KloNom
Well-Known Member
Der Beitrag kann wie immer auch hier auf meinem Blog mit allen Bilder in hoher Auflösung und im netteren Format nachgelesen werden :
http://klonom.com/no-1-n4-review-deutschgerman/
Beim NO.1 N4 (bzw. auch als NO.1 Note 4 bekannt) handelt es sich um einen Klon des Galaxy Note 4 mit einem MT6582 SoC, 5.7″ HD Display, 1 GB RAM und 8 GB ROM. Ich habe das N4 netterweise vom GearBest Online Shop zur Verfügung gestellt bekommen. Es ist für knapp 109€ Netto hier bei GearBest (Gutscheincode NO1JY) zu bekommen.
Spezifikationen:
-MTK 6582 SoC mit Quadcore Prozessor (jeweils bis zu 1.3 GHz)
-Android 4.2.2 Jelly Bean (KitKat ist fake)
-1 GB RAM, 8 GB ROM
-8 MP Rückkamera (13 MP interpoliert), 5 MP Frontkamera
-5.7″ HD Display (1280×720)
-GPS
-Sensoren: Licht, Nähe, Beschleunigung
-1200 mAh Akku (gemessen, angeblich 2800 mAh ist fake)
-WiFi, Bluetooth
-2G & 3G (WCDMA)
-USB OTG
-IR-Blaster
-Pulssensor
-Integrierter Stylus
-Single SIM (micro SIM)
Lieferumfang:
Das NO.1 N4 wird in einer weißen Kartonbox mit NO.1 Logo Aufdruck geliefert. Neben dem Phablet an sich liegt folgendes Zubehör bei: Eine zusätzliche Displayschutzfolie (eine ist bereits blasenfrei aufgezogen), ein USB Netzteil (5.3 V, 1 A), ein USB Auflade-/Datenkabel und ein User Guide auf Englisch. Eine Übersicht ist im nächsten Bild zu sehen:
Unboxing Video:
Erste Eindrücke:
Positiv fällt auf, dass das N4 nochmal separat in einer Luftblasenfolientüte eingepackt war. Das Gerät fühlt sich sehr hochwertig verarbeitet an. Wie das Original besitzt es einen Metallrahmen, als auch metallene Knöpfe. In der vorliegenden weißen Version ist dieser mit einem weißen Lack überzogen. Der Metallrahmen ist sauber verarbeitet und schließt an den Kanten bündig ab. Beim direkten Vergleich mit dem Original fällt fast kein Unterschied auf, auch das Gewicht ist ähnlich. Lediglich das Backcover ist etwas “griffiger” als beim Original, welches glatter ist.
Am unteren Teil der Vorderseite findet sich der physische Home-Button und beidseitig daneben die Softkeys Zurück und Menü. Der physische Home-Button hat einen knackigen Druckpunkt und sitzt fest in der Fassung. Die Softkeys besitzen eine weiße Hintergrundbeleuchtung. Am oberen Teil befinden sich die Frontkamera, der Lichtsensor als auch der Nähesensor.
Wie beim Original befindet sich der Power-Knopf auf der rechten Seite mittig im Metallrahmen. Dieser besitzt wie auch die Lautstärkewippe leichten Spielraum zu den Seiten hin, wirkt meiner Meinung nach jedoch trotzdem wertig. Es besteht nicht die Angst, dass diese herausfallen würden
.
Auf der Oberseite des NO.1 N4 befindet sich der 3,5 mm Kopfhöreranschluss sowie der IR-Blaster. Dieser ist wie beim NO.1 Mi4 keine Blende, sondern hier sitzt tatsächlich ein funktionierender IR-Blaster hinter. Mehr dazu im späteren Teil der Review.
An der Unterseite findet sich (ebenfalls wie beim Original) der MicroUSB Anschluss sowie der Einschub für die S-Pen. Auch zu dem “S-Pen” später mehr.
Auf der Rückseite befindet sich die Kamera, der Blitz, der Pulssensor sowie der Lautsprecher. “Original-Backcover” sind passend.
Unterhalb des Backcovers befindet sich der herausnehmbare Akku, der MicroSIM-Slot sowie der MicroSD-Slot. Es sind auch die Kontakte für das Smartcover vorhanden. Allerdings habe ich diese Funktionalität bisher noch nicht getestet.
Insgesamt gefällt mir die Verarbeitung sehr gut, Daumen hoch hier!
UI/Android:
Das NO.1 N4 wird laut Spezifikationen mit Android 4.4.4 KitKat ausgeliefert. Ähnlich wie beim NO.1 Mi4 wird allerdings auch hier getrickst: Es handelt sich beim Betriebssystem um Android 4.2 JellyBean, das KitKat inklusive Animation sind fake.
Das Handy wird mit einer TouchWiz-(Kopie?)-Oberfläche ausgeliefert. Diese sieht im direkten Vergleich zum Note 4 dem Original zum verwechseln ähnlich. Der Launcher läuft auch überraschend flüssig, zumindest wenn nicht zu viele Hintergrundanwendungen geöffnet sind. Natürlich läuft der Original-Launcher eines Note 4 deutlich flüssiger – durch den günstigen MT6582 müssen Abstriche gemacht werden. Alternative Launcher wie zum Beispiel der Nova Launcher laufen hingegen wie gewohnt sehr flüssig, hier merkt man keine Performance-Unterschiede. Anbei ein paar Eindrücke.
Performance:
Der Note 4 Klon wird mit dem altbewährten MT6582 SoC und 1 GB RAM ausgeliefert. Diese Mischung spiegelt auch das Antutu Benchmark Ergebnis wieder. Im Antutu V5.6 Benchmark liefert das N4 einen Wert von knapp 20000 Punkten. Für den Preis liegt dieser Wert im Mittelfeld. Für Benutzer von hochanspruchsvollen Applikationen reicht dieser Wert im Allgemeinen nicht aus. Wer sich allerdings als “durchschnittlicher” User sieht, dem sollte diese Performance im Großteil der täglichen Anwendungen jedoch reichen.
Speicher:
Laut Spezifikationen im Shop verfügt das N4 über einen 8 GB Speicher. NO.1 hat hier scheinbar erneut versucht etwas noch zu verschönern, denn schaut man sich die Speicherverwaltung im Einstellungsmenü an, so erscheint folgende Zusammensetzung:
Wow, über 12 GB Speicher
! Doch halt, irgendwie ist die Zusammensetzung schon seltsam. Ein klareres Bild zeigt die App Storage Partitions:
Die beiden Hauptpartitionen sind /data und /storage/sdcard0. Insgesamt ergibt sich also grob folgende Anteile (System Partitionen nicht einbezogen):
-/data Partition: 2,018 GB (davon 1,777 GB benutzbar)
-/sdcard0 Partition: 4,493 GB (voll benutzbar)
-Insgesamt: 6,511 (davon 6,27 GB benutzbar)
Die Shopangaben sind damit korrekt. Das N4 unterstützt zusätzlich eine externe Speicherweiterung via USB OTG. Außerdem besitzt es einen MicroSD-Slot.
Kamera:
Hier ein paar Beispielbilder von der Rückkamera:
Und noch zwei von der Frontkamera:
Im NO.1 N4 ist der OV8825 Bildsensor eingebaut. Dies ist ein 8 MP Sensor welcher auch unter anderem im NO.1 Mi4, ThL W200S und Doogee DG550 verbaut ist. Große Bildwunder darf man hier nicht erwarten. Für Schnappschüsse reichen die Bilder, wird die Beleuchtung allerdings schwierig (starke Hell/Dunkel-Kontraste zum Beispiel), so leidet auch die Bildqualität recht stark. Alle Bilder wurden mit der Stock-Kamera-App aufgenommen. Laut Medieninformationen besitzt die Kamera eine Blende von F/2.2.
Sensoren:
Wird die App “Sensor Toolbox” ausgeführt, so werden folgende Sensoren angezeigt: Beschleunigung, Licht, Orientation, Nähe, Sound und Magnetfeldstärke. Allerdings geben der Orientation Sensor und der Magnet Sensor keine Werte zurück, es handelt sich hierbei wahrscheinlich um eigentlich nicht vorhandene Sensoren. Die anderen Sensoren wurden jedoch als funktionierend getestet.
GPS:
Einer der beiden Hauptmankos des NO.1 N4 ist das GPS. Ein Fix erfolgte erst nach einigen Versuchen+langer Zeit – und auch dann alles andere stabil und genau. Bestenfalls lässt sich das GPS zur groben Positionsbestimmung nutzen, nicht jedoch zum Navigieren.
Akku:
Kommen wir zum zweiten Manko des NO.1 N4: Die Akkulaufzeit. Offiziell besitzt das N4 einen 2800 mAh Akku laut Aufschrift auf dem selbigen. Die recht kurze Akkulaufzeit lässt jedoch schon darauf schließen, dass dies wahrscheinlich nicht der Wahrheit entspricht. Ein zweimaliges Messen brachte eine Kapazität von ungefähr 1200 mAh. Damit reicht das N4 bei wenig-Nutzen knapp über den Tag, ansonsten muss nachgeladen werden. Wer bereit ist knapp 15€ mehr zu investieren, der kann ein sich an einem Galaxy Alpha Ersatzakku versuchen: Dieser hat eine Kapazität von ungefähr 1800-2000 mAh und sollte nach fixieren passend sein (Danke an @Daemonarch für den Tipp ) .
Unterstütze Bänder:
Folgende Bänder werden vom NO.1 N4 unterstützt:
Andere Features:
Was persönlich beim NO.1 N4 überrascht hat, waren die wirklich implementierten Features. Dazu gehört unter anderem das “Air Gesture” welches im Menü und Homescreen unterstützt wird (siehe Review Video). Auch ein “Smart Wakeup” ist integriert: Es liegt eine Liste an vordefinierten Mustern vor, welche im “gelockten” Zustand auf dem Bildschirm gezeichnet werden können und dann die damit verknüpfte App gestartet wird.
Auch der bereits erwähnte IR-Blaster überzeugt mit seiner Intensität. Ich konnte keinen Unterschied zu meiner Original-Fernbedienung meines Fernsehers ausmachen, das N4 funktionierte von allen Winkeln/Distanzen wie auch die originale den TV schaltete. Sehr nett hier: Die “Lern-Funktion” funktioniert tatsächlich. Findet man das eigene Gerät in der doch sehr großen Liste nicht, so kann die Fernbedienung eingelernt werden. Dabei muss nur der IR-Port mit der gewünschten Taste bestrahlt werden im Lern-Modus.
Das NO.1 N4 besitzt auch einen Pulssensor. Hier bin ich mir immer noch nicht 100% sicher, ob dieser auch wirklich komplett echt ist bzw. wie akkurat die Ergebnisse sind. Allerdings lieferte dieser nach mehrmaligen Testen sinnvolle Werte (manuell “nachgezählt”). Da dies jedoch immer noch zufällig passieren könnte will ich hier keine Garantie geben. Ich würde den Sensor jedoch zur Zeit als existent annehmen.
Außerdem besitzt das NO.1 N4 eine Imitation des S-Pen. Als Stylus lässt sich dieser auch durchaus nutzen – die Sensitivität und Genauigkeit des Originals erreicht er aber natürlich nicht. Die Taste auf dem Pen ist mit nichts verknüpft und wahrscheinlich auch nicht wirklich mit Sensorik ausgestattet.
Verschiedenes:
Das NO.1 N4 besitzt eine dreifarbige (Rot, Blau und Grün) Notification-LED oben links, welche im Auslieferungszustand als solche funktioniert. Die Google Apps sind vorinstalliert. Das Smartphone wird nicht gerooted ausgeliefert, lässt sich jedoch einfach per Framaroot (Barahir Methode) rooten.
Review Video:
Fazit:
Wer an einem Note 4 Klon interessiert ist, sprich ein Gerät mit dem gleichen Design und Haptik wie vom Original will, jedoch nicht die Performance des Originals benötigt (sowie mit schlechtem GPS und Akku klar kommt), dem kann das NO.1 N4 empfohlen werden. Es hat seine Knackpunkte bei GPS und Akku, besticht aber durch eine sehr hochwertige Verarbeitung und Haptik. Natürlich gibt es zum Preis vom NO.1 N4 Handys mit höherer Performance, aber für Klon-Verhältnisse bietet das N4 einen durchaus guten Wert.
http://klonom.com/no-1-n4-review-deutschgerman/
Beim NO.1 N4 (bzw. auch als NO.1 Note 4 bekannt) handelt es sich um einen Klon des Galaxy Note 4 mit einem MT6582 SoC, 5.7″ HD Display, 1 GB RAM und 8 GB ROM. Ich habe das N4 netterweise vom GearBest Online Shop zur Verfügung gestellt bekommen. Es ist für knapp 109€ Netto hier bei GearBest (Gutscheincode NO1JY) zu bekommen.
Spezifikationen:
-MTK 6582 SoC mit Quadcore Prozessor (jeweils bis zu 1.3 GHz)
-Android 4.2.2 Jelly Bean (KitKat ist fake)
-1 GB RAM, 8 GB ROM
-8 MP Rückkamera (13 MP interpoliert), 5 MP Frontkamera
-5.7″ HD Display (1280×720)
-GPS
-Sensoren: Licht, Nähe, Beschleunigung
-1200 mAh Akku (gemessen, angeblich 2800 mAh ist fake)
-WiFi, Bluetooth
-2G & 3G (WCDMA)
-USB OTG
-IR-Blaster
-Pulssensor
-Integrierter Stylus
-Single SIM (micro SIM)
Lieferumfang:
Das NO.1 N4 wird in einer weißen Kartonbox mit NO.1 Logo Aufdruck geliefert. Neben dem Phablet an sich liegt folgendes Zubehör bei: Eine zusätzliche Displayschutzfolie (eine ist bereits blasenfrei aufgezogen), ein USB Netzteil (5.3 V, 1 A), ein USB Auflade-/Datenkabel und ein User Guide auf Englisch. Eine Übersicht ist im nächsten Bild zu sehen:
Unboxing Video:
Erste Eindrücke:
Positiv fällt auf, dass das N4 nochmal separat in einer Luftblasenfolientüte eingepackt war. Das Gerät fühlt sich sehr hochwertig verarbeitet an. Wie das Original besitzt es einen Metallrahmen, als auch metallene Knöpfe. In der vorliegenden weißen Version ist dieser mit einem weißen Lack überzogen. Der Metallrahmen ist sauber verarbeitet und schließt an den Kanten bündig ab. Beim direkten Vergleich mit dem Original fällt fast kein Unterschied auf, auch das Gewicht ist ähnlich. Lediglich das Backcover ist etwas “griffiger” als beim Original, welches glatter ist.
Am unteren Teil der Vorderseite findet sich der physische Home-Button und beidseitig daneben die Softkeys Zurück und Menü. Der physische Home-Button hat einen knackigen Druckpunkt und sitzt fest in der Fassung. Die Softkeys besitzen eine weiße Hintergrundbeleuchtung. Am oberen Teil befinden sich die Frontkamera, der Lichtsensor als auch der Nähesensor.
Wie beim Original befindet sich der Power-Knopf auf der rechten Seite mittig im Metallrahmen. Dieser besitzt wie auch die Lautstärkewippe leichten Spielraum zu den Seiten hin, wirkt meiner Meinung nach jedoch trotzdem wertig. Es besteht nicht die Angst, dass diese herausfallen würden
Auf der Oberseite des NO.1 N4 befindet sich der 3,5 mm Kopfhöreranschluss sowie der IR-Blaster. Dieser ist wie beim NO.1 Mi4 keine Blende, sondern hier sitzt tatsächlich ein funktionierender IR-Blaster hinter. Mehr dazu im späteren Teil der Review.
An der Unterseite findet sich (ebenfalls wie beim Original) der MicroUSB Anschluss sowie der Einschub für die S-Pen. Auch zu dem “S-Pen” später mehr.
Auf der Rückseite befindet sich die Kamera, der Blitz, der Pulssensor sowie der Lautsprecher. “Original-Backcover” sind passend.
Unterhalb des Backcovers befindet sich der herausnehmbare Akku, der MicroSIM-Slot sowie der MicroSD-Slot. Es sind auch die Kontakte für das Smartcover vorhanden. Allerdings habe ich diese Funktionalität bisher noch nicht getestet.
Insgesamt gefällt mir die Verarbeitung sehr gut, Daumen hoch hier!
UI/Android:
Das NO.1 N4 wird laut Spezifikationen mit Android 4.4.4 KitKat ausgeliefert. Ähnlich wie beim NO.1 Mi4 wird allerdings auch hier getrickst: Es handelt sich beim Betriebssystem um Android 4.2 JellyBean, das KitKat inklusive Animation sind fake.
Das Handy wird mit einer TouchWiz-(Kopie?)-Oberfläche ausgeliefert. Diese sieht im direkten Vergleich zum Note 4 dem Original zum verwechseln ähnlich. Der Launcher läuft auch überraschend flüssig, zumindest wenn nicht zu viele Hintergrundanwendungen geöffnet sind. Natürlich läuft der Original-Launcher eines Note 4 deutlich flüssiger – durch den günstigen MT6582 müssen Abstriche gemacht werden. Alternative Launcher wie zum Beispiel der Nova Launcher laufen hingegen wie gewohnt sehr flüssig, hier merkt man keine Performance-Unterschiede. Anbei ein paar Eindrücke.
Performance:
Der Note 4 Klon wird mit dem altbewährten MT6582 SoC und 1 GB RAM ausgeliefert. Diese Mischung spiegelt auch das Antutu Benchmark Ergebnis wieder. Im Antutu V5.6 Benchmark liefert das N4 einen Wert von knapp 20000 Punkten. Für den Preis liegt dieser Wert im Mittelfeld. Für Benutzer von hochanspruchsvollen Applikationen reicht dieser Wert im Allgemeinen nicht aus. Wer sich allerdings als “durchschnittlicher” User sieht, dem sollte diese Performance im Großteil der täglichen Anwendungen jedoch reichen.
Speicher:
Laut Spezifikationen im Shop verfügt das N4 über einen 8 GB Speicher. NO.1 hat hier scheinbar erneut versucht etwas noch zu verschönern, denn schaut man sich die Speicherverwaltung im Einstellungsmenü an, so erscheint folgende Zusammensetzung:
Wow, über 12 GB Speicher
Die beiden Hauptpartitionen sind /data und /storage/sdcard0. Insgesamt ergibt sich also grob folgende Anteile (System Partitionen nicht einbezogen):
-/data Partition: 2,018 GB (davon 1,777 GB benutzbar)
-/sdcard0 Partition: 4,493 GB (voll benutzbar)
-Insgesamt: 6,511 (davon 6,27 GB benutzbar)
Die Shopangaben sind damit korrekt. Das N4 unterstützt zusätzlich eine externe Speicherweiterung via USB OTG. Außerdem besitzt es einen MicroSD-Slot.
Kamera:
Hier ein paar Beispielbilder von der Rückkamera:
Und noch zwei von der Frontkamera:
Im NO.1 N4 ist der OV8825 Bildsensor eingebaut. Dies ist ein 8 MP Sensor welcher auch unter anderem im NO.1 Mi4, ThL W200S und Doogee DG550 verbaut ist. Große Bildwunder darf man hier nicht erwarten. Für Schnappschüsse reichen die Bilder, wird die Beleuchtung allerdings schwierig (starke Hell/Dunkel-Kontraste zum Beispiel), so leidet auch die Bildqualität recht stark. Alle Bilder wurden mit der Stock-Kamera-App aufgenommen. Laut Medieninformationen besitzt die Kamera eine Blende von F/2.2.
Sensoren:
Wird die App “Sensor Toolbox” ausgeführt, so werden folgende Sensoren angezeigt: Beschleunigung, Licht, Orientation, Nähe, Sound und Magnetfeldstärke. Allerdings geben der Orientation Sensor und der Magnet Sensor keine Werte zurück, es handelt sich hierbei wahrscheinlich um eigentlich nicht vorhandene Sensoren. Die anderen Sensoren wurden jedoch als funktionierend getestet.
GPS:
Einer der beiden Hauptmankos des NO.1 N4 ist das GPS. Ein Fix erfolgte erst nach einigen Versuchen+langer Zeit – und auch dann alles andere stabil und genau. Bestenfalls lässt sich das GPS zur groben Positionsbestimmung nutzen, nicht jedoch zum Navigieren.
Akku:
Kommen wir zum zweiten Manko des NO.1 N4: Die Akkulaufzeit. Offiziell besitzt das N4 einen 2800 mAh Akku laut Aufschrift auf dem selbigen. Die recht kurze Akkulaufzeit lässt jedoch schon darauf schließen, dass dies wahrscheinlich nicht der Wahrheit entspricht. Ein zweimaliges Messen brachte eine Kapazität von ungefähr 1200 mAh. Damit reicht das N4 bei wenig-Nutzen knapp über den Tag, ansonsten muss nachgeladen werden. Wer bereit ist knapp 15€ mehr zu investieren, der kann ein sich an einem Galaxy Alpha Ersatzakku versuchen: Dieser hat eine Kapazität von ungefähr 1800-2000 mAh und sollte nach fixieren passend sein (Danke an @Daemonarch für den Tipp ) .
Unterstütze Bänder:
Folgende Bänder werden vom NO.1 N4 unterstützt:
Andere Features:
Was persönlich beim NO.1 N4 überrascht hat, waren die wirklich implementierten Features. Dazu gehört unter anderem das “Air Gesture” welches im Menü und Homescreen unterstützt wird (siehe Review Video). Auch ein “Smart Wakeup” ist integriert: Es liegt eine Liste an vordefinierten Mustern vor, welche im “gelockten” Zustand auf dem Bildschirm gezeichnet werden können und dann die damit verknüpfte App gestartet wird.
Auch der bereits erwähnte IR-Blaster überzeugt mit seiner Intensität. Ich konnte keinen Unterschied zu meiner Original-Fernbedienung meines Fernsehers ausmachen, das N4 funktionierte von allen Winkeln/Distanzen wie auch die originale den TV schaltete. Sehr nett hier: Die “Lern-Funktion” funktioniert tatsächlich. Findet man das eigene Gerät in der doch sehr großen Liste nicht, so kann die Fernbedienung eingelernt werden. Dabei muss nur der IR-Port mit der gewünschten Taste bestrahlt werden im Lern-Modus.
Das NO.1 N4 besitzt auch einen Pulssensor. Hier bin ich mir immer noch nicht 100% sicher, ob dieser auch wirklich komplett echt ist bzw. wie akkurat die Ergebnisse sind. Allerdings lieferte dieser nach mehrmaligen Testen sinnvolle Werte (manuell “nachgezählt”). Da dies jedoch immer noch zufällig passieren könnte will ich hier keine Garantie geben. Ich würde den Sensor jedoch zur Zeit als existent annehmen.
Außerdem besitzt das NO.1 N4 eine Imitation des S-Pen. Als Stylus lässt sich dieser auch durchaus nutzen – die Sensitivität und Genauigkeit des Originals erreicht er aber natürlich nicht. Die Taste auf dem Pen ist mit nichts verknüpft und wahrscheinlich auch nicht wirklich mit Sensorik ausgestattet.
Verschiedenes:
Das NO.1 N4 besitzt eine dreifarbige (Rot, Blau und Grün) Notification-LED oben links, welche im Auslieferungszustand als solche funktioniert. Die Google Apps sind vorinstalliert. Das Smartphone wird nicht gerooted ausgeliefert, lässt sich jedoch einfach per Framaroot (Barahir Methode) rooten.
Review Video:
Fazit:
Wer an einem Note 4 Klon interessiert ist, sprich ein Gerät mit dem gleichen Design und Haptik wie vom Original will, jedoch nicht die Performance des Originals benötigt (sowie mit schlechtem GPS und Akku klar kommt), dem kann das NO.1 N4 empfohlen werden. Es hat seine Knackpunkte bei GPS und Akku, besticht aber durch eine sehr hochwertige Verarbeitung und Haptik. Natürlich gibt es zum Preis vom NO.1 N4 Handys mit höherer Performance, aber für Klon-Verhältnisse bietet das N4 einen durchaus guten Wert.
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