schafxp2015
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Es handelt sich um ein 250g schweres Outdoorhandy mit Helio p60 und 4 Kameras, angeblich Sony imx586 , 16 MP UWW und 5MP Tiefen und 5 MP Makro. Es ist mit 13mm sehr dick.
Wahrscheinlich wegen der IP68 und 69 Zertifizierung. Man kann damit durchaus im See planschen.
Die 6 GB RAM DDDR4x und 128 MB UFS 1.2 Speicher sind für den Preis von etwas über 100 Euro erstaunlich.
In der Bedienung ist das SP ungewöhnlich flüssig und butterweich. Es sind keine Hänger, wie bei anderen Chinaböllern zu sehen.
Highlight ist das FHD+ Display - das hat mir wirklich außerordentlich gut gefallen, Hell, sehr guter Weisspunkt, vivid, kontrastreich. Das hätte ich nie so erwartet.
Das Bison hat einen Fingerprint im Rahmen ausgerechnet auf der linken Seite, der bei Rechtshändern mit dem Zeigefinger bedient werden muss - sehr strange. Die Erkennung ist aber sehr gut
Es bestehen zwei Zusatztasten im Rahmen. Links unten für ein Notsignal - Bei Halten der Taste für 5s wird eine vorkonfigurierte Notnachricht an einen ausgewählten Empfänger mit Standortkoordinaten verschickt. Die Zusatztaste rechts kann frei belegt werden. Standardmäßig ist sie mit der Unterwasserkamerafunktion belegt.
An der rechten Seite befinden sich die Power und Volume up + down Tasten an ihrem üblichen Platz, jedoch ist der Fingerprintsensor nicht im Powerbutton, sondern separat an der linken Seite.
Der 5000 mAh Akku liefert eine angemessene und solide Laufzeit, 1 1/2 Tage müssten wohl immer drin sein.
Das GPS-Modul liefert ein vernünftiges , starkes Signal, auch im Innenraum.
5 Ghz Wlan ist auch vorhanden.
Es gibt auch zusätzliche Sensoren wie z.B. Höhenmesser, Barometer, Schrittzähler, die sonst teilweise nicht zu finden sind.

Diese können in einer Toolbox mit entsprechenden Apps genutzt werden.
NFC ist vorhanden, ich konnte ohne Probleme bei REWE bezahlen.
Hinsichtlich der Bedienung ist zu sagen, dass es auch die Wischgesten von Huawei unterstützt, aber auch OnScreen-Buttons mit veränderbaren Layout
Der Lautsprecher Mono sitzt auf der Rückseite und wird oft verdeckt. er ist sehr mittelmäßig, bietet ab einen lauten Klang
Fragt sich nun , wo eigentlich gespart wurde - Richtig bei der Kamera.
Hier wurde irgendein Ausschuss-Exemplar eines Sony-Sensors genommen. Er hat einen Linsenfehle rund wird auf der rechten Seite völlig unscharf.
Zufriedenstellende Details gibt es nicht. Der Bildalgorithmus, der die Details herausmodelliert wurde eingespart.
Es hat zwar eine 16 MP Weitwinkelkamera, jedoch auch ohne Details und rauschig.
Am besten finde ich noch die Makrokamera mit 5MP.
Ich halte das Kamerasetup für völlig unbrauchbar. Ein schlimme Enttäuschung
Einziger Lichtblick ist die 24MP Frontkamera mit F1.8
Selbst bei einer Schreibtischlampe gefallen mir die Selfies wirklich gut - Scharf und angenehm vom Tuning. Es gibt auch einen Portraitmodus, der aber schonmal ein zwei Haare vergisst.
Insgesamt konnte sich Umidigi hier wohl nicht mal mehr die billige Kamerafirmware wie im Umidigi F1 oder F1 Play oder Power3 leisten. Was nützen Müllsensoren ohne passende Software. Für 180 €, aber mit ordentlichen Sensoren und Firmware wie beim Power3, wäre es vom Preis immer noch nett gewesen.
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