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Hundert-Smartphone-Man
Mit dem M1 Note stellt Meizu nun ein gutes Mittelklasse-Smartphone in ansprechender Optik vor. Das Unibody-Gehäuse aus Polycarbonat kommt in vier Farben daher, beherbergt ein 5,5 Zoll großes Display mit FullHD-Auflösung, einen Achtkern-Prozessor aus dem Hause MediaTek (6752) samt Unterstützung für 64-bit sowie 2 GByte Arbeitsspeicher und eine 13-Megapixel-Kamera aus dem Hause Samsung. Der interne Speicher beträgt wahlweise 16 oder 32 GByte und kann nur über USB-OTG erweitert werden. Einen MicroSD-Einschub hat das Meizu M1 Note nicht. Dafür unterstützt es aber zwei SIM-Karten und bietet neben HSPA+ auch eine Verbindung über LTE. Dann allerdings ohne das Band 20 mit 800 MHz. Der interne Akku leistet 3.140 mAh und hält locker zwei Tage durch. Mein Testgerät stammt von Geekvida.de, kostet dort aktuell 250 Euro und wie es sich im Test geschlagen hat, das könnt ihr nun selber lesen.
Design
Das Meizu M1 Note ist in ein Unibody-Gehäuse aus hochwertigem Polycarbonat eingekleidet. Bei der Farbwahl hat man die Auswahl zwischen Gelb und Weiß sowie Blau, Grün und eine Art Pink. Das Gehäuse ähnelt leicht dem Apple iPhone 5c. Allerdings nicht von der Form her, denn die ist "typisch" Meizu. Im Endeffekt hat man ein Meizu MX 4 in ein Gehäuse aus Kunststoff gepackt. Mein weißes Testexemplar ist optisch am schönsten. Mit seinen Abmessungen von 151 x 75 x 8.9 mm und einem Gewicht von 145 Gramm ist es kein Zwerg. Haptisch liegt es erstaunlich gut in der Hand. Von wegen "billiger" Kunststoff. In meinen Händen um Welten angenehmer als ein Samsung Galaxy S5.
Mehr Bilder nach dem Klick
Echte Drücker hat das Meizu M1 Note nur vier. Links außen den Laut-/ und Leiseregler, auf der Oberseite (rechts) den Ein-/Ausschalter, den Einschub für die beiden Micro-SIM-Karten findet man auf der rechten Gehäuseseite. Beiden Karten werden wie bei einem Tandem hintereinander eingeschoben. Eine etwas fummelige Angelegenheit. Bedient wird es über Wischgesten sowie den Homebutton. Diese Sensor-Taste befindet sich direkt mittig unter dem Display. Bei eingehenden Nachrichten pulsiert sie übrigens in Weiß. Ein nettes Feature. Lautsprecher, Mikrofon sowie Anschluss für das MicroUSB-Ladekabel befinden sich auf der Unterseite des M1 Note. Die 13-Megapixel-Kamera hingegen wurde sinnvollerweise auf der Rückseite eingelassen. Sie steht nicht aus dem Gehäuse hervor und nutzt eine zweifarbige LED, ähnlich wie beim Apple iPhone zu sehen. Die Verarbeitung ist ohne Zweifel hervorragend, da knarzt und wackelt nix. Staubfussel zieht das Gehäuse allerdings ganz gut an.
Display
Das Display auf der Vorderseite löst mit 1.080 x 1.920 Pixel auf und bietet eine Diagonale von 5,5 Zoll. Das Panel selber stammt von Sharp und verrichtet seinen Dienst sehr gut. Die maximale Helligkeit ist bei direkter Sonneneinstrahlung allerdings einen Tick zu schwach ausgefallen. Die Farben werden dank des IGZ-Dispplay nicht überbetont. Der Ablesewinkel stimmt ebenfalls. Die Vorderseite ist mit Corning Gorilla® Glass geschützt. Auch hier werden Fingerabdrücke wunderbar in Szene gesetzt. Meizu hätte ein Putztuch mitliefern sollen
Performance
Der neue MediaTek M6752 kam auch schon im iOcean M6752 Rock zum Einsatz. Der Achtkern-Prozessor wird mit 1.7 GHz getaktet und nutzt ARM® Cortex®-A53 Kerne sowie eine Mali T760MP2 GPU mit 700MHz. Der Arbeitsspeicher beträgt 2 Gbyte. Diese Kombination ermöglicht ein absolut flüssiges Erlebnis. Als Betriebssystem kommt (noch) Android 4.4.4 zum Einsatz. Der Hersteller Meizu nutzt eine eigene Benutzeroberfläche namens FlymeOS. Diese sieht gut aus, ähnelt in etwa dem EmotionUI von Huawei und kann über Themes personalisiert werden. Aber dazu später mehr. Im aktuellen AnTuTu-benchmark schafft das Meizu M1 Note 39.914 Zähler während es im Geekbench 3 auf 804 Punkte im Single-Core sowie 3.884 im Multi-Core kommt. Das sind absolute Spitzenwerte, die auch das Samsung Galaxy S5 nicht übertrumpfen kann. Aktuelle Spiele laufen damit absolut flüssig.
Kamera
Die Kamera auf der Rückseite löst mit 13 Megapixel auf und nimmt Videos in FullHD auf. Die Bildqualität ist wirklich gut. Das ist aber auch kein Wundern, denn der eingebaute Sensor kommt auf dem Hause Samsung. bei Dunkelheit sollte man aber auch hier keine Wunder erwarten. Der eingebaute Blitz reicht knapp 2 Meter weit und sorgt über die beiden Farben für eine etwas natürlicher wirkende Haut. Meine Testbilder der Kamera des Meizu m1 Note findet ihr hier.
Die Kamera-App bietet einige Einstellungsmöglichkeiten, einen HDR-Modus und ein paar Live-Effekte.
FlymeOS
Das Meizu M1 Note nutzt als Betriebssystem Android 4.4.4 und die Benutzeroberfläche FlymeOS. Diese ist zu etwa 98% auf Deutsch verfügbar. Die Icons sind im Material-Design gehalten, können aber über Themes auch personalisiert werden. Einen App-Drawer bietet FlymeOS nicht. Alle Apps werden auf die verschiedenen Homescreens verteilt. Auf Wunsch aber auch in Ordnern einsortiert. beim Meizu m1 Note stehen alle Google-Apps zur Verfügung. Das ist bei Smartphones aus China nicht immer der Fall, da Google dort nicht erlaubt ist. Der Hersteller entwickelt das OS immer weiter. Über OTA-Updates bleibt man also immer aktuelle. Android 5.0.2 Lollipop ist bereits in Arbeit und soll in ein paar Wochen veröffentlicht werden.
Sound
Der eingebaute Musikplayer ist auf den chinesischen Markt abgestimmt und zeigt viele - dort wohl gerade aktuelle - Hits an. Man kann dies Musik theoretisch online hören und sogar herunterladen. Das macht heir in Deutschland allerdings kam Sinn. Die auf dem Smartphone abgespeicherten Songs werden aber auch angezeigt. Alle Informationen zu den einzelnen Tracks sind verfügbar und auch das Album-Cover wird angezeigt. Einen Equalizer bietet das Meizu M1 Note nicht. Der Sound ist also eher Geschmackssache. Über meine Sennheiser Momentum konnte ich einen - für meine Ohren- mehr als ausreichend guten Sound hervorzaubern. Wer dem Player von Meizu (optisch) nichts abgewinnen kann, der nutzt einfach Google Music oder einen anderen Player.
Akku & Konnektivität
Die Verbindung ins Internet erfolgt über HSPA+ mit knapp 39 mbit/s im Test und bis zu 42 mbit/s in der Theorie. LTE wird hier in Deutschland leider nicht im Band 20 unterstützt. Wer also Anbieter nutzt, die LTE über 800 MHZ ausstrahlen (o2, Telekom), der wird hier das Nachsehen haben. Die Empfangsleistung war auch guten Niveau und auch die Gesprächsqualität hat mich überzeugt. Der Interne Lautsprecher ist laut genug und auch der Ohrhörer gab keinen Anlass zu Klage. Der eingebaute GPS-Empfänger war nach wenigen Sekunden voll einsatzbereit und ziemlich genau. Der fest eingebaute Akku leistet 3.140 mAh und hielt im Dauereinsatz knapp 9 Stunden durch. Normalnutzer werden damit also locker 1 1/2 bis zwei Tage ohne Steckdose auskommen. Dank "Fastcharge" ist der interne Akku in etwa 2 1/2 Stunden wieder voll aufgeladen.
Fazit
★★★★★★★★☆☆
Bewertung
Pro
Das Meizu m1 Note ist mal wieder eine erfrischende, weil optisch anders aussehende Variante zu den Smartphones der etablierten Konkurrenz. Mit einem Preis von 230 Euro braucht es sich auch kaum Gedanken um Nebenbuhler zu machen. Man bekommt ein 5,5-Zoll großes Display mit FullHD, eine super schnelle CPU und ein grafisch nicht überladen wirkendes Android 4.4.4. Das FlymeOS ist schlicht, aber ergreifend. Einzig an der Übersetzung sollte Meizu noch ein wenig feilen. Aber da hat auch Huawei ab und an seine Probleme mit Für 230 Euro ist es auf jeden Fall eine Kaufempfehlung. Wer mobile-reviews.de unterstützen will, der kauft sich sein Meizu M1 Note bei Geekvida.de. Dort bekommt man einen deutschsprachigen Support und die Lieferung aus China dauerte etwa 8 Tage. Zoll ist keiner angefallen. Teilweise bekommt ihr es dort auch direkt aus Deutschland geliefert.
Design
Das Meizu M1 Note ist in ein Unibody-Gehäuse aus hochwertigem Polycarbonat eingekleidet. Bei der Farbwahl hat man die Auswahl zwischen Gelb und Weiß sowie Blau, Grün und eine Art Pink. Das Gehäuse ähnelt leicht dem Apple iPhone 5c. Allerdings nicht von der Form her, denn die ist "typisch" Meizu. Im Endeffekt hat man ein Meizu MX 4 in ein Gehäuse aus Kunststoff gepackt. Mein weißes Testexemplar ist optisch am schönsten. Mit seinen Abmessungen von 151 x 75 x 8.9 mm und einem Gewicht von 145 Gramm ist es kein Zwerg. Haptisch liegt es erstaunlich gut in der Hand. Von wegen "billiger" Kunststoff. In meinen Händen um Welten angenehmer als ein Samsung Galaxy S5.
Mehr Bilder nach dem Klick
Echte Drücker hat das Meizu M1 Note nur vier. Links außen den Laut-/ und Leiseregler, auf der Oberseite (rechts) den Ein-/Ausschalter, den Einschub für die beiden Micro-SIM-Karten findet man auf der rechten Gehäuseseite. Beiden Karten werden wie bei einem Tandem hintereinander eingeschoben. Eine etwas fummelige Angelegenheit. Bedient wird es über Wischgesten sowie den Homebutton. Diese Sensor-Taste befindet sich direkt mittig unter dem Display. Bei eingehenden Nachrichten pulsiert sie übrigens in Weiß. Ein nettes Feature. Lautsprecher, Mikrofon sowie Anschluss für das MicroUSB-Ladekabel befinden sich auf der Unterseite des M1 Note. Die 13-Megapixel-Kamera hingegen wurde sinnvollerweise auf der Rückseite eingelassen. Sie steht nicht aus dem Gehäuse hervor und nutzt eine zweifarbige LED, ähnlich wie beim Apple iPhone zu sehen. Die Verarbeitung ist ohne Zweifel hervorragend, da knarzt und wackelt nix. Staubfussel zieht das Gehäuse allerdings ganz gut an.
Display
Das Display auf der Vorderseite löst mit 1.080 x 1.920 Pixel auf und bietet eine Diagonale von 5,5 Zoll. Das Panel selber stammt von Sharp und verrichtet seinen Dienst sehr gut. Die maximale Helligkeit ist bei direkter Sonneneinstrahlung allerdings einen Tick zu schwach ausgefallen. Die Farben werden dank des IGZ-Dispplay nicht überbetont. Der Ablesewinkel stimmt ebenfalls. Die Vorderseite ist mit Corning Gorilla® Glass geschützt. Auch hier werden Fingerabdrücke wunderbar in Szene gesetzt. Meizu hätte ein Putztuch mitliefern sollen
Performance
Der neue MediaTek M6752 kam auch schon im iOcean M6752 Rock zum Einsatz. Der Achtkern-Prozessor wird mit 1.7 GHz getaktet und nutzt ARM® Cortex®-A53 Kerne sowie eine Mali T760MP2 GPU mit 700MHz. Der Arbeitsspeicher beträgt 2 Gbyte. Diese Kombination ermöglicht ein absolut flüssiges Erlebnis. Als Betriebssystem kommt (noch) Android 4.4.4 zum Einsatz. Der Hersteller Meizu nutzt eine eigene Benutzeroberfläche namens FlymeOS. Diese sieht gut aus, ähnelt in etwa dem EmotionUI von Huawei und kann über Themes personalisiert werden. Aber dazu später mehr. Im aktuellen AnTuTu-benchmark schafft das Meizu M1 Note 39.914 Zähler während es im Geekbench 3 auf 804 Punkte im Single-Core sowie 3.884 im Multi-Core kommt. Das sind absolute Spitzenwerte, die auch das Samsung Galaxy S5 nicht übertrumpfen kann. Aktuelle Spiele laufen damit absolut flüssig.
Kamera
Die Kamera auf der Rückseite löst mit 13 Megapixel auf und nimmt Videos in FullHD auf. Die Bildqualität ist wirklich gut. Das ist aber auch kein Wundern, denn der eingebaute Sensor kommt auf dem Hause Samsung. bei Dunkelheit sollte man aber auch hier keine Wunder erwarten. Der eingebaute Blitz reicht knapp 2 Meter weit und sorgt über die beiden Farben für eine etwas natürlicher wirkende Haut. Meine Testbilder der Kamera des Meizu m1 Note findet ihr hier.
Die Kamera-App bietet einige Einstellungsmöglichkeiten, einen HDR-Modus und ein paar Live-Effekte.
FlymeOS
Das Meizu M1 Note nutzt als Betriebssystem Android 4.4.4 und die Benutzeroberfläche FlymeOS. Diese ist zu etwa 98% auf Deutsch verfügbar. Die Icons sind im Material-Design gehalten, können aber über Themes auch personalisiert werden. Einen App-Drawer bietet FlymeOS nicht. Alle Apps werden auf die verschiedenen Homescreens verteilt. Auf Wunsch aber auch in Ordnern einsortiert. beim Meizu m1 Note stehen alle Google-Apps zur Verfügung. Das ist bei Smartphones aus China nicht immer der Fall, da Google dort nicht erlaubt ist. Der Hersteller entwickelt das OS immer weiter. Über OTA-Updates bleibt man also immer aktuelle. Android 5.0.2 Lollipop ist bereits in Arbeit und soll in ein paar Wochen veröffentlicht werden.
Sound
Der eingebaute Musikplayer ist auf den chinesischen Markt abgestimmt und zeigt viele - dort wohl gerade aktuelle - Hits an. Man kann dies Musik theoretisch online hören und sogar herunterladen. Das macht heir in Deutschland allerdings kam Sinn. Die auf dem Smartphone abgespeicherten Songs werden aber auch angezeigt. Alle Informationen zu den einzelnen Tracks sind verfügbar und auch das Album-Cover wird angezeigt. Einen Equalizer bietet das Meizu M1 Note nicht. Der Sound ist also eher Geschmackssache. Über meine Sennheiser Momentum konnte ich einen - für meine Ohren- mehr als ausreichend guten Sound hervorzaubern. Wer dem Player von Meizu (optisch) nichts abgewinnen kann, der nutzt einfach Google Music oder einen anderen Player.
Akku & Konnektivität
Die Verbindung ins Internet erfolgt über HSPA+ mit knapp 39 mbit/s im Test und bis zu 42 mbit/s in der Theorie. LTE wird hier in Deutschland leider nicht im Band 20 unterstützt. Wer also Anbieter nutzt, die LTE über 800 MHZ ausstrahlen (o2, Telekom), der wird hier das Nachsehen haben. Die Empfangsleistung war auch guten Niveau und auch die Gesprächsqualität hat mich überzeugt. Der Interne Lautsprecher ist laut genug und auch der Ohrhörer gab keinen Anlass zu Klage. Der eingebaute GPS-Empfänger war nach wenigen Sekunden voll einsatzbereit und ziemlich genau. Der fest eingebaute Akku leistet 3.140 mAh und hielt im Dauereinsatz knapp 9 Stunden durch. Normalnutzer werden damit also locker 1 1/2 bis zwei Tage ohne Steckdose auskommen. Dank "Fastcharge" ist der interne Akku in etwa 2 1/2 Stunden wieder voll aufgeladen.
Fazit
★★★★★★★★☆☆
Bewertung
Pro
- ✓Preis
- ✓Design
- ✓Display
- ✕LTE ohne Band 20
- ✕keine MicroSD
Das Meizu m1 Note ist mal wieder eine erfrischende, weil optisch anders aussehende Variante zu den Smartphones der etablierten Konkurrenz. Mit einem Preis von 230 Euro braucht es sich auch kaum Gedanken um Nebenbuhler zu machen. Man bekommt ein 5,5-Zoll großes Display mit FullHD, eine super schnelle CPU und ein grafisch nicht überladen wirkendes Android 4.4.4. Das FlymeOS ist schlicht, aber ergreifend. Einzig an der Übersetzung sollte Meizu noch ein wenig feilen. Aber da hat auch Huawei ab und an seine Probleme mit Für 230 Euro ist es auf jeden Fall eine Kaufempfehlung. Wer mobile-reviews.de unterstützen will, der kauft sich sein Meizu M1 Note bei Geekvida.de. Dort bekommt man einen deutschsprachigen Support und die Lieferung aus China dauerte etwa 8 Tage. Zoll ist keiner angefallen. Teilweise bekommt ihr es dort auch direkt aus Deutschland geliefert.
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