiedene Antworten erhalten ;)

Die einen sagen, nie leer laufen lassen. Die anderen sagen, immer leer machen. Dann heisst es mal wieder nie voll laden, andere sagen immer voll laden.
Ich glaube einfach, da gibt es keine richtige oder falsche Antwort drauf.

Für die gängisten Modelle gibt es jedoch Akkus, falls deiner mal platt sein sollte. Ist aber natürlich etwas mehr aufwand diese einzubauen wie bei einem direkt wechselbaren Akku.
Das komplett leer laufen lassen und wieder voll laden trifft auf NiCd und NiMH Akkus zu und soll dort dem Memory effekt vorbeugen. Man darf das Verhalten aber nicht auf Li-Ion ider LiPo Akku übertragen. Dort führt es dazu, das kleine Mengen eines Gases aus der Elektrolytmembran frei werden, wodurch die einzelnen Schichten (Katode, Elektrolyt, Anode) sich voneinander lösen, wodurch die Kapazität absinkt, da diese Bereiche nicht mehr (vollständigt) eine Ladung aufnehmen können. Dadurch bläht sich der Akku im Extremfall auch auf.
 

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