BQ Aquaris E4.5 Ubuntu Edition

Chocoball

Well-Known Member
Ab nächster Woche wird nur in Europa das erste Ubuntu Smartphone von der Spanischen Firma BQ erscheinen. Das Smartphone wird durch mehreren Europäischen Telekomanbieter unterstützt aber unbekannt welchen das sind. Der Verkauf geschieht durch kurzen Flash-Verkauf Momente wobei es eine limitierten Auflage gibt.

Die Spefizikationen von diesen Smartphone sind auf Einsteiger Niveau:
SOC: Mediatek Quadcore 1,3GHz A7-Cortex (hört sich an wie das MT6582)
Speicher: 1 GB RAM
Display: 4.5 Zoll mit 960x540 (qHD) Auflösung
Kamera: Hinten 8MP, vorne 5MP
OS: Ubuntu Aquaris E4.5

Weiter kommt es mit Scopes, was ein Zusammenschluss zwischen Startfenster und Apps sein soll?

Der Preis vom BQ Aquaris E4.5 Ubuntu Edition soll 169 Euro sein. Auf das FB von BQ steht auch noch Infos (Spanisch): https://www.facebook.com/notes/bq/nuevo-smartphone-aquaris-e45-ubuntu-edition-todos-los-contenidos-al-alcance-de-t/774591529255417

Render-Bilder:


Quelle: http://www.engadget.com/2015/02/06/ubuntu-phone-launch/
 
Zuletzt bearbeitet:

IceTea7

Well-Known Member
170€ bei den Specs finde ich jetzt nicht so spannend. Ubuntu jedoch schon, zumal es ja schon sehr lange das Gerücht gibt, dass an einer Firmware für Meizu Geräte gearbeitet wird.
 

KloNom

Well-Known Member
Ich habe Ubuntu auf meinem Galaxy S2 und finde es eigentlich nicht viel mehr als eine nette Spielerei. Ein genialer Punkt ist, dass man ein echtes systemweites Linux-Terminal hat, kein emuliertes Teil wie bei Android. Aber für den alltäglichen Gebrauchen fehlen mir die Apps und ähnliches...
 

KloNom

Well-Known Member
Naja, Android Apps sind ja eigentlich keine nativen Linux Programme, sondern auf der Linux Basis von Android läuft eine Java Virtual Machine in der die Apps ausgeführt werden. Daher hat das Ubuntu Touch wohl ähnlich schwierige Voraussetzungen Android Apps portiert zu bekommen wie andere OS.

Obwohl es ja schon verschiedene Lösungen gibt auf z.B. Ubuntu mit Hilfe von Drittprogrammen Android Apps auszuführen. Da Ubuntu Touch an sich ein angepasstes Desktop Ubuntu ist, sind die Chancen nicht niedrig, dass es zumindest funktioniert. Fraglich bleibt hier jedoch auch wieder, wie hoch die Unterstützung von Apps ist bzw. die Ausführgeschwindigkeit.
 

Joe_User

Well-Known Member
Als alter Sack, der in seinem Leben schon mehr Mobile-Betriebsyteme hat sterben sehen (und darunter waren welche mit richtig viel Potential), als es aktuell verfügbare gibt, weckt die Ankündigung einer weiteren potentiellen Eintagsfliege nur ein müdes Lächeln in mir.

Soll nicht arrogant klingen, ist einfach nur eine gewisse Ernüchterung nach all den Jahren
 

wydan

Well-Known Member
Joe_User
da hast du nicht ganz unrecht und wenn sie nicht schnell zumindest mehr linux software zum laufen bringen und/oder dann bald android apps einbinden wird das nichts
leider ist da im letztem jahr nicht viel passiert, versteh auch nicht das man da nicht mehr man power aktiviert.
aus meiner sicht war es ein sehr großer fehler von ubuntu, das crowdfunding ab zu blasen, auch wenn das OS noch nicht wirklich gut läuft, das hätte einfach die community mehr aktiviert
 

Joe_User

Well-Known Member
Das mit den freien Betriebssystemen ist auch immer ein bisschen wie Don Quichote gegen Al Capone. Auf der einen Seite die Kapitalisten, die handfeste kommerzielle Interessen haben, und ein Projekt auch schnell wieder einstampfen, wenn es nicht den erwarteten Profit bringt; auf der anderen Seite die "Kommunisten" welche sich mehr in eigene Ideologien verstricken und sich gegenseitig bekämpfen, als an einem Strang zu ziehen.

Linux als Windows Ersatz war z.B. für mich gestorben, als sich das Gnome und das KDE Lager zu bekämpfen begann. Da wusste ich, dass Linux immer ein Betriebssystem für Geeks bleiben wird. Das ist jetzt schon gefühlte 20 Jahre her, die Fronten bestehen noch immer und meine Prognose hat sich bis jetzt bewahrheitet.

Auch im Bereich mobiler Geräte wird nicht an einem Strang gezogen. Anstatt z.B. das Firefox OS zu unterstützen, macht man sich lieber gegenseitig Konkurrenz...
 

muckefug1

Member
Das mit den freien Betriebssystemen ist auch immer ein bisschen wie Don Quichote gegen Al Capone. Auf der einen Seite die Kapitalisten, die handfeste kommerzielle Interessen haben, und ein Projekt auch schnell wieder einstampfen, wenn es nicht den erwarteten Profit bringt; auf der anderen Seite die "Kommunisten" welche sich mehr in eigene Ideologien verstricken und sich gegenseitig bekämpfen, als an einem Strang zu ziehen.

Linux als Windows Ersatz war z.B. für mich gestorben, als sich das Gnome und das KDE Lager zu bekämpfen begann. Da wusste ich, dass Linux immer ein Betriebssystem für Geeks bleiben wird. Das ist jetzt schon gefühlte 20 Jahre her, die Fronten bestehen noch immer und meine Prognose hat sich bis jetzt bewahrheitet.

Auch im Bereich mobiler Geräte wird nicht an einem Strang gezogen. Anstatt z.B. das Firefox OS zu unterstützen, macht man sich lieber gegenseitig Konkurrenz...
Ich weis nicht wie du auf Windows Ersatz kommst?
Linux ist ein Eigentständiges BS sowie Mac OS was du vergessen hast.
Beide bauen auf UNIX auf,mit dem ich schon vor 30 Jahren gearbeitet habe.
Desweiteren müßten dann alle Server 90% weltweit umgestellt werden (Viren lassen Grüßen)
Vor 20 Jahren konnte MS noch nicht absehen wie sich alles Entwickeln wird,Mit Windows 1.0-2.0
 

Joe_User

Well-Known Member
Ist das wirklich so schwer zu verstehen? Windows Ersatz = Betriebssystem welches sich als vollwertige Alternative zu Windows nutzen lässt.

Seit meinen Linux Anfängen, zur Zeit von Win 3.11, hat sich viel getan. Linux ist als Server und Embedded System nicht mehr weg zu denken. Auch für reine EDV und Büro Nutzung eine alternative zu Windows. Selbst im Gamingbereich, dank Steam einen großen Schritt vorwärts gekommen, aber als Vollwertige Alternative zu Windows oder Mac OS immer noch nicht zu gebrauchen. Dafür mangelt es einfach an den Anwendungen.
 

Daemonarch

Chiclone-Lover
@Joe_User

Sehe ich anders, wen interessiert es denn, wenn sich die Lager der Desktopaufsätze zoffen? Ist doch immer eine persönliche Wahl, welches einem am besten gefällt...
Das einzige, was mich derzeit noch davon abhält, mein seit 11 Jahren noch auf dem Desktoprechner installiertes Windows-XP einzustampfen ist, das ich für die Videoproduktion noch kein adäquates Programm für Linux gefunden habe...
Auf dem Lappy nutze ich schon seit 4 Jahren mehr als zufrieden erst Xubuntu, jetzt Linux Mint Xfce.

Habe einer Freundin zum Übergang einen alten Laptop besorgt, auf dem ich nur Linux Mint sofort problemlos zum laufen bekommen habe, kein Treiberterror wie bei Windows, sogar das Touchpad und wlan liefen sofort problemlos (auf windows 7 habe ich fast 2 Tage treiber gesucht, und dann entnervt aufgegeben)
 

Joe_User

Well-Known Member
KDE gegen Gnome war ja auch nur der Punkt, der bei die Erkenntnis gebracht hat, dass man sich lieber gegenseitig bekämpfen, als gemeinsam für ein Ziel zu arbeiten. Dies lässt sich auch auf andere Bereiche reflektieren.

Weshalb gibt es z.B. kaum kommerzielle Anwendungen?
Natürlich zum einen wegen den reinen zu erwartenden Verkaufszahlen, aber auf der anderen Seite auch wegen dem ungleich höheren Arbeitsaufwand. Denn Linux ist ja leider nicht Linux. Für jede einzelne Distribution müsste das Programm angepasst werden. Anstatt sich auf eine Distribution zu konzentrieren, kocht jeder lieber sein eigenes Süppchen...
 

Daemonarch

Chiclone-Lover
Ich denke mit den Ubuntu-derivaten ist schon eine sehr gut versorgte, alltagstaugliche Basis entstanden...
Leider wird man wohl nie die alten Vorurteile aus den Köpfen der Standard-PC-User rausbekommen a' la "Nerdsystem" "Läuft nicht richtig" "Muss man ja IT'ler für sein" und ähnlichen Schwachsinn...

Aber besser für die bisherigen Nutzer, je weiter verbreitet, je mehr interessieren sich auch die Gestalten dafür, die keine guten Absichten haben.
 

Blues

Well-Known Member
Was ist an einem Ubuntu-Desktop nicht vollwärtig zum Windows? Oder einem Mint, Xubuntu...
Was macht der durchschnittliche Windows-User mehr, was mit einem Linux-Derivat nicht ginge?
Es handelt sich meistens um die menschlichen Scheuklappen, nicht um die Unzulänglichkeiten des Betriebssystems.
 

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