O
Ora
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Pros
Meine Motivation:
Diese Action CAM von Elephone stelle der Hersteller für einen Test zur Verfügung. Dieses Review schildert meine ersten Erfahrungen damit.
Motto: Rechtfertigt der kleiner Preis im Vergleich zur Blackview Hero H1 vielleicht einen Kauf?
Video Unboxing und Eigenschaften und Beispielaufnahmen (deutsch kommentiert)
Technische Daten:(Auszug, Daten des Herstellers)
Das kommt aus der Verpackung -- Lenkerklemmung für das Fahrrad nicht passend
Neben der Kamera mit einnehmbaren 1050 mAh Akku und einen „wasserschützenden“ Gehäuse als Zubehör gehört eine nahezu unendliche Menge an Zubehörteilen, die im Wesentlichen der Befestigung der Kamera dienen, zum Lieferumfang.
Bilder Unboxing -- einschließlich erklärende Bezeichnungen aus den Produktbilder des Zubehörs.

erklärende Produktbilder

Leider sind diese Teile nicht immer sehr durchdacht. Auch sind die Gewinde der Bolzen teilweise scharfkantig und greifen auf der Gegenseite schlecht.
Auch gelang es mir nicht, die Kamera stabil an meinem Rennrad zu befestigen, da die mitgelieferte Klemmschelle völlig unterdimensioniert war und mein Helm auch keine Gelegenheit gab die Kamera zu fixieren.
Ein Micro USB Ladekabel gehört zum Lieferumfang, aber auf ein Ladenetzteil muss man verzichten.
Zur Angabe des Herstellers 30m Wassersäule:
3 bar ≈ 3 atm (≈ 30 m) bedeutet eigentlich: Dieses Teil hält Wasserspritzer aus und hält eine begrenzte Zeit einen Druck von 3 bar (entspricht 30 m Wassersäule bzw. ca. 3 Atmosphären) aus. Eine Klassifizierung gibt der Hersteller nicht an.
Das letzte baugleiche Gehäuse zeigte folgendes Verhalten:
Nach einem kurzen Tauchgang hatte ich leider sehr schnell Kondenswasser hinter der Frontseite des Gehäuses. Diesmal ist mir das Wetter zu kalt
Bilder der Kamera

Die Technik der Kamera -- OV4689 CMOS Leistungsfähig genug?
Elephone gibt keine Angaben zum verwendeten Image Prozessor. Verwendung findet eine Allwinner V3 CPU die in Verbindung mit dem OV CMOS Sensor OV4689 die in der Tabelle aufgeführten Auflösungen liefern soll. Angaben zur Bildstabilisierung gibt es keine. Die Aufnahmen zeigen das dann auch deutlich.
Mit einem extrem weitwinkeligen Objektiv (170°) kann man mit diesen Werten 15fps, 2.7K(2688*1520)30fps, 1080P(1920 x 1080)60fps/30fps, 720P(1280*720) 120fps/60fps/30fps bewegte Bilder im MP4 Format aufzeichnen.
Fotos werden mit 16M/14M/12M/10M/8M/5M und einem Blendenwert von F/2.6 im JPEG Format aufgezeichnet. Wert über 5 MP sind interpoliert.
Die Qualität dieser Aufzeichnungen beurteilt bitte an Hand der Bilder und den im Video eingebetteten Originalaufnahmen bitte selbst.
Die Schärfe der Videoaufnahmen ist gut. Kontraste werden gut ausgeglichen und neigen auch bei Gegenlicht nicht zu schlecht sichtbaren Details. Eine Bildstabilisierung schein es nicht zu geben und wenn dann arbeitet diese schlecht. Bei meinen Videos ist diesmal kein Extremtest auf „Kopfsteinpflaster“ dabei. Schon bei groben Asphalt Belag ist ein deutliches Vibrieren zu sehen, obwohl ich in der Halterung eine Gummieinlage nutzte.

Das Mikrofon -- das schlechteste Teil der Action CAM
Es ist ein eingebautes Mikrofon vorhanden, welches aber im mitgelieferten wasserschützenden Gehäuse wirkungslos ist. Verzichtet man auf diesen Schutz, kann man den Ton ungefiltert aufnehmen. Das Mikrophon arbeitet extrem schlecht. Auch ohne Windgeräusche ist die Sprachverständlichkeit katastrophal. Obwohl Windgeräusche unvermeidlich sind übertönen diese alle restlichen Geräusche komplett.
Ergo: Mikrofon nicht nutzbar!
Das Display und die Bedienung des Menus -- hier punktet die CAM
Die Kamera hat auf der Rückseite ein 2 Inch großes Display (240*320) welches einigermaßen erkennbar ist. Obwohl auch bei diesem Display nur im Null Grad Blickwinkel es einigermaßen erkennbar ist, reicht es aber für das Erledigen der Kameraeinstellungen mit den Tastenkombinationen aus.
Einfacher geht es mit der Wi-Fi App, bei der dann auch das Display dunkel bleibt, sich aber nicht dauerhaft abstellen lässt. Eine blaue LED leuchtet zwar bei Aufnahme, ist aber in den zwei Gehäusehalterungen auch nicht oder nur schlecht sichtbar.
Ein ständig aktives Display trägt natürlich nicht zur Laufzeitverlängerung bei.
Wi-Fi Funktionen -- Die Rettung
Das ist der Trost… Nämlich kann man die Kamera vollständig über eine Wi-Fi Kopplung steuern und auch Einrichten. Selbst die Zeit wird dabei vom Handy zur Kamera synchronisiert. Die Reichweite liegt etwa bei 6-7m.
Die App

Die Puste
Der Akku ermöglicht nach meinen Messungen etwa 1,5 h 1080p/60fps ohne Wi-Fi Funktionen. Eigentlich ein guter Wert. Zwar ist dieser auswechselbar, aber weder Zweit-Akku noch ein dafür geeignetes Ladegerät stehen zur Verfügung. Aufgeladen wird dieser über den Micro USB Anschluss mittels üblichen Ladegerätes. Dabei schaltet sich automatisch die Kamera ein. Nur ein Ausschalten hilft dann, wenn schneller geladen werden soll. Eine Schnellladefunktion gibt es nicht.
Speicher - Ausgang
Die Videos und Bilder können ausschließlich auf einer TF Karte abgespeichert werden. Einen internen Speicher gibt es nicht.
Vorteilhaft ist außerdem der vorhandene Mikro HDMI Anschluss.
Verarbeitungsqualität - Beispiel Fahrradhalterung
Auf den ersten Blick, zunächst nichts auszusetzen. Das Gehäuse scheint sauberer als das Blackview verarbeitet zu sein. Aber auch hier ist die Akkuabdeckung fummelig.
Insbesondere kann das reichliche Zubehör nicht überzeugen. Wenig durchdacht und nicht auf übliche Abmessungen des Fitness Bereiches abgestimmt. Die beigefügte Radhalterung spannt auch diesmal viel zu gering. Erst ein paar lange Bolzen brauchten die Lösung. An einen Spritzwasserschutz (Regen) ohne das kompakte Plastik-„Tauch“ Gehäuse wurde überhaupt nicht gedacht. So liegen die Anschluss-Buchsen völlig ungeschützt an der Seite und auch das Klemmgehäuse schützt diese unzureichend.
Resümee
Zurück zum anfänglichen Motto: Rechtfertigt dieser kleiner Preis im Vergleich zur Blackview H1 vielleicht sogar einen Kauf?
- Unschlagbare Kampfpreis
- ausgeglichener Kontrast
- Wi-Fi Steuerung mit App
- Nahezu unbenutzbares Display
- 5MP Nativ Sensor
- kein Bildprozessor
- Schlecht durchdachtes Zubehör
- ohne Schutzgehäuse nicht Outdoor fähig
Meine Motivation:
Diese Action CAM von Elephone stelle der Hersteller für einen Test zur Verfügung. Dieses Review schildert meine ersten Erfahrungen damit.
Motto: Rechtfertigt der kleiner Preis im Vergleich zur Blackview Hero H1 vielleicht einen Kauf?
Video Unboxing und Eigenschaften und Beispielaufnahmen (deutsch kommentiert)
Technische Daten:(Auszug, Daten des Herstellers)
Das kommt aus der Verpackung -- Lenkerklemmung für das Fahrrad nicht passend
Neben der Kamera mit einnehmbaren 1050 mAh Akku und einen „wasserschützenden“ Gehäuse als Zubehör gehört eine nahezu unendliche Menge an Zubehörteilen, die im Wesentlichen der Befestigung der Kamera dienen, zum Lieferumfang.
Bilder Unboxing -- einschließlich erklärende Bezeichnungen aus den Produktbilder des Zubehörs.






erklärende Produktbilder


Leider sind diese Teile nicht immer sehr durchdacht. Auch sind die Gewinde der Bolzen teilweise scharfkantig und greifen auf der Gegenseite schlecht.
Auch gelang es mir nicht, die Kamera stabil an meinem Rennrad zu befestigen, da die mitgelieferte Klemmschelle völlig unterdimensioniert war und mein Helm auch keine Gelegenheit gab die Kamera zu fixieren.
Ein Micro USB Ladekabel gehört zum Lieferumfang, aber auf ein Ladenetzteil muss man verzichten.
Zur Angabe des Herstellers 30m Wassersäule:
3 bar ≈ 3 atm (≈ 30 m) bedeutet eigentlich: Dieses Teil hält Wasserspritzer aus und hält eine begrenzte Zeit einen Druck von 3 bar (entspricht 30 m Wassersäule bzw. ca. 3 Atmosphären) aus. Eine Klassifizierung gibt der Hersteller nicht an.
Das letzte baugleiche Gehäuse zeigte folgendes Verhalten:
Nach einem kurzen Tauchgang hatte ich leider sehr schnell Kondenswasser hinter der Frontseite des Gehäuses. Diesmal ist mir das Wetter zu kalt

Bilder der Kamera






Die Technik der Kamera -- OV4689 CMOS Leistungsfähig genug?
Elephone gibt keine Angaben zum verwendeten Image Prozessor. Verwendung findet eine Allwinner V3 CPU die in Verbindung mit dem OV CMOS Sensor OV4689 die in der Tabelle aufgeführten Auflösungen liefern soll. Angaben zur Bildstabilisierung gibt es keine. Die Aufnahmen zeigen das dann auch deutlich.
Mit einem extrem weitwinkeligen Objektiv (170°) kann man mit diesen Werten 15fps, 2.7K(2688*1520)30fps, 1080P(1920 x 1080)60fps/30fps, 720P(1280*720) 120fps/60fps/30fps bewegte Bilder im MP4 Format aufzeichnen.
Fotos werden mit 16M/14M/12M/10M/8M/5M und einem Blendenwert von F/2.6 im JPEG Format aufgezeichnet. Wert über 5 MP sind interpoliert.
Die Qualität dieser Aufzeichnungen beurteilt bitte an Hand der Bilder und den im Video eingebetteten Originalaufnahmen bitte selbst.
Die Schärfe der Videoaufnahmen ist gut. Kontraste werden gut ausgeglichen und neigen auch bei Gegenlicht nicht zu schlecht sichtbaren Details. Eine Bildstabilisierung schein es nicht zu geben und wenn dann arbeitet diese schlecht. Bei meinen Videos ist diesmal kein Extremtest auf „Kopfsteinpflaster“ dabei. Schon bei groben Asphalt Belag ist ein deutliches Vibrieren zu sehen, obwohl ich in der Halterung eine Gummieinlage nutzte.



Das Mikrofon -- das schlechteste Teil der Action CAM
Es ist ein eingebautes Mikrofon vorhanden, welches aber im mitgelieferten wasserschützenden Gehäuse wirkungslos ist. Verzichtet man auf diesen Schutz, kann man den Ton ungefiltert aufnehmen. Das Mikrophon arbeitet extrem schlecht. Auch ohne Windgeräusche ist die Sprachverständlichkeit katastrophal. Obwohl Windgeräusche unvermeidlich sind übertönen diese alle restlichen Geräusche komplett.
Ergo: Mikrofon nicht nutzbar!
Das Display und die Bedienung des Menus -- hier punktet die CAM
Die Kamera hat auf der Rückseite ein 2 Inch großes Display (240*320) welches einigermaßen erkennbar ist. Obwohl auch bei diesem Display nur im Null Grad Blickwinkel es einigermaßen erkennbar ist, reicht es aber für das Erledigen der Kameraeinstellungen mit den Tastenkombinationen aus.
Einfacher geht es mit der Wi-Fi App, bei der dann auch das Display dunkel bleibt, sich aber nicht dauerhaft abstellen lässt. Eine blaue LED leuchtet zwar bei Aufnahme, ist aber in den zwei Gehäusehalterungen auch nicht oder nur schlecht sichtbar.
Ein ständig aktives Display trägt natürlich nicht zur Laufzeitverlängerung bei.
Wi-Fi Funktionen -- Die Rettung
Das ist der Trost… Nämlich kann man die Kamera vollständig über eine Wi-Fi Kopplung steuern und auch Einrichten. Selbst die Zeit wird dabei vom Handy zur Kamera synchronisiert. Die Reichweite liegt etwa bei 6-7m.
Die App




Die Puste
Der Akku ermöglicht nach meinen Messungen etwa 1,5 h 1080p/60fps ohne Wi-Fi Funktionen. Eigentlich ein guter Wert. Zwar ist dieser auswechselbar, aber weder Zweit-Akku noch ein dafür geeignetes Ladegerät stehen zur Verfügung. Aufgeladen wird dieser über den Micro USB Anschluss mittels üblichen Ladegerätes. Dabei schaltet sich automatisch die Kamera ein. Nur ein Ausschalten hilft dann, wenn schneller geladen werden soll. Eine Schnellladefunktion gibt es nicht.
Speicher - Ausgang
Die Videos und Bilder können ausschließlich auf einer TF Karte abgespeichert werden. Einen internen Speicher gibt es nicht.
Vorteilhaft ist außerdem der vorhandene Mikro HDMI Anschluss.
Verarbeitungsqualität - Beispiel Fahrradhalterung
Auf den ersten Blick, zunächst nichts auszusetzen. Das Gehäuse scheint sauberer als das Blackview verarbeitet zu sein. Aber auch hier ist die Akkuabdeckung fummelig.
Insbesondere kann das reichliche Zubehör nicht überzeugen. Wenig durchdacht und nicht auf übliche Abmessungen des Fitness Bereiches abgestimmt. Die beigefügte Radhalterung spannt auch diesmal viel zu gering. Erst ein paar lange Bolzen brauchten die Lösung. An einen Spritzwasserschutz (Regen) ohne das kompakte Plastik-„Tauch“ Gehäuse wurde überhaupt nicht gedacht. So liegen die Anschluss-Buchsen völlig ungeschützt an der Seite und auch das Klemmgehäuse schützt diese unzureichend.
Resümee
Zurück zum anfänglichen Motto: Rechtfertigt dieser kleiner Preis im Vergleich zur Blackview H1 vielleicht sogar einen Kauf?
- Der ernsthafte Nutzer im Fitness bewussten Alltag ist sicher bereit, mehr als 75 € auszugeben um die entdeckten Mängel zu vermeiden.
- Wer einfach nur mal Spaß an ungewohnten Perspektiven beim Videofilmen (oder Review ‘n
) haben will, etwas erfinderisch beim Fixieren der Kamera und ein Schönwetter Fan ist und bei seinen Aufnahmen auch auf einen einigermaßen verständlichen Ton verzichten kann, der findet vielleicht über dieses preiswerte Einsteigermodell den Weg zum ernsthaften Dokumentieren seiner Freizeitaktivitäten mittels eines anspruchsvolleren, dann aber auch wesentlich teureren Modelle eines renommierter Anbieters.
+ Unschlagbare Kampfpreis
+ ausgeglichener Kontrast
+ ausgeglichener Kontrast
- Nahezu unbenutzbares Display
- 5MP nativ Sensor
- fehlender Bildprozessor
- Schlecht durchdachtes Zubehör
- ohne Schutzgehäuse nicht Outdoor fähig
Der Hersteller empfiehlt für den Kauf diese Online Shops (75€).- 5MP nativ Sensor
- fehlender Bildprozessor
- Schlecht durchdachtes Zubehör
- ohne Schutzgehäuse nicht Outdoor fähig
Moderiert: