Der „Harlem Shake“ gilt mittlerweile als legitimer Nachfolger des „Gangnam Styles“, jenes knallbunten Musikvideos aus Südkorea, das vergangenes Jahr innerhalb von ein paar Tagen als erstes die Milliarden-Marke an Youtube-Aufrufen knackte - ebenfalls mit Hilfe eigenwilliger Tanzeinlagen.
Und wie immer, wenn so viele Menschen das gleiche Video verbreiten, es sogar nachahmen, fragen sich Marketingexperten, wie das geht. Im Falle des „Harlem Shake“ kommen sie zu dem Ergebnis, dass das Video mit seinen dreißig Sekunden die ideale Länge für die gehetzten Internetmenschen habe, zum Anschauen, vor allem aber, um es nachzuahmen. Denn es liefere eine Struktur, die jeder adaptieren könne, ideales Futter für das Mitmach-Internet also. Das Wirtschaftsmagazin „Forbes“ empfiehlt schon, das Muster des „Harlem Shake“ für virale Kampagnen zum Vorbild zu nehmen.